DE672102C - Webeblatt mit verstellbaren Zwischenstuecken - Google Patents

Webeblatt mit verstellbaren Zwischenstuecken

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DE672102C
DE672102C DEW97825D DEW0097825D DE672102C DE 672102 C DE672102 C DE 672102C DE W97825 D DEW97825 D DE W97825D DE W0097825 D DEW0097825 D DE W0097825D DE 672102 C DE672102 C DE 672102C
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reed
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DEW97825D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/62Reeds mounted on slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Webeblatt mit verstellbaren Zwischenstücken Es sind bereits Webeblätter mit verstellbaren Zwischenstücken zwischen den einzelnen Blattstäbein bekannt, bei denen ein Einstellen der jeweils gewünschten Blattdichte und der wirksamen Blattlänge je nach der Breite des zu webenden Stoffes möglich ist.
  • Bei bekannten Webeblättern dieser Art werden die sämtlichen Blattstäbe beispielsweise mittels keilförmiger Zwischenstücke zwischen den oberen und den unteren Enden der Webeblattstäbe auf die gewünschte Blattdichte eingestellt, indem diese keilförmigen Zwischenstücke mehr oder weniger vonoben und unten zwischen die Blattstäbe geschoben werden. Bekannt ist ferner ein Webeblatt, dessen Blattstäbe mittels konischer Ansätze an diesen und einer exzentrisch bewegten Welle innerhalb gewisser Grenzen über die ganze Breite weiter oderenger gestellt werden können. Bei einem weiteren Webeblatt hat man federnde Ringe oder Blättchen zwischen den Blattstäben auf die Leisten aufgeschoben, so daß durch mehr oder weniger starkes Zusammenpressen dieser federnden Zwischenstücke auf der ganzen Länge des Webeblattes der gegenseitige Abstand der Blattstäbe geändert werden kann.
  • Bei keiner der bekannten Ausführungen hatte man es jedoch in der Hand, mühelos auch einzelne Abstände zwischen den Blattstäben unabhängig voneinander zu verändern.
  • Zweck der Erfindung ist nun, eine Einrichtung zu schaffen, bei der in möglichst einfachen Art eine vollkommen sichere und bequeme, ohne besondere Kraftanstrengungen durchzuführende genaue Einstellung der gegenseitigen Abstände der Blattstäbe entweder nur an :einzelnen Stellen des Webeblattes für besondere Webmuster oder Webeffekte oder auch über die ganze Blattbreite gleichmäßig, und zwar ohne das Webeblatt aus dem Webstuhl herausnehmen zu müssen, in beliebigen Grenzen erreicht wind gesichert wird, so daßeine Veränderung der einmal ,eingestellten Blattbreite während des Betriebes infolge der Erschütterungen des Webstuhles ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen die einzelnen Stäbe auf den Blattleisten drehbare Zwischenstücke in Form von Ringen .eingefügt sind, die entweder nur auf einer oder .auf beiden Seitenallmählich ansteigende Flächen aufweisen und in der jeweils eingestellten Lage mittels besonderer Sicherungsmittel verrIegelbar sind. Jedes Zwischenstück kann für sich eingestellt und in seiner Drehlage gesichert werden, so daß die Blattdichte je nach Bedarf auf der ganzen Länge gleichmäßig oder an einzelnen Stellen für besond:ere Muster enger als an anderen Stellen ,eingestellt werden kann. Die Ringe werden erfindungsgemäß zweckmäßig geschlitzt ausgeführt, um sie im Webstuhl am Webeblatt einzeln auswechseln zu können. Ferner sind die Ringe nach der Erfindung am Umfange mit Rasten versehen. in die einzeln wahlweise entlang den Blattleisten an den Endleisten federnd gelagerte Sperrdrähte eingelegt werden. Einige Blattstäbe stehen oben und unten über die anderen Blattstäbe vU@ und sind mit Bohrungen für den Durchg der sich längs der Blattleisten erstreckende' Sperrdrähte versehen. Die Möglichkeit dx;' Einstellung verschiedener Blattdichten über die ganze Blattbreite je nach dem zu webenden Muster ist ein wichtiger Vorteil -und Fortschritt des Erfindungsgegenstandes insofern, als für bestimmte Webmuster mit verschiedenen Fadendichten der Kette nicht das Blatt aus dem Webstuhl herausgenommen und neu zusammengestellt oder neu angefertigt zu werden braucht. Vor allem aber ist, was den Hauptvorteil der Erfindung ausmacht, die Art der Einstellung der Blattdichte gemäß der Erfindung besonders einfach sowie vollkommen betriebssicher und ;ohne besondere Kraftanwendung durchführbar.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Webeblattes gemäß der Erfindung in den Bildern i, 2 und 3 veranschaulicht.
