DE667077C - Sirene mit Laufrad und einem mit Schalloeffnungen versehenen Gehaeuse, an dessen Lufteintrittseite ein Drehschieber vorgesehen ist - Google Patents

Sirene mit Laufrad und einem mit Schalloeffnungen versehenen Gehaeuse, an dessen Lufteintrittseite ein Drehschieber vorgesehen ist

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DE667077C
DE667077C DEE45794D DEE0045794D DE667077C DE 667077 C DE667077 C DE 667077C DE E45794 D DEE45794 D DE E45794D DE E0045794 D DEE0045794 D DE E0045794D DE 667077 C DE667077 C DE 667077C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Sirene mit Laufrad und einem mit Schallöffnungen versehenen Gehäuse, an dessen Lufteintrittseite ein Drehschieber vorgesehen ist Die Erfindung bezieht sich auf Sirenen für Signalzwecke, die mit einem mit Gebläseflügeln versehenen Laufrad und einem mit Schallöffnungen versehenen Gehäuse ausgerüstet sind, durch dessen Schallöffnungen während des Umlaufes des Laufrades Druckluft in bestimmten Zwischenräumen ausgetrieben @vird, um den Schall in bekannter Weise zu erzeugen. Zweck der Erfindung ist es, eine Sirene dieser Gattung zu schaffen, die sich zum Aussenden des Schalles in einer bestimmten, beliebig zu wechselnden Richtung besonders gut-eignet. Zu diesem Zweck wird bei einer Sirene mit Laufrad und einem mit Schallöffnungen versehenen Gehäuse, an dessen Lufteintrittseite ein Drehschieber vorgesehen ist, gemäß der Erfindung der Drehschieber derart angeordnet und ausgebildet, daß er die Luft nur einem beliebig zu wechselnden Teil der Tonerzeugungseinrichtung zuführt.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, an der Lufteintrittseite der Sirene einen Drehschieber anzuordnen; dieser bekannte Schieber dient aber dazu, die Schallöffnungen des Gehäuses zur Tonerzeugung entweder freizulegen oder zu schließen, um die Tonerzeugung zu verhindern. Bei der Anordnung und Ausbildung des Drehschiebers gemäß der Erfindung wird es jedoch ermöglicht, nur einen einzigen Flügel oder eine geringe Anzahl von Flügeln des Laufrades jeweils wirken zu lassen, so' daß annähernd die volle Leistung des Treibmotors zum Austreiben der Luft mütttels dieses Flügels oder dieser Flügel', dient.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht z. T. im Schnitt einer Sirene, bestehend - .aus Laufrad und Gehäuse mit teilweiser Beaufschlagung; Fig. 2 ist ein Grundriß dieser Sirene, und Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt zur Darstellung des Laufrades; Fig. 4. ist ein Axialschnitt einer Sirene mit einem umlaufenden Verdichter und einer Kammer zum Aufspeichern der verdichteten Luft; Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4; Fig.6 ist ein schematischer Schnitt des Laufrades der Sirene nach Fig. 4; Fig. 7 ist ein Axialsch:nitt einer Sirene, ähnlich derjenigen nach Fig.4, aber mit einer Leitung zum Wiederzuführen von Luft in den Verdichter aus den jeweils außer Betrieb befindlichen Teilen des Laufrades; Fig. 8 ist ein Schnitt' nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7 ; Fig.9 ist ein Axialschnitt einer abgeänderten Ausführungsform mit einem Verdichter für radiale Strömung und einer Kammer Aufnahme der verdichteten Luft; Fig. io ist ein Querschnitt dieser SireAe# Fig. i i ist eine Teilansicht; - . Fig. 12 ist ein Axialschnitt einer anderen Ausführung der Sirene nach Fig.7, und Fig. 13 und 14 sind Schnitte nach den Linien XIII-XIII bzw. XIV-XIV in Fig. i2.
  • In den Fig. i bis 3 ist mit i der Antriebsmotor bezeichnet, auf .dessen Welle 2 das Laufrad sitzt. Das Laufrad besteht .aus einer kreisförmigen Scheibe 3, die auf ihrer oberen Fläche eine Anzahl von Flügeln .4 aufweist. Wie in Fig.3 dargestellt, sind die Flügel 4 als hohle Sektoren ausgebildet, die allseitig geschlossen sind und zwischen denen ebenfalls sektorförmige Räume liegen. Das Laufrad ist mit sehr geringem Spiel von einer Wand 5 umgeben, die durch den Stator des Motors i getragen wird und eine Mehrzahl von Öffnungen 6 aufweist, die, den Zwischenräumen des Laufrades in Gröe und Anzahl entsprechen. Oberhalb des Laufrades trägt die Wand 5 eine Stirnwand 7, die das Eintrittsende des Laufrades überdeckt mit Ausnahme einer kleinen Eintrittsöffnung B. Diese Öffnung kann zweckmäßig, wie Fig.2 zeigt, eine sektorähnliche Form haben, und zwar entsprechend dem Zwischenraum zwischen je zwei Flügeln des Laufrades. Es ist zu bemerken, daß die Form und die Anzahl der Flügel und der Öffnungen beliebig sein kann.
