DE672184C - Stufenanzeiger fuer selbsttaetige Schaltwerke, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge - Google Patents

Stufenanzeiger fuer selbsttaetige Schaltwerke, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge

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DE672184C
DE672184C DES120401D DES0120401D DE672184C DE 672184 C DE672184 C DE 672184C DE S120401 D DES120401 D DE S120401D DE S0120401 D DES0120401 D DE S0120401D DE 672184 C DE672184 C DE 672184C
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DE
Germany
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motor
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poles
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Expired
Application number
DES120401D
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English (en)
Inventor
Erich Hedtke
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/12Recording operating variables ; Monitoring of operating variables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Stufenanzeiger für selbsttätige Schaltwerke, insbesondere für elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge Selbsttätigen Schaltwerken, wie sie beispielsweise zum Anlassen und Regeln der Motoren bei elektrisch angetriebenen Bahnfahrzeugen häufig Anwendung finden, werden in zahlreichen Fällen Stufenanzeiger zugeordnet, welche in der Regel auf dem Führerstand des Fahrzeugs angeordnet sind und dem Fahrzeugführer zu erkennen gestatten, welcheFahrstufejeweilseingeschaltetist.
  • Man kann die Übertragung der Zeigerstellungen, wie an sich bekannt ist, mit Hilfe von Elektromotoren erzielen. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird der Motor, der mit unveränderlichem Feld erregt ist, in die Ausgleichleitung einer Brückenschaltung gelegt.
  • Bei Veränderung der Lage des Anschlußpunktes der Ausgleichleitung an dem einen in der Brückenschaltung vorhandenen Widerstand entsprechend der Bewegung, welche übertragen werden soll, wird dann mit Hilfe des in die Ausgleichleitung eingeschalteten Elektromotors der Anschlußpunkt der Ausgleichleitung gegenüber einem zweiten in der Brückenschaltung vorgesehenen Widerstand so weit verschoben, bis kein Strom mehr durch die Ausgleichleitung und den Motor fließt. Gleichzeitig wird damit die Anzeigevorrichtung gesteuert. Diese bekannte Anzeigevorrichtung ist insofern wenig günstig, als sie verhältnismäßig verwickelt ist und eine elektrische Maschine mit Kommutator erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich einfachere Anzeigevorrichtung für selbsttätige Schaltwerke zu schaffen. Gemäß der Erfindung besteht der Stufenanzeiger aus einem zum Antrieb einer Anzeigevorrichtung dienenden Magnetmotor mit neben den Hauptpolen angeordneten Hilfspolen, deren Erregung bei jedem Drehrichtungswechsel des Steuermotors umgekehrt wird, und mit einem Drehanker, dessen Stromrichtung bei jedem Übergang des Schaltwerks von der einen zur anderen Schaltstufe umgekehrt wird.
  • An sich sind Magnetmotoren zum Antrieb von Schaltwerken oder Schalteinrichtungen bekannt. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden bestimmte Stellungen des Ankers durch die Erregung einzelner Pole erzielt, wobei jeweils die Erregung der übrigen Pole ausgeschaltet bleibt. Ein derartiger Magnetmotor ist als Schaltstufenanzeiger praktisch unbrauchbar, weil eine größere Anzahl von Steuerleitungen und außerdem ein Steuerschalter mit einer großen Anzahl von Kontakten erforderlich ist.
  • einer Im in folgenden der Zeichnung soll die Erfindung dargestellten näher Ausführn an Hand' erläutert werden.
  • z ist der Anzeiger, der über ein Rädergetrie von der Welle q. des Magnetmotors 5 angetrieben wird. Der Magnetmotor weist zwei Hauptpole 6 und gegenüber diesen versetzt zwei Hilfspole auf. Der Drehanker 8 ist mit einer Polwicklung g versehen. Diese kann entweder an eine Spannungsquelle mit gleichbleibender Spannung angeschlossen oder in den Motorstromkreis des das Schaltwerk antreibenden Steuermotors eingeschaltet sein. Der Wicklung g des Motorankers wird der Strom über Schleifringe und eine Umschalteinrichtung zugeführt, durch die die Stromrichtung in der Ankerwicklung jedesmal beim Übergang von der einen auf die andere Schaltstufe umgekehrt wird. Der Umschalter wird dabei synchron mit dem Schaltwerk angetrieben, und zwar am vorteilhaftesten von einer der Wellen des Schaltwerks selbst, die zu diesem Zwecke mit entsprechenden Schaltnocken versehen ist.
