DE669713C - Verfahren zur Gewinnung von salzfreien Alkalilaugen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von salzfreien Alkalilaugen

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DE669713C
DE669713C DEI54288D DEI0054288D DE669713C DE 669713 C DE669713 C DE 669713C DE I54288 D DEI54288 D DE I54288D DE I0054288 D DEI0054288 D DE I0054288D DE 669713 C DE669713 C DE 669713C
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salt
alkaline solutions
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alkali
free alkaline
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Expired
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DEI54288D
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Inventor
Dr Carl Kayser
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/34Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
    • C25B1/36Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in mercury cathode cells
    • C25B1/42Decomposition of amalgams

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von salzfreien Alkalilaugen Für manche Zwecke wird eine AlkaUlauge verlangt, die keinen oder nur einen äußerst geringen Gehalt an Alkalichlorid .aufweist. Selbst die Elektrolyse von Alkalichloriden nach dem AmalgamveHahren, das ;an sich die chloridärmsten Laugen liefert, führt bisher zu Laugen, deren Alkalichloridgehalt für manche Anforderungen noch zu hoch ist.
  • Man hat zwar vorgeschlagen, zur Entfernung von Alkalichloriden aus Alkalilaugem die letzteren einem Ausfrierverfahren oder einer Osmose zu unterwerfen. Von diesen Verfahren kommt das .erstere überhaupt nur für chloridreiche Laugen, wie sie beispielsweise im Verfahren nach Billi,ter entstiehen, in Frage, während das Osmoseverfahren; das; überdies mit sehr erheblichen Kosten verknüpft 'ist, in Anwendung auf nach dem Amalgamverfahren erhaltene Laugen nur bei wiederholter Anwendung zu einer wesentlichen Verringerung des Alkalicihloridgehalts führt.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es, unter bestimmten Bedingungen mit Hilfe der Zersetzung von Alkaliamalgamen mit salzfreiem Wasser praktisch volls.tändi;g salzfreie Ä tzalkalilaugen auf einfache und wirtschaftliche Weise zu erzielen. Man geht dabei auf folgende Weise vor: Alkalisalzlös,ungen, insbesondere Alkalichloridlösungen, werden in bekannter Weise mit Quecksilberkathoden rund Grapldt- oder metallischen Anoden elektrolysiert. Das erzeugte Amalgam wird vor seinem Übertritt in den eigentlichen Zersetzer .einer kurzdauernden Waschung der fließenden Oberfläche, an welcher stets eine äußerst dünne Schicht des Elektrolyten ,anhaftet, mit salzfreiem Wasser unterworfen. Bei dieser Waschung, etwa durch Abbrausen, soll möglichst wenig, höchstens etwa 5 bis i o %, des Amalgams zersetzt werden, wobei eine dünne salzhaltige Ätzalkalilauge entsteht, die für sich eingedampft oder einer anderen Verwendung zugeführt -wird. Das gewaschene Amalgam wird dann in dem gesondert von der Waschzelle angeordneten Zer,setzer durch salzfreies Wasser auf konzentrierte Lauge verarbeitet.
  • Beispiel Über das bei der Elektrolyse einer konzentrierten Alkalisaklösung in einer Quecksilberzelle ,aus der Zelle abgehende Amalgam läßt man vor seinem Eingang in den Zersetzer .eine dünne-Schicht salzfreien Wassers fließen, das in .einer quer oder entgegengesetzt zum Amalgamstrom verlaufenden Richtung zugeführt wird. Trotzdem der in geringer Menge dem Amalgam noch anhaftende Elektrolyt stark chloridhaltig ist, sind in der aus dem Amalgam -erzeugten konzentrierten Lauge weniger ;als 2 mg Chlorid auf, i oo g Ätzalk ali enthalten.

Claims (1)

  1. PAT_RNTAN SPRUCH: Verfahren zur' Gewinnung von salzfreien Alkalilaugen nach dem Quecksilberverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Amalgam vor der an sich bekannten Zersetzung :einer kurzen Waschung mit reinem Wasser in einem von der Zersetzungseinrichtung gesondert angeordneten Raume unterworfen wird.
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