DE671781C - Streckvorrichtung fuer Harnischfaeden - Google Patents

Streckvorrichtung fuer Harnischfaeden

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DE671781C
DE671781C DEW99632D DEW0099632D DE671781C DE 671781 C DE671781 C DE 671781C DE W99632 D DEW99632 D DE W99632D DE W0099632 D DEW0099632 D DE W0099632D DE 671781 C DE671781 C DE 671781C
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DE
Germany
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roller
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lever
rollers
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Application number
DEW99632D
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Inventor
Georg Wolf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Streckvorrichtung für Harnischfäden Die Erfindung betrifft eine Streckvorrichtun "- mit einer Spa:nurolle für den einzelnen Harnischfaden, die an einem ge'wichtsbelasteten Spannhebel. gelagert ist.
  • . Harnischfäden müssen vollkommen gleichmäßig gestreckt und ausgespannt sein, damit in der fertigen Harnischvorrichtung alle Fäden gleichmäßige Länge behalten, auch wenn sich die Temperatur oderdie Luftfeuchtigkeit im Websaal ändert. Werden ungleichmäßi- -estreckte Harnischfäden verwendet, so zeigen sich schon nach kurzem Arbeiten mit der Harnischvorrichtung einzelne Litzen, welche nicht mehr in der ursprünglich vorgesehenen Höhe, sondern. höher oder tiefer stehen. Hierd-urch wird das für den Durch.-lauf des Webschützens zu bildende Fach nicht "leichmäßig; ein einwandfreies Arbeiten mit dem Harnisch ist erschwert.
  • Das Strecken des Fadens erfolgte bisher in verschiedener Weise, in der Hauptsache auf einer Lüstriermaschine oder auch unter Züihilfenahme eines mittels eines Schaltwerkes beeinflußten Spannhebels, welcher der, ge-##Tinschten Fadenspannung entsprechend belastet wird, oder auch in Verbindung mit einer Fadenapprütier- und -poliermaschine. Beim Strecken auf der Lüstriermaschine kann ein gleichmäßiges Ausstrecken des Fadens nicht erfolgen, weil die zu einem Strähn geweiften Fäden sich nicht alle gleichmäßig straff aufbringen und auf der Lüstriermaschine gleichmäßig straff ausspannen lassen und nach erfolgtem Auflegen einzelne Fäden besonders stark, andere wieder weniger gespannt sind.
  • Das Streck-en auf der Poliermaschine gewährleistet schon einen besser gestreckten Faden, doch läßt auch hier die Gleichmäßigkeit noch zu wünschen übrig, weil die Fadenspannung, welche hier durch das Auflegen von Gewichten auf die ab- und auflaufenden Spulen erzeugt wird, stark schwankt, je nachdem die Spulen, mehr oder weniger voll bewickelt sind.
  • Bei dem Verfahren, den zu streckenden Faden über die Rolle eines Schafthebels zu leiten, wobei der der jeweilig gewünsch- - ten Fadenspannung entsprechend belastet-2 Schwing- oder Steuerhebel unter Zuhilfenahme ein-es Schaltwerkes oder konischer Triebwalzen die Fadenzuführung regelt, ergibt sich schon ein gleichmäßigeres Ausstrecken des zu behandelnden Fadens, und es ist wesentlich, einen gut äusgestreckten Harnischfaden zu verwenden, da ein Harnisch, bei welchern sich die Jacquardlitzen nicht mehr in gleichmäßiger Höhe befinden, unbrauchz--. bar ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung,dai:44-,i.,5 daß die Spannrolle an dem Spannhebel auß#f# mittig gelagert ist und daß die Lage des Spannhebels bestimmt wird durch seine Verbindung mit einem Regelgetriebe, welches die Gesch,%#,iiidigl,-eit der Zuführwalzen regelt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Spannung in dem zu behandelnden Faden nicht eine kleichmäßige Größe hat, sondern je -nach dem Stand der Spannrolle abwechselnd verschieden groß ausfüllt. Gerade der Umstand, daß der Faden wechschveise stark und weniger stark angespannt wird, be-wirkt ein viel besseres Ausziehen des Fadens, als dies bei einer gleichmäßig umlaufenden Spannrolle der Fall ist. Gleichzeitig wird die Lage des Spannhebels bestimmt durch seineVerbindung mit dem Regelgetriebe für die Zufühnvalzen, wodurch die Zu- und Abführung des zu be- handelnden Fadens geregelt wird. Durch entsprechende Belastung des Spannhehels läßt sich die Fadenspannugg nach Bedarf regeln. Ein auf diese Weise behandelter Faden ist gleichmäßig ausgestreckt und verbürgt eine gute Harnischvorrichtung, bei welcher die Litzenaugen sämtlich auch nach längerem Arbeiten mit dem Harnis:ch in gleicher Hühe stehenbleiben und somit ein reines Fach im Webstuhl bilden.
  • Um eine noch bessere Spannarbeit zu erreichen, ist erfindungsgemäß außerdem die gesamte Streckvorrichtung in einem Kasten untergebracht, dessen Luftinhalt durch einen Klimaregler auf gleiche Temperatur und gleichen Feuchtigkeitsgehalt gehalten wird. Hierdurch wird auch vermieden, daß sich die einzelnen Fäden eines fertig gen Harnisches bei Schwankungen der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft im Websaalungleichmäßig in ihrer Länge verändern.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i fin Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß die Anordnung einer Spannvorrichtung mit schwingendem Spann- und Steuerhebel, Zu- und Abführwalzen unter Zuhilfenahme zweier Elektromotoren. Der zu streckende Harnischfaden a läuft von der Abwickelrolle c ab über die beiden Zuführwalzen b nach der Führungsrolle 9 und dann nach der Spannrolle e, welche um das Maß t außermittig gelagert ist. Die Spannrolle e ist auf einem schwingenden, bei J gelagerten Spannhebelg befestigt, welcher mit e el

