DE669557C - Bandpresse zur mechanischen Druckentwaesserung von Torf - Google Patents

Description

• Bandpresse zur mechanischen Druckentwässerung von Torf Es sind bereits Pressen bekannt mit zwei endlosen, keilförmig gegeneinanderlaufenden Preßbändern mit ortsfest verlagerten Umführungen, wobei die Druckstrecke des oberen Druckbandes durch einen ortsfest verlagerten starren Rost abgestützt ist, während die entsprechende Druckstrecke des unteren Druckbandes aus einem aus Einzelteilen gelenkig zusammengesetzten Rost besteht; die Verstellung des Winkels, den die beiden Druckbänder auf der Druckstrecke miteinander bilden, wird dadurch bewirkt, daß durch beiderseits der Roste angeordnete Zugstangen mittels einstellbarer Spannschlösser die die Roste abstützenden Ouerarme (Traversen) einander genähert oder voneinander entfernt werden.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandpresse zur mechanischen Druckentwässerung von Torf o. dgl. mit einem gegenüber dem anderen einstellbaren Preßband; sie ist gekennzeichnet durch eine oder mehrere Gleichrichtvorrichtungen für den heb- und senkbaren Preßbandrahmen, welche aus beiderseits an dem gegenüber dem ortsfest verlagerten Bandrahmen verstellbaren Bandrahmen, in denen die Preßbänder starr verlagert sind, drehbar befestigten, gleich langen Hubstangen bestehen, die an Hebeln von gleichen Abständen angreifen, die ihrerseits mit einer im ortsfesten Pressengerüst drehbar gelagerten Welle starr verbunden sind. Weiterhin ist erfindungsgemäß der heb- und senkbare Pressenrahmen auf dem ortsfesten Pressenrahmen mit Dreipunktlagerung abgestützt, wobei zwei Abstützpunkte nahe der am Einlauf angeordneten Gleichrichtvorrichtung und der dritte am Auslaufende angeordnet sind.
• Durch die vorgeschlagene Gleichrichtvorrichtung wird der den bekannten Pressen anhaftende Nachteil vermieden, daß bei itn (Querschnitt ungleichförmiger Aufgabe des Preßgutes auf das untere feste Preßband der Rahmen des oberen beweglichen Bandes sich vereckt und verwindet und daß das obere Preßband auf der Schräge abzulaufen trachtet, was vorzeitigen Verschleiß und Betriebsstörungen veranlaßt. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß der gegebenenfalls (im Querschnitt ) ungleichförmig aufgegebene, zunächst noch lockere Torf von einer zu hoch beschickten Stelle auf dem Band seitwärts an die weniger hoch beschickte Bandstelle wegge=, quetscht wird, so daß das Gut gleichmäßig: zwischen den Bändern zu einem rechteckigen Querschnitt verteilt wird.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel mit nur einer Gleichrichtvorrichtung und abgefederter Dreipunktabstützung des oberen beweglichen Preßbandrahmens schaubildlich zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Bandpresse, Abb. a einen gebrochenen waagerechten Schnitt nach der Linie a-a der Abb. i, Abb.3 einen lotrechten Schnitt nach der Linie b-b der Abb. i, Abb. d. einen lotrechten Schnitt nach der Linie c-c der Abb. i, Abb. 5 einen lotrechten Schnitt nach der Linie d-d der Abb. i.
• Der aus zwei kräftigen Längs- und mit diesen verschweißten Querträgern bestehende Rahmen i des unteren Preßbandes a ist durch die paarweise angeordneten lotrechten Ständer 3 und q. auf dem Boden fest verlagert. Der ähnlich ausgebildete Rahmen 5 für das einstellbare obere Preßband 6 ist unter Zwischenschaltung von Federn in Dreipunktlagerung bei 7, 8 und g (Abb. z) auf dem ortsfesten Gerüst abgestützt und gegenüber dem unteren Preßband i verstellbar. Beiderseits des oberen Preßbandrahmens 5 sind mit Zapfen i o und i i (Abb. i und .4) zwei gleich lange Hubstangen 1a und 13 angelenkt, welche an den Zapfen 14 und IS der Gabelhebel 16 und 17 angreifen, die gleichen Achsabstand besitzen. Diese Gabelhebel 16, 17 sind starr verbunden mit der Welle 18 (Abb. i und 3), welche in dein ortsfesten Pressengerüst drehbar gelagert ist. Durch diese Gleichrichtvorrichtung wird bei im Querschnitt ungleichförmiger Bandbeschickung ein Verecken oder Verwinden des Rahmens 5 und damit ein Schieflaufen des Bandes 6 mit Sicherheit verhindert, weil der (im Querschnitt) linke Teil `ä-es Preßbandrahmens 5 zwangsläufig dieselbe gewegung ausführen muß urie der rechte Teil, , und umgekehrt.
• Statt des dargestellten Ausführungsbeispiels mit nur einer Gleichrichtv orrichtung und Dreipunktabstützung des oberen beweglichen Preßbandrahmens können mit Vorteil auch zwei oder mehr solcher Gleichrichtvorrichtungen unter Fortfall der Dreipunktabstützung Anwendung finden.

Claims (1)

1. PATL'NTANSPRÜCIIE: i. Bandpresse zur mechanischen Druckentwässerung von Torf o. dgl. mit einem gegenüber dem anderen einstellbaren Preßband, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Gleichrichtvorrichtungen für den heb- und senkbaren Preßbandrahmen, welche aus beiderseits an dem gegenüber dein ortsfest verlagerten Bandrahmen (i) verstellbaren Bandrahmen (5), in denen die Preßhänder (6 bzw. 2) starr verlagert sind, drehbar befestigten gleich langen Hubstangen (IS, i3) bestehen, die an Hebeln (I6, i7) von gleichen Abständen angreifen, die ihrerseits mit einer im ortsfesten Pressengerüst drehbar gelagerten Welle (i8) starr verbunden sind.' z. Bandpresse gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der heb- und senkbare Pressenrahrnen (5) auf dem ortsfesten Pressenrahmen (i) mit Dreipunktlagerung (7, 8, g) abgestützt ist, wobei zwei Abstützpunkte nahe der am Einlauf angeordneten Gleichrichtvorrichtung und der dritte am Auslaufende angeordnet sind.