  • Bild i ist die Vorderansicht der Enden eines Webeblattes nach der Erfindung, Bild 2 eine Seitenansicht dazu, und zwar im unteren Teile im Schnitt nach der Linie II-11 des Bildes i, und Bild 3 ist eine Draufsicht bzw. ein waagerechter Schnitt nach der Linie III-III des Bil des i.
  • Die Bilder q., 5 und 6 zeigen in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht Bein als Ring ausgebildetes Zwischenstück.
  • Das Webeblatt wird aus den runden Blattleisten.a und a' mit Gewinde an den Enden und mit einem fast über die ganze Länge sich erstreckenden Schlitz i zum Einsetzen der Rietstäbee und f ,gebildet. Zwischen die einzelnen Blattstäbe e und, f ;sind Ringe k auf die Leisten aufgeschoben. Die Blattleisten a und ,a' nebst den Rietstäbene und f sowie den Ringen k werden mittels der Endleisten b in @entsprechender Entfernung voneinander durch auf die Gewindeenden der Leisten a und a' aufgeschraubte Mutternd fest verspannt.
  • Die Blattstäbee und f sind oben und unten ,entsprechend der Breite der Schlitzei in den Leistena und a' schmaler gehalten als in der Mitte (Bild 2). Einige über die Blattbreite verteilte Blattstäb e, die oben und unten über die Blattstäbe f vorstehen, sind ebenso wie die Endleiste b oben und unten mit Bohrungen e" zum Durchführen von Sicherungsdrähten g versehen. Die Ringe k weisen entweder nur auf einer oder auf beiden Seiten allmählich ansteigende Flächen k" auf. Außerdem haben die Ringe k am Umfang oben bzw. unten, d. h. an ihrer breitesten Stelle, zahnartige Riffelungen k', in die die Sicherungsdrähte g zu liegen kommen, um ':img@ewollte Verdrehungen der Ringe k zu ver-` dern.
  • ;- t n der Zeichnung ist angenommen daß m:3_c'iä.'s Webeblatt auf die größte Blattbreite eingestellt ist; die Erhöhungen k" der Ringe k sind derart zwischen den Blattstäbene und f oben und unten eingestellt, daß die Blattstäbe ihren größten Abstand voneinander haben. Wenn nun die Ringe k auf den Blattleisten a und at' gedreht werden, so daß die Sicherungsdrähte g in andere Zähne k' eingreifen als vorher, so kommen schwächere Stellen der Ringe k zwischen die Blattstabenden zu liegen. Die Folge davon ist, daß die Blattstäbe e und f näher aneinander gerückt werden können und damit das Blatt verschmälert werden kann. Bei gleicher Verdrehung der Ringe k mit Erhöhungen k" lassen sich gleichweite Zwischenräume zwischen den einzelnen Blattstäben e und f über die ganze Blattbreite :erreichen, also eine gleichmäßige Fadendichte im zu webenden Stoff über die ganze Warenbreite -erzielen. Wenn jedoch ,einige der Ringe k um einen anderen Winkel gedreht werden, so wird an diesen Stellen eine andere Verteilung der Kettenfäden, also eine andere Kettenfädendichteerzielt und dadurch im Stoff neinentsprechender Webeffekt erreicht, d. h. z. B. an einer Stelle eine besonders dichte Fadeneinstellung in einem breiteren oder schmäleren Streifen nach der Zahl der eingestellten Ringe und an anderen Stellen besonders weite Fadeneinstellungen, so daß ohne Verwendung eines neuen Webeblattes die verschiedensten Wirkungen bei gleicher Fadenzahl erreicht werden können. Bisher mußte man stets ein neues Webeblatt für solche Zwecke verwenden; denn es konnte nur über seine ganze Breite auf eine bestimmte Fadendichte eingestellt werden.
  • Die neue Einrichtung ist derart getroffen, daß die Einstellung am Blatt auf dem Webstuhl selbst b eieingezogener Kette vorgenommen werden kann, daß man also das Blatt nicht erst aus dem Webstuhl herauszunehmen und dann die Kette wieder neu einzulesen braucht. Man kann daher gegebenenfalls in einem zusammenhängenden Stück ohne Zertrennen der Kette absatzweise verschiedene Effekte durch verschiedene Kettenfädendichteeinstellung nacheinander erzielen, was für Modeartikel, namentlich Damenkleiderstoffe, von besonderer Bedeutung ist.
  • Die Erhöhungen k" an den Ringen k können entweder, wie gezeichnet, beidseitig oder nur auf einer Seite vorgesehen werden, je nachdem man eine größere oder kleiner Verstellung bzw. eine größere oder kleinere Neigung der Steigungsflächen für gröbere oder genauere Einstellung wünscht.
  • Die Ringe h können auch mit einem Schlitz ausgeführt werden, so daß sie sich auf die , Blattleisten a und a' an jeder beliebigen Stelle aufstecken lassen, statt sie vom Ende her. aufreihen zu müssen.

