DE668559C - Unterwindwanderrost mit Laengszonen fuer die Verbrennungsluft - Google Patents
Unterwindwanderrost mit Laengszonen fuer die VerbrennungsluftInfo
- Publication number
- DE668559C DE668559C DEV31282D DEV0031282D DE668559C DE 668559 C DE668559 C DE 668559C DE V31282 D DEV31282 D DE V31282D DE V0031282 D DEV0031282 D DE V0031282D DE 668559 C DE668559 C DE 668559C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- zone
- length
- combustion air
- zones
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/10—Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. DEZEMBER 1938
6. DEZEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ju 668559 KLASSE 24f GRUPPE
Vereinigte Kesselwerke A. G. in Düsseldorf*)
Unterwindwanderrost mit Längszonen für die Verbrennungsluft
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1934 ab
Die Erfindung betrifft einen Unterwindwanderrost mit Längszonen für die Verbrennungsluft,
bei welchem Sättel über den Zonentrennwänden vorgesehen sind, um die Zonen gegeneinander im Verein mit den Querträgern
für die Roststabreihen abzudichten.
Bei derartigen Unterwindwanderrosten wurden bisher für die Abdichtung der Zonen
Sättel benutzt, die mindestens so lang waren wie die Querträgerteilung.
Diese bekannte Ausführung hatte zur Folge, daß beim Wandern des Rostes in dem Augenblick,
in welchem die Sättel sich genau unterhalb einer Roststabreihe befanden, diese von
der Luftzufuhr vollständig abgeschnitten wurde, was periodisch stets für einen Teil
sämtlicher Roststabreihen der Fall war.
Beim Überschreiten dieser Totlage werden die toten Roststabreihen langsam wieder freigegeben,
während die nächste Roststabreihe gleichzeitig immer mehr abgedrosselt wird.
Als Folge hiervon ergaben sich periodische C Oo-Gehaltsschwankungen.
Diese Schwankungen werden durch die Erfindung wesentlich verringert, und zwar dadurch,
daß man die Zahl der Zonen verdoppelt und einen zeitweiligen Luftübertritt zwischen
je zwei benachbarten Zonen gestattet, während ein Luftübertritt in die dritte benachbarte
Zone vermieden wird.
Nach der Erfindung erreicht man dies dadurch, daß die Länge jeder Zone gleich der
ein- und einhalbfachen Länge der Ouerträgerteilung oder der Roststablänge und die Länge
jedes Zonensattels gleich der halben Querträgerteilung ist, so daß stets eine Trennwand
in der Mitte der Teilungsstrecke der Rostbahn steht, wenn sich die beiden benachbarten
Trennwände gerade unterhalb der Teilungsgrenze befinden.
Bei der hierdurch erreichten Vermeidung völlig unbeblasener Stabreihen ist allerdings
keine vollständige Zonentrennung vorhanden insofern, als eine Zonentrennung· stets nur
an den Enden zweier benachbarter Zonen erfolgt.
Dieser Nachteil kann aber ohne weiteres mit in Kauf genommen werden, da derselbe
gegenüber dem Vorteil der völligen Vermeidung von periodischen C O2-Gehaltsschwankungen
nicht ins Gewicht fällt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abbildungen näher erläutert,
und zwar zeigt die
Abb. ι vergleichsweise die schematische Darstellung einer bekannten Anordnung eines
Wanderrostes mit Unterwindzonen und Zonensätteln und die
Abb. 2 die schematische Darstellung eines Rostes nach der Erfindung.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Kremer in Düsseldorf-Eller.
Der Wanderrost ι besitzt eine Querträgerteilung,
die mit α bezeichnet ist. Die unter dem Rost angeordneten Unterwindzonenkammern
2 sind auf den Trennwänden
den Sätteln 3 versehen. An dem unteren;
verengenden Teil der Kammern befindet
ein Austragrad 4 für die Asche.
den Sätteln 3 versehen. An dem unteren;
verengenden Teil der Kammern befindet
ein Austragrad 4 für die Asche.
Bei dieser bekannten Ausführung sind die Abmessungen so gewählt, daß die Länge der
ίο Sättel 3 mit der Trägerteilung α übereinstimmt.
Der Abstand c zwischen je zwei Sätteln 3 ist gleich der doppelten Querträgerteilung,
so daß also die freie Länge für den Luftdurchtritt ebenfalls gleich 2 α ist.
Wie die Abb. 1 erkennen läßt, ist bei dieser Ausführung das Verhältnis der freien Länge c
zur ganzen Länge b gleich 2/3.
Eine Verkürzung der Sattellänge würde zur Folge haben, daß sämtliche unter dem Rost
sich befindende Zonenkammern in der in Abb. ι gezeigten Stellung des Wanderrostes
durch die Rostbahn hindurch miteinander in Verbindung stehen, so daß ein vollständiger
Druckausgleich erfolgen und jegliche Zonenwirkung aufgehoben würde.
Wenn man das schematisch dargestellte Rostband über die Zonenkammern hinwegführt,
so sieht man, daß die Luftzuführung zu der in Abb. 1 vollständig gedrosselten Roststabreihe
wächst und bei der nachfolgenden entsprechend bis auf 0 abnimmt.
