DE673718C - Mechanischer Artilleriegeschosszuender - Google Patents
Mechanischer ArtilleriegeschosszuenderInfo
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- DE673718C DE673718C DEK149691D DEK0149691D DE673718C DE 673718 C DE673718 C DE 673718C DE K149691 D DEK149691 D DE K149691D DE K0149691 D DEK0149691 D DE K0149691D DE 673718 C DE673718 C DE 673718C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
- F42C9/04—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
- F42C9/041—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
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Description
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Artilleriegeschoßzünder mit einem Zeitwerk,
bei dem zur Auslösung der Zündung dienende bewegliche Massen unter der Wirkung der
Fliehkraft das Zeitwerk antreiben, indem sie in einer auf einer paraboloidalen oder annähernd
konischen Umfläche liegenden Spiralnut bis zur -unmittelbaren Auslösung der Zündung
fortbewegt werden. Mag nur eine einzige solche bewegliche Masse oder deren mehrere vorhanden sein, es wird hierbei stets
ein unsymmetrisches Laufsystem mit Bezug auf die Züinderachse entstehen, bei einer
Masse infolge Mangels einer anderseitigen Ausbalancierung, bei mehreren Massen infolge
des durch den Spirallauf der Nut bedingten ständigen Wechsels des Hebelarmes der einen derselben zur andern, so daß dieses
unsymmetrische Laufsystem bei Dezentrierungen oder Sekundärbewegungen des Geschosses
in seiner einwandfreien Triebbewegung in Mitleidenschaft gezogen wird.
Die Erfindung sucht diesen Übelstand dadurch zu beheben, daß man bei Verwendung
mehrerer Fliehkraftmassen in obigem Sinne diese nicht in derselben Spiralbahn, sondern
jede der Massen in ihrer eigenen Spiralnut, unter sich stets auf genau gleicher Laufhöhe,
laufen läßt, so daß die Massen ein zur Geschoßachse genau symmetrisches Laufsystem
bilden, dessen Gesamttriebbewegung bei Dezentrierungen o. dgl. unbehelligt bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes mit beispielsweise zwei kugelförmigen Fliehkraftmassen.
Fig. ι ist ein teilweiser Längsschnitt durch den Zünder;
Fig. 2 zeigt einen schematischen Grundriß der Spiralnuten in etwas kleinerem Maßstabe
als Fig. ι;
Fig. 3 zeigt eine schematische Abwicklung der den beiden Massen entsprechenden
Spiralnuten;
Fig. 4 und S sind !entsprechende" Darstellungen
einer diesen beweglichen Massen gemeinsamen Spiralbahn bekannter Anordnung; Fig. 6 ist ein Diagramm zur Erläuterung
der Drehmomentverhältnisse der Massen beim Erfmdungsgegenstand.
Der Zünderkörper ι (Fig. i) trägt das Zeitwerk
2, dessen erstes Trieb bei 4 angedeutet ist. Das Zeitwerk 2 wird durch das konische
Antriebsrad6 angetrieben, dessen Radkranz/
mit dem Trieb 4 kämmt und das am Umfang mit Längsrillen versehen ist. Das Antriebsrad
6 selbst erhält seinen Antrieb mittels zweier beweglicher Massen in Form von
Kugeln 5«, 5Ö, die in den Rillen des Antriebsrades
6 geführt sind und unter der Wirkung der Fliehkraft auf einer konischen Umfläche
im Zünderkörper 1 je in einer eigenen Spiralnut
12 bzw. 13 laufen, und zwar untereinander
stets auf genau gleicher Laufhöhe, so daß die beiden Massen oder Kugeln ein zur
Zünderachse genau symmetrisches Laufsystem bilden. Am oberen Ende der einen. Spiralnut
steht dieselbe mit einem Überfallkanal 8 in Verbindung, in den die am Ende ihres Laufes
anlangende Kugel einfällt und auf den Aufschlagstift 9 auftrifft, der in üblicher Weise
gesichert ist und bei Aufschlagen auf die Zündkapsel ι ο über den Feuerkanal 11 die
Sprengladung zur Zündung bringt.
Zum Tempierem genügt es, die ogivale, mit Zeiteinteilung versehene Kappe 3 zu
drehen. Diese ist mit dem Zeitwerk 2, das im Zündkörper 1 reibungsschlüssig gelagert
ist, verbunden. Da das Räderwerk und die Hemmung des Zeitwerks vor dem Abschuß
durch verschiedene Riegel, die durch Trägheits- und Fliehkraftwirkung ausgelöst werden,
verriegelt sind, nimmt das in Bewegung gesetzte Trieb 4 den Zahnkranz 7, das Antriebsrad
6 und die Kugeln ζ", 5b, die in dessen Rillen geführt sind, mit. Indem die Umlaufgeschwindigkeit
des Antriebsrades 6 durch das Zeitwerk geregelt wird, ist die Lauf dauer dem Winkel α (Fig. 2), den der Zündkanal 8
und die in Ausgangsstellung befindliche Kugel 5e mit der Zünderachse als Scheitel
unter sich bilden, proportional.
