DE667951C - Vorrichtung zur Herstellung von Buersten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Buersten

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DE667951C
DE667951C DEST55434D DEST055434D DE667951C DE 667951 C DE667951 C DE 667951C DE ST55434 D DEST55434 D DE ST55434D DE ST055434 D DEST055434 D DE ST055434D DE 667951 C DE667951 C DE 667951C
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DE
Germany
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bristles
holding frame
cross members
brushes
bristle
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Expired
Application number
DEST55434D
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English (en)
Inventor
Johann Stuenzendoerfer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten, insbesondere Deckenstreichbürsten, mit einem aus zwei Querträgern, einer diese starr verbindenden Längsplatte und einer losen, mit den Querträgern zu verbindenden Längsplatte bestehenden Borstenhalterahmen, mit in dessen Innenraum angeordneten Abstandsplatten für die Reihenbildung der Borsten.
  • Es sind Borstenhalterahmen dieser Art bekannt, bei denen die Befestigung der losen Längsplatte mittels auf den Querträgern sitzenden Flügelmuttern erfolgt. Die Handhabung derartiger Rahmen ist jedoch sehr umständlich und zeitraubend, da z. B. beim Zerlegen des Rahmens nach Fertigstellung der Bürste die Schraubenmuttern vollständig von den Gewindebolzen abgeschraubt werden müssen, bevor der Rahmen geöffnet werden kann. Außerdem sind diese bekannten Rahmen ausschließlich für die Herstellung rechteckiger Bürsten mit in der Hauptsache in der Bürstenlängsachse liegenden Borstenreihen eingerichtet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich derartige rechteckige Bürsten namentlich an den Ecken unverhältnismäßig stark abnützen und daß die in der Bürstenlängsachse angeordneten Borstenreihen namentlich an den Längsenden gegenüber Biegungsbeanspruchungen in der Streichrichtung, inbesondere bei Verwendung weicheren und feineren Borstenmaterials, eine zu geringe Steifheit besitzen.
  • Diese den bekannten Borstenhalterahmen anhaftenden Nachteile kommen nun bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Wegfall, und zwar dadurch, daß an den Schmalseiten des Rahmens je zwei ineinanderliegende gerundete, U-förmige und mit den Rundungen den Querträgern zugekehrte Abstandsstücke angeordnet sind, deren Schenkel durch je einen wegnehmbaren Deckel miteinander verbunden sind, wo-
    bei je die inneren Abstandsstücke quer z ,
    Längsachse des Borstenhalterahmens angeo
    nete Abstandsplatten aufweisen.
    In der Zeichnung ist eine Ausführungsforrri'"@
    des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit den in dieser eingespannten Borsten, Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung in Ansicht, Fig. ¢ dieselbe im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.5 einenEndteil derVorrichtunginAnsicht, Fig. 6 eine Einzelheit des in Fig. 5 dargestellten Endteiles in einer anderen Stellung und Fig.7 eine Ansicht der Vorrichtung unter Weglassung verschiedener Einzelteile.
  • Der zerlegbare Borstenhalterahmen i besteht im wesentlichen aus den beiden Längsplatten =a und den beiden Querträgern =b und wird- einerseits durch Schraubenverbindungen i, und anderseits durch in . Schlitzen der Querträger ib liegende Keile rd zusammengehalten. Mit =e sind zwei Ringschrauben bezeichnet, welche in Gewinden der Querträger 1b axial verstellbar gelagert sind.
  • In dem Borstenhalterahmen i sind zwei konkav gerundete äußere Formstücke .2 eingespannt. Diese weisen eine U-förmige Gestalt auf und besitzen zwei zueinander parallele Schenkel ?", welche durch ein halbkreisförmiges Bogenstück 2b miteinander verbunden sind. Im Scheitel dieser Bogenstücke ist je ein Gelenk 2, vorgesehen, um dessen Drehachse die durch das Gelenk miteinander verbundenen Teile des Formstückes 2 auseinandergeklappt werden können. Mit 2d ist ein abnehmbarer Deckel bezeichnet, welcher auf der dem Gelenk 2, bzw. der Rundung 2b abgekehrten Seite der Formstücke 2 angeordnet ist und die Schenkel 2" derselben miteinander verbindet. Die Befestigung der Deckel 2d an den Formstücken 2 erfolgt mittels je zweier Stifte 2e, welche teilweise in Bohrungen der Enden der Schenkel 2" und teils in am Deckel angebrachten Augen 2f (Fig. 5) stecken. .
  • In dem von den Formstücken :z und deren Deckeln 2d begrenzten Raum befindet sich je ein der Gestalt der Formstücke 2 entsprechend gerundetes inneres Abstandsstück 3. Auch dieses weist auf der der Rundung 3a (Fig. 3) abgekehrten Seite je einen Deckel 3b auf, welche durch Stifte 3, und am Deckel angebrachte Augen 3,1 (Fig. 3 und q.) an den Schenkeln 3e der Abstandsstücke befestigt sind. In dem von den Wandungen 3" und 3e und den Deckeln 3b der Abstandsstücke 3 umgrenzten Innenraum sind in Abständen eine Anzahl herausnehmbarer Abstandsplatten q. angeordnet, welche je zwei
