DE671444C - Rundwebstuhl - Google Patents

Rundwebstuhl

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DE671444C
DE671444C DEB176618D DEB0176618D DE671444C DE 671444 C DE671444 C DE 671444C DE B176618 D DEB176618 D DE B176618D DE B0176618 D DEB0176618 D DE B0176618D DE 671444 C DE671444 C DE 671444C
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DE
Germany
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circular loom
comb
loom
same
sliders
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Expired
Application number
DEB176618D
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English (en)
Inventor
Juan Balsach
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl Der Rundwebstuhl gemäß der Erfindung zeichnet sich durch eine besondere Anordnung der wesentlichen Bestandteile aus, wodurch der Webstuhl mit höherer Geschwindigkeit als die bekannten Rundwebstühle arbeiten und infolgedessen eine größere Zahl von Schützenschlägen pro Minute ausführen soll, wodurch eine Steigerung der Leistung erzielt wird.
  • Bei den bekannten Rundwebstühlen sind meist zwei oder mehrere Schützen, welche in verschiedener Weise angetrieben werden, und zwei oder mehr Kettenbäume vorgesehen. Einige Rundwebstühle weisen Anschlagkämme für den Schußfaden auf, andere nicht: irn allgemeinen sind jedoch die bekannten Webstühle mit Anschlagkämmen nicht für die Herstellung von Geweben verschiedener Durchmesser anwendbar, zumal wenn die Durchmesser der Gewebe in sehr weiten Grenzen verschieden sein sollen. Das Gewebe wird stets in Schlauchform hergestellt, so claß es für den Fall, daß für gewisse Anwendungen ein flaches Gewebe benötigt wird, auseinandergeschnitten werden muß.
  • Bei dem Webstuhl gemäß der Erfindung isst nur ein einziger Kettenbaum mit zu ihm parallelem Kamm für sämtliche Kettenfäden vorgesehen, welcher in dem unteren Gestellteil des Webstuhles angeordnet ist. Die den Kettenbaum verlassenden Kettenfäden werden in Gruppen paralleler Kettenfäden geteilt, welche nach Durchgang durch am Umfang des Webstuhles angeordnete Rollen oder Führungen derart geleitet «-erden, daß sie das Fach bilden. Die Litzen bewegen jede dieser Fadengruppen getrennt und werden durch Vorrichtungen gesteuert, welche das Gewicht der in Bewegung befindlichen Teile und infolgedessen auch die Wirkung der Trägheit auf ein ,Mindestmaß herabsetzen.
  • Der Webstuhl gemäß der Erfindung zeichnet sich ferner durch eine besondere Anordnung der Anschlagkämme sowie durch Vorrichtungen zur Bewegung derselben aus, welche ein sicheres Arbeiten bei hohen Geschwindigkeiten gewährleisten und` somit eine Erhöhung der Leistung des Webstuhles ermöglichen.
  • Die Anordnung der Anschlagkämme ist derart, daß dieselben innerhalb weiter Grenzen den verschiedenen Durchmessern der herzustellenden Gewebe angepaßt werden können.
  • Weiterhin sind bei dem Webstuhl Vorrichtungen vorgesehen, welche in bekannter Weise das Anziehen und Lockern der Kettenfäden während des öffnens und Schließens des Faches ausgleichen, wodurch bewirkt wird, daß die Spannung der Fäden leicht gleichgehalten und ein höherer Grad der Vollkommenheit des Gewebes erzielt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dabei die zur Bewegung der Litzen dienende Vorrichtung und die den Spannungsausgleich der Kettenfäden bei der Fachbildung bewirkende Vorrichtung durch ein und dasselbe Exzenter angetrieben, was eine weitere Vereinfachung bedeutet, zumal der Webstuhl lediglich zwei Exzenter für den Antrieb aller beweglichen Teile hat, nämlich das eben erwähnte und ein anderes Exzenter' für die Anschlagkämme.