  • Die Erregerwicklungen der Hilfspole sind derartig geschaltet, daß bei Drehrichtungswechsel des Steuermotors der Erregerstrom umgekehrt wird. In einfachster Weise kann dies dadurch erzielt werden, daß die Hilfspolspulen zur Feld-oder Ankerwicklung des Steuermotors, von denen eine beim Drehrichtungswechsel umgeschaltet wird, parallel geschaltet werden. Auch eine Reihenschaltung ist möglich. Die Hauptpole 6 werden vom Steuerstrom des Schaltwerkantriebsmotors erregt.
  • Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß bei jeder Drehung des Schaltwerks um eine Stufe infolge der Umkehrung der Stromrichtung in dem Drehanker dieser in Drehung versetzt wird. Die Drehrichtung hängt dabei von der Magnetisierung der Hilfspole ab, durch welche das Feld neben den Hauptpolen geschwächt bzw. verstärkt wird. Wird die Erregung der Hilfspole umgekehrt, so wird dadurch eine Änderung der Drehrichtung des Magnetmotors erzielt. Die Bewegung des Magnetmotors entspricht infolgedessen vollkommen der Bewegung des Schaltwerks, so daß durch den von dem Magnetmotor angetriebenen Zeiger genau die beliebige Stellung des Schaltwerks angezeigt wird. Fehlschaltungen sind bei der beschriebenen Anordnung vollkommen ausgeschlossen.
  • Grundsätzlich kann der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke bei Gleich- und Wechselstromfahrzeugen Anwendung finden. Bei Fahrzeugen mit Feinreglersteuerung kann dann die Ankerwicklung des Magnetmotors unmittelbar an den entsprechenden Klemmen des Feinreglers angeschlossen werden, wodurch der doppelpolige Umschalter in Fortfall gelangt. Grundsätzlich die gleiche Wirkung kann auch dann erzielt werden, wenn die Hauptpole des Magnetmotors als Spaltpole ausgebildet und "Teile der Pole mit Hilfswicklungen versehen 'sind, deren Erregung in der vorher beschriebenen Weise bei Drehrichtungswechsel des Schaltwerkantriebsmotors geändert wird. Weiter ist eine Abänderung der beschriebenen Anordnung in der Weise möglich, daß die Erregerwicklungen der Hauptpole an die an den Schaltwerkantriebsmotor angelegte Spannung oder eine beliebige andere Spannung angeschlossen werden. Unter Umständen können die Hauptpole auch als permanente Magnete ausgebildet sein.
  • Außer bei Schaltwerken für Bahnfahrzeuge kann selbstverständlich die Erfindung auch in anderen Fällen Anwendung finden, beispielsweise bei Regelwerken für Transformatoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenanzeiger für selbsttätige Schaltwerke, insbesondere für elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung durch einen Magnetmotor angetrieben wird, der neben den Hauptpolen Hilfspole aufweist, deren Erregung bei jedem Drehrichtungswechsel des Schaltwerkantriebsmotors umgekehrt wird, und einen Drehanker hat, dessen Stromrichtung bei jedem Übergang des Schaltwerks von der einen zur anderen Schaltstufe umgeschaltet wird. a. Stufenanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der Hilfspole in Parallel- oder Reihenschaltung dem umschaltbaren Teil des Schaltwerkantriebsmotors (Anker- oder Feldwicklung) derart zugeordnet ist, daß sie gemeinsam mit diesem bei Drehrichtungswechsel des Schaltwerkantriebsmotors umgeschaltet wird. 3. Stufenanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der Hauptpole des Magnetmotors von dem den Schaltwerkantriebsmotor durchfließenden Strom oder der an diesen gelegten Spannung abhängig ist. q.. Stufenanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromrichtung des in der Ankerwicklung des Magnetmotors fließenden Stroms durch einen Umschalter umgekehrt wird, der in Abhängigkeit von der Bewegung des motorisch angetriebenen Schaltwerks gesteuert wird. 5. Stufenanzeiger nach Anspruch i für selbsttätige Schaltwerke mit Feinregler für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung des Magnetmotors unter Vermeidung eines Umschalters unmittelbar an entsprechende Klemmen des Feinreglers angeschlossen ist. 6. Abänderung des in Anspruch z beanspruchten Stufenanzeigers, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetmotor Spaltpole aufweist, die außer der Haupterregerwicklung Hilfswicklungen auf einzelnen Polteilen tragen, in denen der Erregerstrom bei jedem Drehrichtungswechsel des Schaltwerkantriebsmotors umgekehrt wird.
DES120401D 1935-11-09 1935-11-09 Stufenanzeiger fuer selbsttaetige Schaltwerke, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Bahnfahrzeuge Expired DE672184C (de)

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