Wie die Abb. 2 erkennen läßt, ist im Gegensatz hierzu jede Zonenkammer durch eine
mittlere Querwand 5 in inhaltlich zwei gleiche Räume geteilt, so daß zwei Zonenkammern
aus jeder ursprünglichen Kammer gebildet sind, deren Längen nur V2 b betragen.
Die Querträgerteilung α ist unverändert wie
in Abb. 1 beibehalten worden. Dagegen beträgt die Sattellänge nur noch */2 &· DieZonen-'teilung
1J2 b ist deshalb gleich 3/2 a, während
das Verhältnis der freien Länge α zur ganzen Länge 3J2 α ebenfalls 2/3 beträgt wie bei der
-'Ausführung nach Abb. 1.
Hierdurch ist erreicht, daß im ungünstigsten Fall nur die Hälfte der Rostfläche einer
Querträgerteilung von der Luft abgeschnitten werden kann.
Bei der bekannten Bauart nach Abb. 1 macht sich die periodisch eintretende Luftdrosselung
im Betrieb am Kohlensäurediagramm durch starke periodische Schwankungen
des Kohlensäuregehalts bemerkbar. Bei Rosten nach der Erfindung bleibt jedoch der
Kohlensäuregehalt viel gleichmäßiger, wodurch sich entsprechend hohe wirtschaftliche
Vorteile ergeben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Unterwindwanderrost mit Längszonen für die Verbrennungsluft und mit Sätteln über den Zonentrennwänden zur Abdichtung der Zonen gegeneinander im Verein mit den Querträgern für die Roststabreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jeder Zone (ö/2) gleich der ein- und einhalbfachen Länge der Ouerträgerteilung oder der Roststablänge (a) und die Länge jedes Zonensattels (3) gleich der halben Ouerträgerteilung ist, so daß stets eine Trennwand in der Mitte der Teilungsstrecke der Bahn steht, wenn sich die beiden benachbarten Trennwände gerade unterhalb der Teilungsgrenze befinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31282D DE668559C (de) | 1934-11-10 | 1934-11-10 | Unterwindwanderrost mit Laengszonen fuer die Verbrennungsluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31282D DE668559C (de) | 1934-11-10 | 1934-11-10 | Unterwindwanderrost mit Laengszonen fuer die Verbrennungsluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668559C true DE668559C (de) | 1938-12-06 |
Family
ID=7586305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31282D Expired DE668559C (de) | 1934-11-10 | 1934-11-10 | Unterwindwanderrost mit Laengszonen fuer die Verbrennungsluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668559C (de) |
-
1934
- 1934-11-10 DE DEV31282D patent/DE668559C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE668559C (de) | Unterwindwanderrost mit Laengszonen fuer die Verbrennungsluft | |
AT159194B (de) | Unterwindwanderrost mit Längszonen für die Verbrennungsluft. | |
DE445818C (de) | Trockner mit Leitkoerpern fuer das Trockengas | |
DE2524080A1 (de) | Waermeuebertrager, in dem ein dampffoermiges medium unter waermeabgabe an ein anderes medium kondensiert | |
DE547656C (de) | Vorschubrost mit Unterwindbetrieb mit schraeg nach hinten und oben den Brennstoff foerdernden Rostgliedern, die abwechselnd vor- und zurueckbewegt werden | |
DE598475C (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen | |
AT138213B (de) | Vorrichtung zur Weiterleitung von Zigaretten aus der Vorratskammer und zur Stapelung derselben in regelmäßige Säulen. | |
DE548579C (de) | Feuerungsrost | |
DE447732C (de) | Senkrechter Regenerativ-Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks | |
DE577964C (de) | Vorschubrost | |
DE1258359B (de) | Mehrstufen-Entspannungsverdampfer | |
DE573981C (de) | Ofen zum Verkoken kuenstlich verdichteter Kohlekuchen | |
DE399913C (de) | Roststab | |
DE704958C (de) | Zonen-Unterwind-Wanderrost | |
AT233158B (de) | Gitterwerk für Regenerativkammern bei Siemens-Martin- und andern Industrieöfen | |
AT226176B (de) | Streckenverzugelement | |
DE610808C (de) | Stetig betriebener Kammerofen zur stufenweisen Entgasung eines nicht backenden kleinstueckigen oder feinkoernigen Brennstoffes | |
DE341456C (de) | Staubkammer mit Zwischenflaechen | |
DE367969C (de) | Umlegbarer Roststab mit Abstandsknaggen | |
DE451562C (de) | Einrichtung zum Vermeiden von Drucksteigerungen (Vakuumabfall) in Rohrleitungen | |
AT62373B (de) | Rost für Filterpressen. | |
DE703006C (de) | Rauchrohrueberhitzer fuer Lokomotivkessel | |
DE7030881U (de) | Gasbrenner. | |
DE337692C (de) | Wanderrost mit Unterwindeinrichtung | |
DE597639C (de) | Verfahren zur Herstellung von Trockenrohren fuer Roehrentrockner |