Beim Abschießen wird das Zeitwerk ausgelöst und mittels des Antriebsrades 6 durch
die Kugeln 5«, 5δ, die unter der Wirkung der
Fliehkraft in den ihnen eigenen Spiralbahnen 12, 13 in symmetrischer Gegenüberstellung
emporlaufen, in Bewegung gesetzt, bis die eine in den Zündkanal 8 übergeht. Fig. 2
veranschaulicht, wie die an den Kugeln wirkende Fliehkraft in eine zur Laufbahn senkrechte
Komponente und eine treibende Komponente zerlegt wird. Die Kugeln und ihre
Spiralbahnen bilden dabei ein zur Zünderachse genau symmetrisches Laufsystem, in
dem die Verschiebungen der Geschoßdrehachse ohne Einfluß auf die algebraische Summe der von den Kugeln-entwickelten Teiltriebmomente
bleiben. Fig. 6 gibt Aufschluß . über diese Verhältnisse. In dieser Figur sind
die Mittelpunkte der Kugeln bei 5° und 5/;
angedeutet. Es sei angenommen, das Geschoß sei dezentriert, d.h.. es drehe sich statt
um die Achsel, von der beide Kugeln an
jeder Stelle ihrer Bahn gleich weit abstehen,
um eine beliebige Achsel'. Fa und Fb sind
dann die Fliehkräfte, die mit der Achsel'
als Drehachse auf die Kugeln S" und 50 wirken.
Ihre Größe ist entsprechend dem Abstand der Kugeln von der Drehachse.-4' proportional
aufgetragen (die Kugeln haben gleichen Durchmesser und sind massenmäßig
einheitsgleich). Die Geraden ζα-ζα und S6-5C
sind gleich den auf den Spiralbahnen der Kugeln an deren Berührungsstelle senkrecht
stehenden Komponenten/0' und fb>
von F" und Fb, die Kräfte/« und fb stellen die auf
y-A bzw. $b-A senkrecht stehenden Trieb-komponenten
dar. Fällt man von Ä ein Lot auf die Linie $b-A-$a, so entstehen vier Dreiecke,
die paarweise untereinander gleich sind, nämlich die Dreiecke ζα, fa, Fa und 5«, A', d
einerseits und 5ft, fb, Fb und -5*, A', c anderseits.
Im angenommenen Beispiel erreicht die Dezentrierung einen solchen Wert, daß die Kraft/a negativ wird. Immerhin bleibt in
allen Fällen die algebraische Summe /s-f-/ft
konstant und gleich dem Ab stan 4 n-b zwischen
den Lotrechten auf die beiden Spiralbahnen, und zwar auch bei etwa eintretender Dezentrierung, was z. B. bei einer gemeinsamen
Spiralbahn für die Kugelmassen gemäß Fig. 4 nicht der Fall wäre, indem dort
die Kugelmassen auf der Spiralbahn, wie es die Fig. 4 und 5 zeigen, in jedem Zeitpunkt
auf unter sich verschiedenen Radien wirken, während bei erfindungsgemäß getrennten
Spiralbahnen für die Kugelmassen diese in ihnen Bahnen gemäß der Abwicklung von
Fig. 3 zu jeder Zeit unter sich auf gleicher Lauf höhe stehen, also an dem gleichen Radius
wirken.
Statt der Spiralform für die Nuten oder Kugelführungen 12, 13 ließe sich eine andere,
gleichwertige Form in Anwendung bringen, wenn sich dieselbe nach oben zu im Umlauf
spiralig ausweitet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mechanischer Artilleriegeschoßzünder mit einem Zeitwerk, bei dem zur Auslösung der Zündung dienende bewegliche Massen unter der Wirkung der Fliehkraft das Zeitwerk antreiben, indem sie in einer auf einer paraboloidalen oder annähernd konischen Umfläche liegenden Spiralnutbis zur unmittelbaren Auslösung der Zündung fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Fliehkraftmassen (5a, 5δ) nicht in derselben Spiralbahn, sondern jede für sich in ihrer eigenen Spiralnut (12 bzw. 13), unter sich [ stets auf genau gleicher La'ufhöhe laufend, untergebracht sind, so daß sie ein zur Geschoßachse genau symmetrisches Laufsystem bilden, dessen Gesamttriebbewegung bei Dezentrlerungen o. dgl. unbehelligt bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (7)
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NL50419D NL50419C (de) | 1938-02-22 | ||
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US253207A US2270534A (en) | 1938-02-22 | 1939-01-27 | Time fuse for artillery projectiles |
CH208972D CH208972A (fr) | 1938-02-22 | 1939-01-30 | Fusée mécanique à temps pour projectiles d'artillerie. |
GB3863/39A GB508296A (en) | 1938-02-22 | 1939-02-06 | Improvements in mechanical fuzes for artillery projectiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK149691D DE673718C (de) | 1938-02-22 | 1938-02-22 | Mechanischer Artilleriegeschosszuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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US4095529A (en) * | 1977-02-17 | 1978-06-20 | General Electric Company | Setting ring stop |
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-
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- 1939-02-06 GB GB3863/39A patent/GB508296A/en not_active Expired
Also Published As
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