Claims (3)

  1. PS TrNTANSPRÜCIIE: i. Webeblatt mit verstellbaren Zwischenstücken zwischen den einzehien Blattstäben zum Einstellen der jeweils gewünschten Blattdichte, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenstücke auf den Blattleisten (a und a') drehbar gelagerte Ringe (!a) Verwendung finden, die entweder nur auf einer oder auf beiden Seiten allmählich ansteigende Flächen (k") aufweisen und in der jeweils eingestellten Lage mittels besonderer Sicherungsmittel (Raste'n k' und Sperrdraht g) verriegelbar sind.
  2. 2. Webeblatt nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (k) zwecks leichten Auswechselns auf den Blattleisten (a und a') geschlitzt sind.
  3. 3. Webeblatt .nach den Ansprüchen i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Ringe am Umfang mit Rasten (k') versehen sind, in die einzeln wahlweise entlang den Blattleisten (a und @a') an. den Endleisten (b) federnd gelagerte Sperrdrähte (g) eingelegt werden. q.. Webeblatt nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige Blattstäbe (e) oben und unten über die anderen Blattstäbe (f) vorstehen und mit Bohrungen für den Durchgang der sich längs der Blattleisten (a und a') erstreckenden Sperrdrähte (g) versehen sind.
DEW97825D 1936-01-01 1936-01-01 Webeblatt mit verstellbaren Zwischenstuecken Expired DE672102C (de)

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DE (1) DE672102C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129899B (de) * 1959-02-25 1962-05-17 Max Luetzner Fa Webeblatt
DE4137082A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-13 Wilhelm Buesgen Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur variation von kettfadenabstaenden bei zwei- oder dreidimensionalen textilen flaechengebilden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129899B (de) * 1959-02-25 1962-05-17 Max Luetzner Fa Webeblatt
DE4137082A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-13 Wilhelm Buesgen Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur variation von kettfadenabstaenden bei zwei- oder dreidimensionalen textilen flaechengebilden

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