DE668092C - Roentgenschirme - Google Patents

Roentgenschirme

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DE668092C
DE668092C DEP69029D DEP0069029D DE668092C DE 668092 C DE668092 C DE 668092C DE P69029 D DEP69029 D DE P69029D DE P0069029 D DEP0069029 D DE P0069029D DE 668092 C DE668092 C DE 668092C
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DE
Germany
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rays
ray
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DEP69029D
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FOLKMAR PFEIFFER DR
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FOLKMAR PFEIFFER DR
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Conversion Of X-Rays Into Visible Images (AREA)

Description

  • Röntgenschirme Bei der Verwendung von Leuchtschirmen für die Röntgenstrahlen (auch Elektronenstrahlen) zeigen sich insbesondere auf dem Gebiete der medizinischen Diagnostik gewisse störende und Kontrast vermindernd wirkende Erscheinungen, dadurch, daß beim Durchleuchten von körperlichen Gegenständen, insbesondere bei größerer Stärke dieser Gegenstände, in mehr oder weniger großer Menge sogenannte Streustrahlen auftreten, d. h. solche Strahlen, die nicht in der gleichen Richtung, in der sie von der Antikathode abgestrahlt wurden, auf den Leuchtschirm auftreffen, sondern beim Auftreffen auf Moleküle des durchleuchteten Gegenstandes eine Richtungsänderung und gleichzeitig hiermit eine Verringerung ihres Härtegrades erleiden. Diese Streustrahlen haben zur Folge, daß die Schattenkonturen auf dem Schirm undeutlich werden und insbesondere bei großer Dicke des durchleuchteten Gegenstandes Feinheiten des Bildes kaum oder gar nicht mehr erkennbar sind. ' Es ist zwar bereits schon der Versuch gemacht worden, die störenden Sekundärstrahlen zu beseitigen, jedoch ist dieser Versuch vorzugsweise mit untauglichen Mitteln gemacht, beispielsweise dadurch, daß Blenden mit fein verteilten Metallflittern verwendet wurden, die einerseits eine starke Absorption auch für die nützlichen Strahlen besitzen und andererseits zur Ursache haben, daß durch Abbeugung an den Metallflittern auch wertvolle Strahlen wieder in die zu vermeidenden Sekundärstrahlen umgewandelt werden und trotzdem den Schirm durchdringen.
  • Auch die Verwendung von besonderen Metallblenden zwischen Objekt und Schirm ist vorgeschlagen worden, die aber erstens ebenfalls den Nachteil besitzen, daß brauchbare Primärstrahlen absorbiert werden und zweitens zur Ursache haben, daß der zu durchleuchtende Körper nicht direkt auf den Röntgenfilm oder den Röntgenschirm gebracht werden kann, da die Blende zwischengeschaltet werden muß.
  • Abgesehen davon, daß bei dieser letzteren Methode erheblich höhere Anschaffungskosten erforderlich sind, wird auch die Apparatur umständlicher, und es besteht nicht die Möglichkeit, beispielsweise für jeden Landarzt sich diese für ihn an sich so wertvolle Apparatur zu beschaffen und sie unterzubringen.
  • Diesem übelstande hilft die vorliegende Erfindung dadurch ab, daß sie den Umstand verwertet, daß das Durchdringungsvermögen der abgestreuten Strahlen ein geringeres ist als das Durchdringungsvermögen der ursprünglichen, von der Antikathode ungehindert auf die Leuchtmassenschicht auftreffenden Strahlen. Erfindungsgemäß- wird daher dem Lumineszenzschirm ein zinnenartiges Profil erteilt, wodurch die Intensivität und die Klarheit des erzeugten Bildes erhöht wird, weil die nicht senkrecht verlaufenden sekundären Strahlen beim Auftreffen auf die Zinnen absorbiert werden. Die Bauweise des Schirmes ist aus der Abb. i zu ersehen. Hier bedeutet A die Leuchtmassenschicht, jedoch ist das Profil B derselben, wie aus der Ab-' Bildung erkenntlich, zinneuartig. Bei dieser Konstruktion dringen sowohl die harten Strahlen i als auch die weicheren Strahlen 2, sofern sie in ursprünglicher Richtung auf die Leuchtschicht treffen, durch dieselbe größtenteils hindurch und bilden auf der Rückseite D das Fluoreszenzbild, während die abgestreuten weicheren Strahlen 3 die Schicht nicht mehr zu durchdringen vermögen, so daß die Störung der Streuwirkung beseitigt ist. Man kann