DE673718C - Mechanischer Artilleriegeschosszuender - Google Patents

Mechanischer Artilleriegeschosszuender

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DE673718C DEK149691D DEK0149691D DE673718C DE 673718 C DE673718 C DE 673718C DE K149691 D DEK149691 D DE K149691D DE K0149691 D DEK0149691 D DE K0149691D DE 673718 C DE673718 C DE 673718C
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    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft einen mechanischen Artilleriegeschoßzünder mit einem Zeitwerk, bei dem zur Auslösung der Zündung dienende bewegliche Massen unter der Wirkung der Fliehkraft das Zeitwerk antreiben, indem sie in einer auf einer paraboloidalen oder annähernd konischen Umfläche liegenden Spiralnut bis zur -unmittelbaren Auslösung der Zündung fortbewegt werden. Mag nur eine einzige solche bewegliche Masse oder deren mehrere vorhanden sein, es wird hierbei stets ein unsymmetrisches Laufsystem mit Bezug auf die Züinderachse entstehen, bei einer Masse infolge Mangels einer anderseitigen Ausbalancierung, bei mehreren Massen infolge des durch den Spirallauf der Nut bedingten ständigen Wechsels des Hebelarmes der einen derselben zur andern, so daß dieses unsymmetrische Laufsystem bei Dezentrierungen oder Sekundärbewegungen des Geschosses in seiner einwandfreien Triebbewegung in Mitleidenschaft gezogen wird.
Die Erfindung sucht diesen Übelstand dadurch zu beheben, daß man bei Verwendung mehrerer Fliehkraftmassen in obigem Sinne diese nicht in derselben Spiralbahn, sondern jede der Massen in ihrer eigenen Spiralnut, unter sich stets auf genau gleicher Laufhöhe, laufen läßt, so daß die Massen ein zur Geschoßachse genau symmetrisches Laufsystem bilden, dessen Gesamttriebbewegung bei Dezentrierungen o. dgl. unbehelligt bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit beispielsweise zwei kugelförmigen Fliehkraftmassen.
Fig. ι ist ein teilweiser Längsschnitt durch den Zünder;
Fig. 2 zeigt einen schematischen Grundriß der Spiralnuten in etwas kleinerem Maßstabe als Fig. ι;
Fig. 3 zeigt eine schematische Abwicklung der den beiden Massen entsprechenden Spiralnuten;
Fig. 4 und S sind !entsprechende" Darstellungen einer diesen beweglichen Massen gemeinsamen Spiralbahn bekannter Anordnung; Fig. 6 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Drehmomentverhältnisse der Massen beim Erfmdungsgegenstand.
Der Zünderkörper ι (Fig. i) trägt das Zeitwerk 2, dessen erstes Trieb bei 4 angedeutet ist. Das Zeitwerk 2 wird durch das konische Antriebsrad6 angetrieben, dessen Radkranz/ mit dem Trieb 4 kämmt und das am Umfang mit Längsrillen versehen ist. Das Antriebsrad 6 selbst erhält seinen Antrieb mittels zweier beweglicher Massen in Form von Kugeln 5«, 5Ö, die in den Rillen des Antriebsrades 6 geführt sind und unter der Wirkung der Fliehkraft auf einer konischen Umfläche im Zünderkörper 1 je in einer eigenen Spiralnut 12 bzw. 13 laufen, und zwar untereinander stets auf genau gleicher Laufhöhe, so daß die beiden Massen oder Kugeln ein zur Zünderachse genau symmetrisches Laufsystem bilden. Am oberen Ende der einen. Spiralnut steht dieselbe mit einem Überfallkanal 8 in Verbindung, in den die am Ende ihres Laufes anlangende Kugel einfällt und auf den Aufschlagstift 9 auftrifft, der in üblicher Weise gesichert ist und bei Aufschlagen auf die Zündkapsel ι ο über den Feuerkanal 11 die Sprengladung zur Zündung bringt.
Zum Tempierem genügt es, die ogivale, mit Zeiteinteilung versehene Kappe 3 zu drehen. Diese ist mit dem Zeitwerk 2, das im Zündkörper 1 reibungsschlüssig gelagert ist, verbunden. Da das Räderwerk und die Hemmung des Zeitwerks vor dem Abschuß durch verschiedene Riegel, die durch Trägheits- und Fliehkraftwirkung ausgelöst werden, verriegelt sind, nimmt das in Bewegung gesetzte Trieb 4 den Zahnkranz 7, das Antriebsrad 6 und die Kugeln ζ", 5b, die in dessen Rillen geführt sind, mit. Indem die Umlaufgeschwindigkeit des Antriebsrades 6 durch das Zeitwerk geregelt wird, ist die Lauf dauer dem Winkel α (Fig. 2), den der Zündkanal 8 und die in Ausgangsstellung befindliche Kugel 5e mit der Zünderachse als Scheitel unter sich bilden, proportional.