    @;Jsine Nasen 4" aufweisen, die in der in Fig. q.
    "@;eichneten Stellung auf den Schenkeln 3, der
    standsstücke 3 aufliegen und dadurch in ihrer
    äge gehalten werden.
    Im Mittelteil des Borstenhalterahmens sind eine Anzahl ebenfalls in Abständen voneinander angeordnete Abstandsplatten 5 vorgesehen, welche ähnlich den Abstandsplatten q. je zwei Nasen 5" aufweisen, die in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung auf den Deckeln 2,1 der Formstücke 2 aufliegen und dadurch ein Herausfallen der Abstandsplatten 5 in dieser Lage verhindern.
  • Mit 6, 7 und 8 sind die einzelnen zwischen die Formstücke 2 und die Abstandsstücke 3 bzw. -platten q. und 5 geklemmten Borstenreihen bezeichnet.
  • Die Handhabung der Vorrichtung zum Zwecke der Bürstenherstellung ist folgende: Beispielsweise wird zunächst im Innenraum der Abstandsstücke 3 bei abgenommenem Deckel 3b das Borstenmaterial, immer unter Zwischenlegung einer- Abstandsplatte q., in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise schichtweise aufgelegt. Ist der verfügbare Raum ausgefüllt, so wird unter leichtem Zusammendrücken der Deckel 3b aufgebracht und mittels der Stifte 3, befestigt. Hierauf werden zweckmäßig die Formstücke 2 auseinandergeklappt und auf deren Innenseite eine Lage des Borstenmaterials 6 aufgeschichtet, wie dies aus der Fig. 6 hervorgeht. Hierauf werden die vorher reihenweise mit den Borsten 7 gefüllten Abstandsstücke 3 in die noch geöffneten Formstücke 2 hineingestellt und darauf deren Schenkel 2a im Sinne der in Fig.6 eingezeichneten Pfeile P hochgeklappt, wonach dann die einzelnen Teile die aus Fig. 5 ersichtlichen Stellungen einnehmen. Hiernach werden die Formstücke 2 mittels der Deckel 2,1 verschlossen und diese mittels der Stifte 2e gesichert. Da die Borstenlage 6 beim Schließen des Formstückes leicht zusammengepreßt worden ist, wird das Abstandsstück 3 von den Borsten 6 durch Reibungsschluß in seiner Lage festgehalten, so daß es nicht herausfallen kann.
  • Hierauf werden die derart gefüllten Formstücke 2 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise in den Borstenhalterahmen i, dessen eine Längsplatte =a vorher abgehoben worden ist, hineingestellt. Hiernach werden in dem zwischen den beiden Formstücken gelegenen Raum die Borstenlagen 8 (Fig. 2) unter Zwischenlegung der Abstandsplatten 5 schichtweise aufgelegt, worauf die abgehobene Längsplatte =a über die Zapfen Iti der Querträger 1b geschoben und durch Einstecken der Keile =d gegen die oberste Borstenlage 8 gepreßt und in ihrer Lage gesichert wird. Die Borstenlagen 8 werden dabei entsprechend, d. h. je nach der ursprünglichen Sichtstärke, zusammengepreßt und festgeklemmt. Endlich werden die Ringschrauben i, angezogen und dadurch die Formstücke 2 festgeklemmt und damit in ihrer Lage gesichert. Hiernach werden dann die Borsten, deren untere Enden vorher geebnet worden sind, samt dem Halterahmen in an sich bekannter Weise in eine mit einer erstarrenden Klebmasse ausgegossene Aussparung g (Fig. 2) einer Borstenfassung io hineingestellt. Nach dem Erstarren bzw. Erhärten der Klebmasse wird der Halterahmen i ge ; öffnet und von den Borsten abgenommen, desgleichen auch die Förm- und Abstandsstücke 2 bzw. 3, worauf der Herstellungsvorgang beendet und die Bürste fertiggestellt ist.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die einzelnen Arbeitsvorgänge in anderer als der beschriebenen Reihenfolge vorzunehmen; es ändert dies jedoch nichts am Wesen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten, insbesondere Deckenstreichbürsten, mit einem aus zwei Querträgern, einer diese starr verbindenden Längsplatte und einer losen, mit den Querträgern zu verbindenden Längsplatte bestehenden Borstenhalterahmen mit in dessen Innenraum angeordneten Abstandsplatten für die Reihenbildung der Borsten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten des Rahmens je zwei ineinanderliegende gerundete, U-förmige und mit je der Rundung den Querträgern (ib) zugekehrte Abstandsstücke (2, 3) angeordnet sind, deren Schenkel (2a, 3d) durch je einen wegnehmbaren Deckel (2d, 3b) miteinander verbunden sind, wobei je die inneren Abstandsstücke (3) quer zur Längsachse des Borstenhalterahmens angeordnete Abstandsplatten (q.) aufweisen.
DEST55434D 1936-03-17 1936-10-27 Vorrichtung zur Herstellung von Buersten Expired DE667951C (de)

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CH667951X 1936-03-17

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DE667951C true DE667951C (de) 1938-11-23

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ID=4527436

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DEST55434D Expired DE667951C (de) 1936-03-17 1936-10-27 Vorrichtung zur Herstellung von Buersten

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