Claims (2)

  1. PATENT A NspR Ciciir-# i. Streckvorrichtungg für Harnischfäden mit einer Sparmrolle für den einzelnen Harnischfaden, die an einem gewichtsbelasteten Spannhebel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle an dem Spannhebel außermittig gelagert ist und daß der Spannhebel mit einem Regelgetriebe verbunden ist, welches die. Geschwindigkeit der Zuführwalzen regelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprucli i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Streckvorrichtung in einem Kasten (q) untergebracht ist, in welchern ein Klimaregler für gleichbleibende Temperatur(r) und Luftfeuchtigkeit (s) sorgt. Gewichten1 der gewünschten Fadenspannung entsprechend belastet werden kann. Von der Spannrollee gelangt der Fadena über Leit-#rylle li zum Abzugswalzenpaar 1 und. Auf-,#x44-elrollek. Der Spannliebelg ist durch das 'Qe#tänge o mit einem Umdrehungsregler n 'gbunden, welcher dieDrehzahl üJ s Motors m , regelt. Der Motor p treibt das Abzugswalzenpaari mit gleichbleibender Gesch%#incli,-,k-,eit. Wird nun der Vorrichtuno, mehr Faden zu-.b geführt, als die Walzen 1 abziehen können, so sinkt der Hebelg nach unten und beeinflußt hierbei über das Gestänge o den Regler ii derart, daß der Motor in langsamer läuft und hierdurch die Walzen b weniger Faden liefern. Der Hebel g steigt nun nach oben und schaltet den Motor wieder auf eine höhere Drehzahl, wodurch wieder eine 11,ehrlieferung an Eaden erfolgt, welche ausgeglichen wird, wenn der Hebel die untere Tieflage wieder erreicht hat. Durch die exzentrische Lagerung der Spaimrolle e auf dem Spannhebel wird bewirkt, daß der Spamihebel g außer den ewöhnlichein, .b 9 durch die Fadenzu- und -abführung bedingten Schwingungen noch zusätzliche Schwingungen machen muß. Die Fadenspannung des zwischen den Walzenpaaren b und 1 befindlichen Fadenstückes wird in der Hauptsache durch die aufgelegten Belastungsgewichte 1 bestimmt, sie ist aber gleichmäßig wiederkehrenden Schwankungen -unterworfen, welche von der Spannrolle e hervorgerufen werden. Um eine vollkommene Gleichmäßigkeit des Harnischfadens zu erhalten und unabhängig von der Außentemperatur und der Luftfeuchtigkeit zu sein, wird die ganze oben (beschriehene Vorrichtung in einen Kasten oder Raum q eingebaut, in welchem ein bekannter Klimaregler, bestehend aus Temperaturregler r und Feuchtigkeitsregler s, für gleichbleibende Temperatur- und Luftfeuchtigkeit sorgt.
DEW99632D 1936-10-09 1936-10-09 Streckvorrichtung fuer Harnischfaeden Expired DE671781C (de)

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DE (1) DE671781C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2738144A (en) * 1952-06-25 1956-03-13 Honig Frank Textile package
US2771635A (en) * 1951-03-14 1956-11-27 Perfogit Spa Apparatus for stretching filaments

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2771635A (en) * 1951-03-14 1956-11-27 Perfogit Spa Apparatus for stretching filaments
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