DE672965C - Kurbelpresse zum Lochen von Metallbloecken - Google Patents

Kurbelpresse zum Lochen von Metallbloecken

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Publication number
DE672965C
DE672965C DEK134218D DEK0134218D DE672965C DE 672965 C DE672965 C DE 672965C DE K134218 D DEK134218 D DE K134218D DE K0134218 D DEK0134218 D DE K0134218D DE 672965 C DE672965 C DE 672965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
crank
push
stroke
punch
Prior art date
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Expired
Application number
DEK134218D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kreuser Adolf GmbH filed Critical Kreuser Adolf GmbH
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Publication of DE672965C publication Critical patent/DE672965C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/04Piercing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Kurbelpresse zum Lochen von Metallblöcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbelpresse zum Lochen von Metallblöcken, die in einem dem Lochhub vorangehenden Preßhub in die Lochmatrize eingestoßen werden.
  • Wenn das Einstoßen der Metallblöcke, wie meist üblich, durch den Lochstempel selbst bewirkt werden soll, so muß dieser einen verhältnismäßig großen Huberhalten, um seinem Einstoßhub in gleicher Bewegungsrichtung den Lochungshub folgen lassen zu können. Dadurch wird der Hub der Kurbel und die zu ihrer Bewegung nötige Triebkraft erheblich vergrößert.
  • Man hat vorgeschlagen, die zum Einstoßen des Blockes erforderliche Teilbewegung durch eine mittels eines besonderen Triebwerks hervorgebrachte axiale Längsbewegung der Lochmatrize zu bewirken, welche dem Arbeitshub des Lochstempels entgegengerichtet ist. Hierbei müssen die Bewegungsmittel für die Lochmatrize eine verhältnismäßig große Widerstandsfähigkeit erhalten, da sie den zum Lochen erforderlichen hohen Preßdruck aufnehmen müssen.
  • Es ist ferner eine Presse zur Herstellung von Geschoßhohlkörpern bekannt, deren hydraulische Preßvorrichtung zwei durch Querbewegung wechselweise in Arbeitsstellung zu bringende Stempel trägt, von denen der eine zur Vorbearbeitung ,des in die einzige vorhandene Preßform einzusenkenden Werkstückes mit dem Zweck der Bildung der Geschoßspitze dient, während der zweite Stempel den Lochstempel bildet, der die Aufgabe hat, dem Werkstfick die Höhlung zu geben. Die Querbeweglichkeit der beiden Lochstempel schließt ihre starre Verbindung mit den zur Bewegung dienenden oberen Teilen der Pr eßvorr ichtung aus.
  • Die Nachteile der bekannten Pressen zum Lochen von Metallblöcken werden vermieden, wenn erfindungsgemäß im Gestell der Presse neben dem Kurbeltrieb des Lochdornes ein zweiter Kurbeltrieb zur Bewegung eines besonderen Einstoßstempels vorgesehen wird. Die beiden Kurbeltriebe können einen gemeinsamen Antrieb erhalten. Die Lochmatrize ist zweckmäßig quer zu ihrer Achse so beweglich, daß sie abwechselnd in die Achsenrichtung des Einstoßstempels und des Lochdornes gebracht werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß die Lochpresse von dem Einstoßhub entlastet wird, also in schneller Folge arbeiten kann. Außerdem wird die Bedienung der Presse vereinfacht, weil die Aneinanderkettung der Arbeitsvorgänge in derselben Presse mir die Steuerung desselben Antriebes erfordert. Die starre Verbindung beider Arbeitsstempel mit den Führungskörpern der sie bewegenden Kurbeltriebe gibt diesen Werkzeugen eine große und unnachgiebige Widerstandsfähigkeit gegenauf die Werkzeugspitze wirkende Seitenabbiegungskräfte.
  • Durch Verlegung der Hubachse des Einstoßstempels schräg zu der des Lochdornes und durch Schwenkung der Lochmatrize um eine im Schnittpunkt beider Achsen zu der durch beide Achsen gehenden Ebene senkrechte Querachse wird eine besonders gute Einbringungsmöglichkeit für den Rohblock geschaffen und durch Verwendung der Einstoßpresse als Ausstoßpresse eine besonders leichte Preßstückentfernung aus dem Preßtopf erreicht.
  • Bei modernen Pressen ist zwar die schräge Stempelanordnung und die bewegliche Matrize bereits vorgeschlagen worden, doch handelt es sich dabei nicht um Lochpressen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch die Presse, Abb.2 bis 4. ein zweites Ausführungsbeispiel in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 5 eine weitere Ausführungsart.