  • Gegenüber einem bekannten Rundwebstuhl mit nur einem, aber seitlich getrennt gelagerten Kettenbaum zeichnet sich der Webstuhl gemäß der Erfindung durch seine Platzersparnis aus. Ferner ist das Anknüpfen der gerissenen Fäden beim Webstuhl gemäß der Erfindung sehr einfach, da in der Nähe des mittleren Kammes Hilfsfäden angeordnet sein können, um diese für die gerissenen Fäden einzuknüpfen.. Die Überwachung der Fäden ist also bei dieser Anordnung erleichtert, und der Weber kann alle gerissenen Kettenfäden während des Webvorganges in Ordnung bringen, ohne daß ein Stillsetzei des Webstuhles erfolgt. Weiterhin ist bei dem Webstuhl gemäß der Erfindung die Gleichmäßigkeit in der Anordnung der Kettenfäden, welche in entscheidender Weise auf die Gleichmäßigkeit der Spannung der verschiedenen Kettenfäden Einfluß hat, hervprzuheben. Schließlich können einheitliche Kettenbäume verwendet werden, und zwar für Webstühle von verschiedenen Durchmessern. Da ein Kettenbaum mit kleinerer Abmessung Verwendung finden kann als die, welche dem Durchmesser des Webstuhls entspricht, kann der Kettenbaum im Innern des Webstuhlrahmens gelagert sein, ohne daß er an irgendeiner Stelle hervorspringt, während er von allen Seiten des Webstuhls aus freien Zutritt läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Rundwebstuhles gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Webstuhl im Achsenschnitt. Abb. z zeigt einen Teil desselben in einem größeren Maßstab.
  • Abb.3 veranschaulicht die Bewegung der Rietkämme.
  • Abb. q. zeigt den Webstuhl im Schnitt nach der Linie IV-IV, Abb. 5 im Schnitt nach der Linie V-V und Abb. 6 im Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. i.
  • Abb. 7 veranschaulicht einen Rietkamm. Abb. 8 zeigt den Gang der Kettenfäden von dem im unteren Teil des Webstuhles sitzenden Kettenbaum bis zur Webstelle in Seitenansicht, Abb. j denselben in Draufsicht.
  • Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Abb. i und z, zu ersehen ist, wird die Drehung der Antriebsscheibe i mittels des Getriebes z auf -die Welle 3 übertragen, welche in einer hohlen Säule .I angeordnet ist, die zusammen mit anderen ähnlicHen Säulen den oberen Teil des Rundwebstuhles trägt. Durch das Getriebe 5, die Welle 6 und das Getriebe 7 wird die Bewegung der Welle 3 dem Zahnrad 8 mitgeteilt, welches mit vier oder mehr Zahnrädern 9 in Eingriff ist, die an ebensoviel Wellen i o, die in Hohlsäulen i i sitzen, angeordnet sind. An den oberen Enden dieser Wellen lo sitzen Zahnräder 12, die zweckentsprechend um den Umfang der Bahn 13, auf welcher die Schützen 14 laufen, verteilt sind. Diese Schützen sind gekrümmt, um sich der Form der ringförmigen Bahn 13 anzupassen, und auf ebenso geformten Schlitten 15 abnehmbar angeordnet, die mit einem Zahnsektor versehen und mit den Rädern 12 in Eingriff sind. Das untere Zahnrad 8 ist mit einem Hohlzylinder 16 verbunden, welcher mit dem Rade fest sein kann und um die Mittelachse 26 drehbar ist. Das Rad 8 trägt ferner ein an demselben fest angeordnetes Exzenter 17, welches bei der Drehung mit Rollen versehene Schieber 18 bewegt, die sich auf festen Führungsstangen i9 verschieben und Ketten _ oder Riemen :2o mitnehmen, die an die Litzen 21 und 22 angeschlossen sind. Diese Riemen sind am oberen und unteren Ende über Rollen 2.4 und 25 geführt. Durch Verschieben der Gleitschieber 18 auf den Stangen o. dgl. i9 infolge der Drehung des Exzenters 17 werden die Litzen zwecks Öffnens und Schließens des Faches auf und ab bewegt.
  • Die Kettenfäden sind, wie aus Abb. 8 und 9 ersichtlich, in Abschnitte oder Gruppen geteilt, und die Litzen 21 und 22 bestehen aus Rahmen, deren jeder den Fäden eines Abschnittes oder einer Gruppe entspricht, so daß alle zu einer Gruppe gehörigen Kettenfäden zugleich bewegt werden.
  • Dieselben Schieber 18, welche die Litzen bewegen, steuern auch Einrichtungen zum Spannungsausgleich der Kettenfäden, welche die während des Fachwechsels gelockerten Fäden anziehen und dadurch bewirken, daß die Spannung der Kettenfäden gleichbleibt.
