DE671029C - Luftreiniger - Google Patents

Description

• Luftreiniger Die Erfindung betrifft einen, Luftreiniger, insbesondere für die Verbrennungsluft von ßrennkraftmaschinen, mit zwei von einem gemeinsamen hohlzylindrischen -Mittelstück getragenen Einzelfiltern. Um bei diesen Luftreinigern eine einfache und zweckmäßige Bauform zu erreichen, sind nach der Erfindung die Lufteinlässe für die Einzelfilter in dem hohlzylindrischen Mittelstück durch Kanäle gebildet, die hohlspeichenartig das Mittelstück durchdringen und in Hohlnaben endigen, auf die die Einsätze der Einzelfilter aufgesetzt werden.
• Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie II-II der Abb. i. ' Die Einzelfilter bestehen je aus einem hohlzylindrischen Filtereinsatz io, einem Deckel i 1 und einem zylindrischen Gehäusemantel i-2. Die Filtereinsätze ihrerseits bestehen aus einem innenliegenden Grobfilter 13, beispielsweise aus Metallspänen, und einem außenliegenden Feinfilter 14., das beispielsweise durch in mehreren Lagen übereinandergewickelte oder übereinandergeschobene feinmaschige Drahtgewebe gebildet werden kann. jeder Einsatz wird von einem durchlochten Stützrohr 15 getragen. Der Deckel i i hat konzentrisch zueinander angeordnete stufenförmige Vertiefungen 16 und 17. In der einen Vertiefung 16 ist das Stützrohr 15 eingelötet oder eingeschweißt, während der zylindrische Teil der anderen (17) das eine Ende des Feinfilters 14 umfaßt. Das dem Deckel io abgewendete Ende des Filtereinsatzes io ist durch eine Ringscheibe 18 verschlossen, die durch einen Sprengring i9 auf dem Stützrohr gehalten wird.
• Die Einzelfilter sind mit ihrem offenen Ende an einem Mittelstück 2o befestigt. Dieses Mittelstück ist hohlzylindrisch und hat zwei hohle Speichen 2i, die durch eine Diagonatwand 22 gegeneinander abgeschlossen und in der Achse des hohlzylindrischen Mittelstücks in Hohlnaben 23 übergehen. Diese Hohlspeichen bilden mit den Hohlnaben 23 zusammen die Einlaßkanäle der Einzelfilter. Auf die Hohlnaben sind die Stützrohre 15 mit einer Dichtung 24 aufgeschoben, während der Außenumfang des Mittelstücks die Gehäuseinäntel12 der Einzelfilter und einen Auslaßstutzen 25 für diese trägt. In der Achse des Mittelstücks und der Einzelfilter liegt eine Stange 26, die in der Mitte beispielsweise mit einem Stift 27 in der Diagonalwand 22 befestigt und an ihren Enden mit Gewindebohrungen versehen ist zur Aufnaliine von Schrauben 28, mit denen die Gehäusedeckel der Einzelfilter und damit diese selbst gegen das Mittelstück gezogen werden können.
• Der Zusammenbau des Filters ist sehr einfach, denn es brauchen nur die Gehäusemäntel 12 auf das hohlzylindrische Mittelstück 2o aufgeschoben und dann die Deckel i i mit den daran befestigten Filtereinsätzen io auf die Hohlnaben 23 aufgesetzt und mit den Schrauben 28 festgezogen zu werden. Auch kann jedes Einzelfilter im Bedarfsfalle für sich abgenommen werden. Da die Einzelfilter einander vollständig gleich sind, sind sie und ihre Teile außerdem gegeneinander vertauschbar. Die Filtereinsätze können bei abgehobenem Deckel i i sehr leicht auseinandergenommen werden, da nur der Sprengring i9 gelöst zu werden braucht, worauf alle Teile des betreffenden Einsatzes io vom Stützrohr 15 abgezogen werden können.
• Das Filter wirkt wie folgt: Die Luft wird beim Ausführungsbeispiel für jedes Einzelfilter gesondert durch den zugehörigen radialen Einlaß 21 eingesaugt und dann (durch 22, 23) in die axiale Richtung zu dem Innenraum des Filtereinsatzes umgelenkt. Der Innendurchmesser des Stützrohres r5 ist mindestens gleich dem Innendurchmesser des Kanals 23, damit das Entstehen von Strömgeräuschen möglichst verhindert ist. Die Luft geht dann durch den zweistufigen Einsatz io radial nach außen, worauf sie in dem vom Gehäusemantel 12 umschlossenen, ebenfalls zylindrischen Raum in axialer Richtung zurück zu dem Mittelstück 20 geführt wird, von wo sie gemeinsam mit der durch das ändere Einzelfilter kommenden Luft das Filter durch den Auslaßstutzen 25 verläßt.
• Die Diagonalwand 22 im Mittelstück 2o kann gegebenenfalls auch weggelassen werden, wenn eine Trennung der Lufteinlässe für die verschiedenen Einzelfilter nicht erforderlich erscheint. In diesem Fall genügt es, in der Mitte des Mittelstücks eine Stütze zum Befestigen des Rohrs 26 vorzusehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftreiniger, insbesondere für die Verbrennungsluft von Brennkraftmaschinen, mit zwei von einem gemeinsamen hohlzylindrischen Mittelstück getragenen Efnzelfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlässe für die Einzelfilter in dem hohlzylindrischen Mittelstück (20) durch Kanäle (2i) gebildet werden, die hohlspeichenartig das Mittelstück durchdringen und in Hohlnaben (23) endigen, auf die die Einsätze (io) der Einzelfilter aufgesetzt sind.