natürlich, wie das üblich ist; die Leuchtmassenschicht in einen Rahmen; z; B. aus Holz, einfügen, das j a ein Hindernis für die Strahlung nicht bietet. Ein solcher Aufbau des Schirmes ist in Abb.2 wiedergegeben, in welcher C den Holzrahmen bedeutet. Alles übrige dieser Abbildung ist aus den vorher gemachten Mitteilungen ersichtlich. Zur Erläuterung sei noch darauf hingewiesen, daß in den Abbildungen die härteren Strahlen durch längere Pfeile und die weicheren Strahlen durch kürzere Pfeile gekennzeichnet sind. Beispiel. Bei Verwendung der üblichen diagnostischen Strahlung, die etwa zwischen 5o und 8o kV liegt, ist bei Verwendung beispielsweise einer aus etwa 40'/o Zinksilicat und 6o 0i, Calciumwolframät bestehenden Leuchtmasse, der beispielsweise etwas Celluloseestermasse als Bindemittel. zugesetzt wird, ein Leuchtschirm folgender Abmessungen herzustellen: Die Gesamtdicke des Leuchtschirmes (unter Einschluß der Zinnenhöhe) beträgt etwa 1,5 bis 2,5 mm. In diesem Schirm sind zur Ausbildung der Zinnen etwa i mm breite Streifen ausgespart, derart, daß die Höhe der entstehenden Zinnen beispielsweise o,2 bis 0,4 mm beträgt. Anstatt Streifen auszusparen, kann der Schirm auch karoartige, quadratische oder rechtwinklige Aussparungen besitzen, wodurch immer wieder ein zinnen-@artiges Profil entsteht.
  • -: Die Herstellung des Schirmes geschieht unter Verwendung einer entsprechenden Matrize, in welche die Leuchtmasse in flüssigem Zustand hereingegossen wird und dann erhärtet, oder in welche sie in plastischem Zustand hereingedrückt wird.
  • Bei Untersuchung von Werkstoffen, deren Durchlässigkeit im Spannungsbereich unterhalb oder oberhalb der medizinischen Strahlung liegt, ist die Gesamtdicke des Schirmes entsprechend zu vermindern oder zu vermehren, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Der Abstand und die Stärke der einzelnen Zinnen braucht jedoch hierbei gegenüber den obigen Angaben nicht vermindert zu werden. Ihre Höhe und die Dicke des massiven Schirmteiles ist entsprechend der angewendeten Strahlung proportional zu verändern.
  • Die Schirmdicke stellt eine Funktion der Atomzahl der verwendeten Leuchtsubstanz dar; demgemäß ist bei niedriger Atomzahl der Leuchtsubstanz, wie z. B. Zinksulfid, bei Verwendung der normalen, für diagnostische Zwecke üblichen Strahlenhärte eine Gesamtdicke des Schirmes von etwa 4 bis 6 mm zu wählen, wobei bei Ausbildung des, Schirmes in der vorstehend beschriebenen Weise mit einem Zinnenprofil die Aussparungen etwa 3 bis 5 mm tief in die Leuchtmasse hineingreifen.
  • Wenn man die Aussparungen sehr dicht nebeneinanderlegt, so däß die- stehenbleibenden Rippen sehr schmal werden, so ist auch bei Verwendung härterer Strahlung im allgemeinen eine größere Schirmdicke (bei Verwendung einer Leuchtmasse niedriger Atomzahl) nicht erforderlich, da dann die abgelenkten Streustrahlen gezwungen sind, mehrere dieser Rippen zu passieren, wodurch dann -der gleiche Effekt der Absorption dieser unerwünschten Streustrahlen erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANS-PRUCH : Röntgenschirm, gekennzeichnet durch ein zinneuartiges Profil der Leuchtmassenschicht.
DEP69029D 1934-02-28 1934-02-28 Roentgenschirme Expired DE668092C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP69029D DE668092C (de) 1934-02-28 1934-02-28 Roentgenschirme

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DEP69029D DE668092C (de) 1934-02-28 1934-02-28 Roentgenschirme

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DE668092C true DE668092C (de) 1938-11-25

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ID=7391338

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DEP69029D Expired DE668092C (de) 1934-02-28 1934-02-28 Roentgenschirme

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DE (1) DE668092C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743340C (de) * 1941-04-01 1943-12-23 Jur Karl Staiger Dr Leuchtschirm fuer Roentgenstrahlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743340C (de) * 1941-04-01 1943-12-23 Jur Karl Staiger Dr Leuchtschirm fuer Roentgenstrahlen

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