  • Zu diesem Zweck sind die Schieber 18 mit Armen oder Vorsprüngen versehen, welche Führungen oder Gleitschienen bilden, auf denen eine Rolle oder ein Stift 28 je eines sektorartig gestalteten Schwenkstückes 29 gleitet. Der Teil 29 ist um die Welle 30 schwenkbar und steht mittels einer an der Spitze 31 angelenkten Stange 32 mit dem Arm 33 eines um die Welle 40 schwenkbaren Winkelhebels 33, 34 in Verbindung: Der andere Arm 34 des Hebels hat eine Rolle oder einen Stift 35, welcher in einer Führung oder einem Auge 36 eines anderen Winkelhebels 36, 37 gleitet, der um die Welle 38 schwenkbar ist. Dieser Hebel trägt am Ende seines Armes 37 eine Rolle oder Stange 39 (Abb.6), über welche die Kettenfäden 41 geführt sind. Die Winkelhebel bewegen sich beim Verschieben der Gleitstücke 18 auf den Führungsstangen 19, bis sie die in Abb. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage einnehinen, wobei die Rollen 41 den beim Schließen des Faches schlaffbleibenden Teil der Kettenfäden spannen, um ihn dann beim Öffnen des Faches wieder nachzulassen.
  • Durch diese Hebelverbindung wird bewirkt, daß der Hebelarm 37 sich doppelt so häufig bewegt wie das Gleitstück 18, so daß bei jedem Hub des Gleitstückes 18 und der Litzen der Arm 37 eine vollständige Aufwärts- und Abwärtsbewegung ausführt, um die Kettenfäden beim Schließen des Faches zu spannen und sie beim Öffnen des Faches nachzulassen.
  • In der Zeichnung ist der Deutlichkeit halber nur eine Vorrichtung zum Spannen der Kettenfäden und eine Vorrichtung zum Bewegen der Litzen dargestellt; gleiche Vorrichtungen sind jedoch in entsprechender Verteilung auf dem Umfang des Webstuhles für jede Kettenfädengruppe vorgesehen, und alle diese Vorrichtungen werden nacheinander bei der Drehung des Exzenters 17 bewegt.
  • Am oberen Ende des Hohlzylinders 16 sitzt ein zweites Exzenter 43, welches die Rietkämme (Wehblätter) zum Anschlagen des Gewebes steuert, die aus den einzelnen Kettenfädengruppen entsprechenden Segmenten gebildet sind und unabhängig voneinander bewegt werden.
  • Diese Rietkämme bestehen, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, aus einer Reihe paralleler Zinken 78, die durch die Blattschiene 79 verbunden sind,. welche mittels Schrauben 8o an einem Halter 81 abnehmbar befestigt ist. Der Halter 81 hat zwei Arme 82 und .83, mit denen er an der Achse 47 drehbar befestigt ist. Der Arm 83 ist rückwärts verlängert und als Führungsgabel 84 ausgebildet.
  • Für jeden Rietkamm sind drei feste Führungsschienen 44, 44 und 45 vorgesehen. Auf den zwei Schienen 44 (Abb. 2 und 3) ist ein Gleitstück 46, welches die Welle 47 des Anschlagkammes 78 trägt, angeordnet, während auf der Schiene 45 ein anderes Gleitstück 49 verschiebbar sitzt, welches die Führungsgabel 84 bewegt, um den Webkamm um die Welle 47 zu verschwenken. Durch diese Anordnung wird eine Auf- und Abwärtsbewegung des Kammes 78 längs der Schienen 4.4. und zugleich eine Schwenkbewegung um die Welle 47 bewirkt. Die Vereinigung dieser beiden Bewegungen des Kammes 78 ergibt die verschiedenen in Abb. 3 veranschaulichten Stellungen. Es wird soiriit durch eine einfache Vorrichtung nicht nur eine große Schwingungsamplitude erzielt, sondern auch bewirkt, daß der Schußfaden genau in der Spitze des Faches angeschlagen wird.