Beim Abschießen wird das Zeitwerk ausgelöst und mittels des Antriebsrades 6 durch die Kugeln 5«, 5δ, die unter der Wirkung der Fliehkraft in den ihnen eigenen Spiralbahnen 12, 13 in symmetrischer Gegenüberstellung emporlaufen, in Bewegung gesetzt, bis die eine in den Zündkanal 8 übergeht. Fig. 2 veranschaulicht, wie die an den Kugeln wirkende Fliehkraft in eine zur Laufbahn senkrechte Komponente und eine treibende Komponente zerlegt wird. Die Kugeln und ihre Spiralbahnen bilden dabei ein zur Zünderachse genau symmetrisches Laufsystem, in dem die Verschiebungen der Geschoßdrehachse ohne Einfluß auf die algebraische Summe der von den Kugeln-entwickelten Teiltriebmomente bleiben. Fig. 6 gibt Aufschluß . über diese Verhältnisse. In dieser Figur sind die Mittelpunkte der Kugeln bei 5° und 5/; angedeutet. Es sei angenommen, das Geschoß sei dezentriert, d.h.. es drehe sich statt um die Achsel, von der beide Kugeln an jeder Stelle ihrer Bahn gleich weit abstehen, um eine beliebige Achsel'. Fa und Fb sind dann die Fliehkräfte, die mit der Achsel' als Drehachse auf die Kugeln S" und 50 wirken. Ihre Größe ist entsprechend dem Abstand der Kugeln von der Drehachse.-4' proportional aufgetragen (die Kugeln haben gleichen Durchmesser und sind massenmäßig einheitsgleich). Die Geraden ζαα und S6-5C sind gleich den auf den Spiralbahnen der Kugeln an deren Berührungsstelle senkrecht stehenden Komponenten/0' und fb> von F" und Fb, die Kräfte/« und fb stellen die auf y-A bzw. $b-A senkrecht stehenden Trieb-komponenten dar. Fällt man von Ä ein Lot auf die Linie $b-A-$a, so entstehen vier Dreiecke, die paarweise untereinander gleich sind, nämlich die Dreiecke ζα, fa, Fa und 5«, A', d einerseits und 5ft, fb, Fb und -5*, A', c anderseits. Im angenommenen Beispiel erreicht die Dezentrierung einen solchen Wert, daß die Kraft/a negativ wird. Immerhin bleibt in allen Fällen die algebraische Summe /s-f-/ft konstant und gleich dem Ab stan 4 n-b zwischen den Lotrechten auf die beiden Spiralbahnen, und zwar auch bei etwa eintretender Dezentrierung, was z. B. bei einer gemeinsamen Spiralbahn für die Kugelmassen gemäß Fig. 4 nicht der Fall wäre, indem dort die Kugelmassen auf der Spiralbahn, wie es die Fig. 4 und 5 zeigen, in jedem Zeitpunkt auf unter sich verschiedenen Radien wirken, während bei erfindungsgemäß getrennten Spiralbahnen für die Kugelmassen diese in ihnen Bahnen gemäß der Abwicklung von Fig. 3 zu jeder Zeit unter sich auf gleicher Lauf höhe stehen, also an dem gleichen Radius wirken.
Statt der Spiralform für die Nuten oder Kugelführungen 12, 13 ließe sich eine andere, gleichwertige Form in Anwendung bringen, wenn sich dieselbe nach oben zu im Umlauf spiralig ausweitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mechanischer Artilleriegeschoßzünder mit einem Zeitwerk, bei dem zur Auslösung der Zündung dienende bewegliche Massen unter der Wirkung der Fliehkraft das Zeitwerk antreiben, indem sie in einer auf einer paraboloidalen oder annähernd konischen Umfläche liegenden Spiralnut
    bis zur unmittelbaren Auslösung der Zündung fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Fliehkraftmassen (5a, 5δ) nicht in derselben Spiralbahn, sondern jede für sich in ihrer eigenen Spiralnut (12 bzw. 13), unter sich [ stets auf genau gleicher La'ufhöhe laufend, untergebracht sind, so daß sie ein zur Geschoßachse genau symmetrisches Laufsystem bilden, dessen Gesamttriebbewegung bei Dezentrlerungen o. dgl. unbehelligt bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK149691D 1938-02-22 1938-02-22 Mechanischer Artilleriegeschosszuender Expired DE673718C (de)

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BE432575D BE432575A (de) 1938-02-22
NL50419D NL50419C (de) 1938-02-22
FR842699D FR842699A (fr) 1938-02-22 1938-02-21 Fusée mécanique à temps pour projectiles d'artillerie
DEK149691D DE673718C (de) 1938-02-22 1938-02-22 Mechanischer Artilleriegeschosszuender
US253207A US2270534A (en) 1938-02-22 1939-01-27 Time fuse for artillery projectiles
CH208972D CH208972A (fr) 1938-02-22 1939-01-30 Fusée mécanique à temps pour projectiles d'artillerie.
GB3863/39A GB508296A (en) 1938-02-22 1939-02-06 Improvements in mechanical fuzes for artillery projectiles

Applications Claiming Priority (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095529A (en) * 1977-02-17 1978-06-20 General Electric Company Setting ring stop

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GB508296A (en) 1939-06-28
US2270534A (en) 1942-01-20
NL50419C (de)
FR842699A (fr) 1939-06-16
CH208972A (fr) 1940-03-15
BE432575A (de)

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