  • In der Abb. i ist der Pressenständer mit i bezeichnet. 2 ist der Kurbeltrieb der Einstoßpresse, 3 die Pleuelstange, 4. das bewegliche Querhaupt und 5 der Einstoßdorn. 6 ist der Kurbeltrieb der Lochpresse, 7 ihr bewegliches Querhaupt, 8 der Lochdorn und g die Lochmatrize, die in der Pfeilrichtung io verschoben werden kann. Die Verschiebung kann beliebig, und zwar ent@veder hydraulisch oder mechanisch, sowohl durch eine gesonderte Steuerung als auch durch einen in Abhängigkeit von den Pressenbewegungen stehenden Trieb erfolgen.
  • In der gezeichneten Stellung ist der Rohblock eingelegt und durch Einrücken der Einstoßpresse mittels des Dornes 5 in die Lochmatrize g eingestoßen worden. Nachdem die Einstoßpresse wieder hochgefahren ist, wird die Lochmatrize in Pfeilrichtung io in die gestrichelt - gezeichnete Stellung geschoben, und durch Einrücken der Lochpresse erfolgt das Lochen mittels des Lochdornes B. Nach Hochfahren der Lochpresse wird die Lochmatrize wieder in die ausgezogen gezeichnete Stellung gebracht und der Hohlkörper ausgestoßen, worauf der gleiche Arbeitsvorgang mit einem neuen Block von neuem beginnt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 bis 4 ist die Einstoßpresse so zur Lochpresse angeordnet, daß die Bewegungsrichtung der ersteren zu der der letzteren geneigt ist. ii ist der gemeinsame Pressenständer, 12 der Kurbeltrieb der Einstoßpresse, 13 ihr bewegliches Querhaupt und 1q. der Einstoßdorn. Der Kurbeltrieb der Lochpresse ist mit 15 bezeichnet, ihr bewegliches Querhaupt mit 16 und der Lochdorn mit 17. Die Lochmatrize 18 ist um die -Drehachse i g schwenkbar. 2o ist ein Ausstoßer für den gelochten Metallblock, der mit einer Rückzugfeder 2i versehen ist. 22 ist der Zufuhrrollgang für die Rohblöcke 24. und 23 der Abfuhrrollgang.
  • In der Stellung nach Abb. 2 rollt der Rohblock 24 über den Zufuhrrollgang 22 in die Lochmatrize 18 und wird darauf durch den Einstoßdorn 1q. in sie gestoßen. Nach Zurückfahren der Einstoßpresse wird die Lochmatrize 18 in die Stellung nach Abb. 3 geschwenkt und in dieser Stellung der Block gelocht. Nach vollendeter Lochung und nach dem Zurückfahren des Lochdornes wird die Lochmatrize in die Stellung nach Abb. q. geschwenkt und durch Einrücken der Einstoßpresse der Rohblock ausgestoßen, der über den Rollgang 23 abläuft. Die Feder 21 führt nach dem Rückgang des Dornes 1q. den Ausstoßer 2o in seine Ausgangslage zurück. In der Stellung nach Abb. q. werden zweckmäßig die Werkzeuge gekühlt und von Zunder gesäubert. Hierauf wird die Lochmatrize 18 in die Stellung nach Abb. 2 zurückgeschwenkt, worauf der nächste Preßvorgang beginnt.
  • Die Einstoßpresse und Lochpresse können von einem gemeinsamen Motor oder auch durch je einen gesonderten Motor oder Antrieb angetrieben werden. Ferner können, wie beispielsweise in Abb. 5 dargestellt ist, mehrere Lochmatrizen hintereinander angeordnet werden. Die Sperrung der Lochmatrize in jeder Stellung kann vom Hauptantrieb abgeleitet werden. Die Einstoßpresse kann auch als Anstauchpresse ausgebildet werden, ohne an der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kurbelpresse zum Lochen von in die Lochmatrize in einem dem Lochhube vorangehenden Preßhube eingestoßenen Metallblöcken, dadurch. gekennzeichnet, daß im Gestell (i) der Presse neben dem Kurbeltrieb (6) des Lochdornes (8) ein zweiter Kurbeltrieb (2) zur Bewegung eines besonderen Einstoßstempels (5) vorgesehen ist, und daß die Lochmatrize oder mehrere Lochmatrizen (g) derart beweglich angeordnet sind, daß sie abwechselnd in die Achsenrichtung des Einstoßstempels -(5) und des Lochdornes (g) gebracht werden können.
  2. 2. Kurbelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbeltriebe (2, 6) einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
  3. 3. Presse nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß die Hubachse des Einstoßstempels (1q.) schräg zu der des Lochdornes (i;) gerichtet und der Preßtopf (i8) um eine im Schnittpunkt beider Achsen zu der durch beide Achsen gehenden Ebene senkrechte Querachse (i9) schwenkbar ist.
DEK134218D 1934-05-25 1934-05-25 Kurbelpresse zum Lochen von Metallbloecken Expired DE672965C (de)

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DE (1) DE672965C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785594A (en) * 1953-08-01 1957-03-19 Schloemann Ag Vertical hydraulic press
DE1052211B (de) * 1953-08-01 1959-03-05 Schloemann Ag Stehende Saeulenpresse zum Lochen von Metallbloecken
DE3736513A1 (de) * 1986-11-25 1988-06-01 Minster Machine Co Vorrichtung zum formen leicht oeffenbarer dosenenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785594A (en) * 1953-08-01 1957-03-19 Schloemann Ag Vertical hydraulic press
DE1052211B (de) * 1953-08-01 1959-03-05 Schloemann Ag Stehende Saeulenpresse zum Lochen von Metallbloecken
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