  • Für den Antrieb der Gleitstücke 46 und :19 ist ein Winkelhebel 5, vorgesehen, welcher um eine Achse 53 schwenkbar ist und welcher mit einem Arm mittels einer Kugel 52 in dem Exzenterkanal43 gleitet, während an dem anderen Arm eine gleiche Anzahl von bei 54 und 55 angelenkten Hebeln 66, 69 sitzt, die mit den Gleitstücken 46 und 49 verbunden sind. Der Hub der Rietkämme kann durch die in Abb. 3 veranschaulichte Anordnung beliebig verändert wer dein, da der Hebel 51 eine Anzahl Bohrungen 65 aufweist, in welche die Bolzen 54, 55 für die Hebel 66, 69, die den Hebel 51 mit den Gleitern 46, 49 verbinden, eingesteckt werden können. Um den Bewegungsspielraum der Rietkämme noch weiter zu erhöhen, können die beiden Verbindungsstangen 66 und 69 oder eine derselben wie die Stange 69 in Abb. 3 ausgebildet sein, also ein verbreitertes Ende haben, welches Bohrungen für die Bolzen 54 und 55 aufweist. Dadurch kann nicht nur die wirksame Länge des Hebelarmes 51, sondern die wirksame Länge der beiden Verbindungsstangen 66 oder 69 verändert werden, so daß die Bewegung der Kämme 78 verschiedenen Rundgewebedurchmessern angepaßt werden kann. Falls der Durchmesser des herzustellenden Gewebes verändert werden soll, braucht lediglich der Arbeitsweg des Kammes genau eingestellt, das Segment 78 durch ein anderes Segment von entsprechender Weite und der Ring 68, welcher bei der Herstellung des Gewebes als Führung dient, durch einen Ring von entsprechendem Durchmesser ersetzt zu werden.
  • Die genannten Vorrichtungen werden durch einen Ring 56 gestützt, welcher auch die Schützenbahn trägt und an den oberen Teilen der Arme 5o des Webstuhlgestells befestigt ist. Der Ring 56 hat eine Anzahl hervorspringender senkrechter Rippen 57, deren obere Teile in einem Ring 59 vereinigt sind, so daß der untere Ring 56, die Rippen 57 und der Ring 59 ein einziges Stück bilden. Zwischen den Rippen 57 sind Zwischenräume 58 vorgesehen, durch welche die Litzen 21, 22 und die Riemen 2o, welche die Litzen bewegen, hindurchgehen.
  • An dem oberen Ring 59 sind die Führungsschienen 44 und 45 befestigt, deren obere Enden an einer kleinen Platte 6o sitzen, die an dem oberen Teil der Webstuhlachse 26 angeordnet ist.
  • Die Schützenbahn wird von einer Reihe senkrecht angeordneter, zweckmäßig aus Stahl bestehender Teile 13 gebildet, welche die aus Abb. 2 ersichtliche Form haben und an den Rippen 57 mittels Bolzen 61 befestigt sind. Diese Schützenbahnsegmente 13 sind in Abständen nebeneinander angeordnet, um den Litzen der Kettenfädengruppen, den Rietkämmen sowie den Schlitten 15, welche die Gleitschützen tragen, freien Durchgang zu bieten. Durch die Trennung der Teile 13 wird bewirkt, daß die Schlitten 15 sich ohne große Reibung bewegen können.
  • Wie insbesondere aus Abb. 8 und 9 zu ersehen ist, laufen die Kettenfäden von einem einzigen Kettenbauen 70 ab; welcher in dem unteren Teil des Webstuhles angeordnet ist. Die Kette läuft dann durch ein Riet 71, hinter welchem sie sich in Gruppen paralleler Fäden aufteilt, die durch an dem Umfang des Webstuhles angeordnete Kämme 72 hindurchgehen, Tiber die Spannrollen 73 und durch die Litzenösen zum Gewebe laufen. Der Kamm 71 ist derart angeordnet, daß er in einem Durchmesser des Webstuhles liegt. Durch den Kamm wird die Teilung in parallele Fadengruppen bewirkt, so daß die Kettenfäden durch die Litzen und die Rietkämme hindurchgeführt werden können. Da die Fäden alle von einem einzigen Kettenbaum kommen, ist ihre Spannung viel gleichmäßiger als bei den Rundwebstühlen, bei welchen sie sich von verschiedenen Kettenbäumen abwickeln, und weiterhin wird durch diese Anordnung eine Vereinfachung des Webstuhles herbeigeführt sowie ein vollkommeneres Gewebe erzeugt.
