DE670970C - Luftkuehlung fuer die Giessform von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Luftkuehlung fuer die Giessform von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE670970C
DE670970C DEM140214D DEM0140214D DE670970C DE 670970 C DE670970 C DE 670970C DE M140214 D DEM140214 D DE M140214D DE M0140214 D DEM0140214 D DE M0140214D DE 670970 C DE670970 C DE 670970C
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DE
Germany
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mold
casting
air cooling
cooling
air
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DEM140214D
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Luftkühlung für die Gießform von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, die Gießform zu kühlen, um insbesondere bei starken Zeilen den Gang der Maschine nicht zu stark vergrößern zu müssen; denn die Zeile muß ja beim Ausstoßen bereits vollkommen fest geworden sein. Besonders wichtig ist ein gutes Auskühlen beim Herstellen von sog. Komplettguß, weil in einem solchen Falle kein Bearbeiten der Zeile mehr stattfindet und infolgedessen die Gießform genau parallele Wandungen zeigen muß und nicht wie bei den bekannten Einrichtungen eine wenn auch sehr geringe Konizität haben darf, die das Ausstoßen erleichtert.
  • Es sind nun bereits Gießformkühlungen bekannt, bei denen durch das Gießrad an der Gießform Wasser Hindurchströmt. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht dicht zu halten sind, so daß also Wasser heraustropft und zu Beschädigungen der Maschine Veranlassung gibt.
  • Man hat deswegen auch schon versucht, die Gießforen mit Luft zu kühlen, und zwar geschah dies in der Weise, daß ein Kühlluftstrom durch den Gießschlitz hindurchgeblasen wurde, um diesen zu kühlen. Auch diese Einrichtung ist nicht verwendbar, da die Kühlung des Gießschlitzes allein nicht ausreicht und außerdem diese Kühlung j a nur wirksam sein kann, solange noch keine Zeile gegossen ist. Gerade in der kritischen Zeit, also während das eingespritzte Metall sich in der Gießform befindet und gekühlt werden muß, kann ja ein Hindurchblasen durch den Gießformschlitz nicht mehr stattfinden, obwohl gerade zu dieser Zeit die Kühlung am meisten benötigt wird.
  • Es ist fernerhin schon vorgeschlagen worden, in der Gießform selbst quer zum Gießschlitz Bohrungen anzubringen und durch diese in der Ausstoßstellung Luft hindurchzublasen. Die Luft wird dabei ins Freie ausgeblasen, und es besteht der Nachteil, daß der sich an der Gießform ansetzende Bleistaub in den Arbeitsraum geblasen wird. Auch wird der Setzer durch das Geräusch der ausströmenden Luft gestört.
  • Die Erfindung beseitigt die Übelstände der bisher bekannten Einrichtungen und vereinigt gleichzeitig ihre Vorteile. Die Kühlung erfolgt während der Gieß- und der Ausstoßzeit, und die Einrichtung ist so getroffen, daß trotz des sich drehenden Gießrades die Zu- und Ableitung der Kühlluft sich in bekannter Weise selbsttätig einregelt, insbesondere auch die Abführung der Luft nach einem Raum außerhalb des Arbeitsraumes erfolgen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine teilweise Vorderansicht des Gießforinträgers mit der Kühlvorrichtung, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 durch Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 durch Fig. i.
  • In der Zeichnung ist a der Gießformträger, in dem die Gießformen b untergebracht sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Gießformen in Aussparungen des Gießformträgers eingesetzt und werden durch Schrauben c an Ort und Stelle gehalten. Durch die Gießform hindurch ist eine Bohrung e gelegt, und in der unteren Fläche der Gießform ist eine Aussparung f vorgesehen, die durch die Auflagefläche der Gießform auf dem Gießformträger abgeschlossen wird, so daß zwei durch die Gießform hindurchgehende Kanäle vorhanden sind, die in winkelförmige Kammern g des Gießformträgers münden. Diese winkelförmigen Kammern haben auch einen nach deyr Außenfläche des Gießforinträgers offenen Ein-bzw. Auslaß. An denjenigen Stellen, an denen sich die Auslaß- bzw. Einlaßöffnungen der Kammern g in der jeweiligen Ruhelage der Gießform befinden, sind diese Öffnungen abdeckende Hauben h vorgesehen. An eine dieser Hauben, vorzugsweise an die in der Ausstoßlage über der- in Arbeitsstellung befindlichen Gießform angeordnete Haube, ist das Einströmrohr i angeschlossen, an die übrigen Hauben j e ein Ausströmrohr k. Notwendig ist ein solches Ausströmrohr an dem unteren Ende derjenigen Gießform, die sich in der Ausstoßstellung befindet, und gegebenenfalls auch an dem linken Ende der Gießform, die sich in der Gießstellung befindet. An der vierten Öffnung braucht keine Haube vorgesehen zu sein, dort kann vielmehr ein einfacher, auf dem Umfang des Gießformträgers gleitender Abschlußdeckel angeordnet sein.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist demnach so, daß in der jeweitigen Ruhelage der Gießform Kühlluft durch das Rohr i und die zugehörige Haube h in den vor dieser Haube liegenden winkelförmigen Raum g einströmt. Von dort aus geht die Luft durch die Bohrungen der in der Gießstellung und in der Ausstoßstellung befindlichen Gießform hindurch und wird am anderen Ende dieser Gießform abgeleitet, so claß eine zweckmäßige Kühlung erfolgt. Man kann in der Zuströmleitung auch ein Drossel- oder Absperrorgan, z. B. einen Hahn oder ein Ventil, anordnen, welches von dem Gießrad oder dem Antrieb des Gießrades geschlossen gehalten wird, solange das Gießrad in Drehung ist, aber geöffnet wird, sobald das Gießrad eine Ruhestellung einnimmt. Das Drossel- oder Absperrorgan kann auch von dem Antrieb der Maschine aus so beeinflußt werden, daß es unmittelbar vor dem Gießvorgang freigegeben wird, so daß von diesem Augenblick an Kühlluft in die Gießform strömt und nach dem Ausstoßen wieder abgesperrt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRGC:IIE: i. Luftkühlung für die Gießform von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießformen mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden, für Wasserkühlungen an sich bekannten Bohrungen oder Kanälen versehen sind, die in mit nach außen führenden Öffnungen versehene Kammern (g) münden, und die nach außen führenden Öffnungen der Kammern in der Ruhelage des Gießformträgers von ortsfesten Hauben (h) abgedeckt werden, durch die die Kühlluft zu- bzw. abgeführt wird.
  2. 2. Luftkühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der rechts unten von dem Gießformträger liegenden - Kammer an Stelle der Haube (h.) ein Abschlußstück vorgesehen ist.
DEM140214D 1937-12-25 1937-12-25 Luftkuehlung fuer die Giessform von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE670970C (de)

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DE (1) DE670970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975045C (de) * 1952-04-02 1961-07-20 Linotype Ges Mit Beschraenkter Fluessigkeitsgekuehltes Giessrad fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975045C (de) * 1952-04-02 1961-07-20 Linotype Ges Mit Beschraenkter Fluessigkeitsgekuehltes Giessrad fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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