  • Das Gewebe entsteht in Form eines Schlauches, der mittels einer in der Mittelachse des Stuhles vorgesehenen Glätt- und Faltvorrichtung74 flach gelegt und geglättet werden kann, worauf das Gewebe durch die Abzugwalze 75 auf den Warenbaum 76 aufgewickelf wird. Jedoch kann im Bedarfsfalle das Gewebe auch geschnitten und in der Längsmitte gefaltet werden, wozu an der Maschine Vorrichtungen bekannter Art zur Erzeugung falscher Salleisten und Schneidvorrichtungen vorgesehen sein können, die das Gewebe zwischen den inneren oder falschen Salleisten trennen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundwebstuhl mit umlaufenden, durch Getriebe bewegten Schützen und mit einem einzigen Kettenbaum, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenbaum (70) in dem unteren Gestellteil des Webstuhles gelagert ist und mit einem zum Kettenbaum parallelen Kamm (71) in Verbindung steht, der diametrisch im Webstuhl gelagert ist, durch welchen Kamm alle Kettenfäden hindurchgehen, bevor sie in einzelne Gruppen unterteilt und dann zur Gewebeanschlagstelle geführt werden.
  2. 2. Rundwebstuhl nach Anspruch i mit in Segmente geteiltem Anschlagkamm, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Segmente (78) schwenkbar an einem auf- und abwärts bewegten Gleitstück (46) sitzt, welches mittels eines Armes (84) mit einem zweiten, ebenfalls auf- und abwärts bewegten Gleitstück (49) derart verbunden ist, daß der Anschlagkamm eine vereinigte Auf- und Abwärts- und Schwenkbewegung ausführt.
  3. 3. Rundwebstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jedem Kammsegment (78) entsprechenden Gleitstücke (46, 49) mittels Verbindungslenkern (66, 69) an einem Arm (51) eines durch ein Exzenter (43) bewegten Hebels (5z, 52) einstellbar verbunden sind, um die beiden Gleitstücke (46, 49) verschieden große Hübe ausführen zu lassen. .
  4. 4. Rundwebstuhl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslenker (69) beider Gleitstücke (46, 49) oder eines derselben mit dem Hebel (51) in ihrer Länge verstellbar sind.
  5. 5. Rundwebstuhl nach Anspruch i mit einer die Kettenfadenspannung beim Öffnen und Schließen des Faches ausgleichenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus durch ein Exzenter (17) bewegten Hebeln (29, 34) und Lenkern (32, 36) besteht, die einen Schwinghebel (37) bewegen, welcher eine Rolle (39) trägt, die mit den Kettenfäden in Berührung ist und bei jedem Hub der Hebel (29, 34) einen Doppelhub ausführt, um die Kettenfäden beim Schließen des Faches zu spannen und beim Öffnen des Faches zu lockern.
  6. 6. Rundwebstuhl nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Regeln der Kettenfadenspantnung und die Vorrichtung zum Bewegen der Kettenfadenlitzen (2i, 2a) durch ein und dasselbe Exzenter (i7) angetrieben ist.
  7. 7. Rundwebstuhl nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Trägerkrone, welche aus zwei übereinanderliegenden Ringen (56, 59) gebildet ist, welche durch senkrechte Rippen (57) verbunden sind, die in Abständen voneinander angeordnet sind, um den Litzen (2r, :2a) und den dieselben bewegenden Riemen (2o) Durchgang zu bieten, wobei der obere Ring (59) zugleich als Stütze für die Führungen 6) der die Anschlagkämme (78) bewegenden Gleitstücke (46, 4.9) dient.
DEB176618D 1935-12-13 1936-12-13 Rundwebstuhl Expired DE671444C (de)

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DEB176618D Expired DE671444C (de) 1935-12-13 1936-12-13 Rundwebstuhl

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DE (1) DE671444C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031735B (de) * 1952-12-30 1958-06-04 Sagem Rundwebmaschine
DE1240480B (de) * 1958-12-05 1967-05-11 Mandals Reberbane Christiansen Kettenfadenbremsvorrichtung fuer Rundwebmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031735B (de) * 1952-12-30 1958-06-04 Sagem Rundwebmaschine
DE1240480B (de) * 1958-12-05 1967-05-11 Mandals Reberbane Christiansen Kettenfadenbremsvorrichtung fuer Rundwebmaschinen

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