  • Während des Umlaufes des Laufrades tritt Luft durch die Öffnung 8 ein, sobald ein Zwischenraum des Laufrades mit dieser Öffnung in Verbindung kommt. Diese Luft wird dann mit hoher Geschwindigkeit durch die benachbarte Öffnung 6 herausgedrängt und erzeugt in bekannter Weise einen Schall. Die übrigen Öffnungen 6 sind dann außer Betrieb und können außer Betracht gelassen werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß der feststehende Deckel 7 durch einen drehbaren Deckel ausgetauscht werden kann, wodurch ein Drehschieber entsteht, durch den die Eintrittsöffnung 8 mit jeder gewünschten Schallöffnung 6 in Verbindung gesetzt werden kann. Hierdurch wird eine Einstellung der Richtung des Schalles in einfacher Weise ermöglicht. Auf die Schallöffnungen 6 können Hörner aufgesetzt werden, um .den Schall zu verbessern und zu richten. Es kann .auch ein besonderes Gehäuse mit solchen Hörnern um die Wand 5 angebracht werden. Wenn es sich um ein einzigep Horn oder eine einzige Schallöffnung handelt, kann die Wand 5 nebst Deckel ? drehbar gelagert werden, um eine Änderung der Richtung des Signals zu gestatten. Bei der Ausführungsform nach Fig. .4 his 6 trägt die Treibwelle 2 nebst .dem Laufrad io h ein Verdichterrad ii. Dieses Verdichter-. befindet sich in einem bestimmten Abvon dem Laufrad, so daß zwischen den eilen Rädern eine Kammer 12 entsteht. Das Laufrad, die Kammer 12 und das Verdichterrad sind sämtlich von einem Gehäuse 14 umschlossen. Der das Laufrad umgebende Teil des Gehäuses trägt ein Horn 15 im Anschluß an zwei Schallöffnungen 16 und 17 des Gehäuses. Das Gehäuse hat zwischen der Kammer 12 und dem Laufrad eine Zwischenwand 13, in der eine sektorförmige Öffnung 18 gerade gegenüber der Öffnung 16 der Umfangswand des Gehäuses ausgespart ist, und zwar erstreckt sich diese Öffnung 18 etwas über die vom- Horn abgekehrte Kante der Öffnung i6, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Das Gehäuse i4 kann entweder feststehend oder durch Drehen verstellbar sein, je nachdem ob eine einzige bestimmte Richtung oder eine veränderbareRichtung des Signals gewünscht ist.
  • Im Betrieb erhält das Verdichterrad i i die Luft durch Eintrittsöffnungen im Gehäuse und verdrängt diese Luft nach unten in die Kammer 12, die Luft von sämtlichen Flügeln des Verdichterrades aufnimmt und als Speicher für die verdichtete Luft dient. Weil der durch die verdichtete Luft auf die Gehäusewand 14 ausgeübte Druck eine erhebliche Reibung erzeugt, indem die Luft an der Umdrehung des Rades i i teilnehmen will, empfiehlt es sich, eine Einrichtung zu treffen, um diese zu verringern. Zu .diesem Zweck ist die Kammer 1,2 von einer Wand i.9 umgeben, die mit dem Außenteil des Rades i i fest verbunden ist, so daß sie mit dem Rad umläuft. Zwischen der Wand i9 und dem Gehäuse 14 ist eine Dichtung 20 angeordnet. Die in der Kammer 12 aufgespeicherte Luft tritt durch die Öffnung 18 der Zwischenwand 13 nach unten in das Laufrad io, das in der Pfeilrichtung (Fig.5) umläuft. Während dieser Umdrehung nimmt das Laufrad Luft in einem Zwischenraum auf, ehe dieser mit der Schallöffnung in Verbindung kommt. Dies hat zur Folge, daß eine gewisse Vorverdichtung der Luft erfolgt, ehe der Zwischenraum vor die Schallöffnung 16 tritt und die Luft austreten kann. Nachdem der Zwischenraum an der Schallöffnung 16 vorbeigegangen ist und der nachfolgende Flügel unter die Zwischenwand 13 tritt, enthält der Zwischenraum immer eine bestimmte Menge verdichteter Luft. Diese Luft entweicht durch die Öffnung 17. Um den Austritt der Luft durch die Öffnung 17 in das Horn 15 zu erleichtern, kann das Horn eine Zwischenwand 21 zwischen den Öffnungen 16 und 17 erhalten, die derart ausgebildet und: angeordnet ist, daß die aus der Öffnung 16 austretende Luft eine Saugwirkung auf die aus der Öffnung 17 austretende Luft erzeugt.
  • Die in der Kammer 12 vorhandene Luft wirkt während des Betriebes der Sirene .als Puffer, indem sie die durch das Verdichterrad i i hervorgerufenen Druckstöße ausgleicht und einen annähernd unveränderlichen Druck oberhalb der Austrittsöffnung 18 herstellt. Weil das Laufrad io mit schon vorverdichteter Luft gespeist wird, braucht das Laufrad nicht so groß gewählt zu werden, als es sonst für einen vorher bestimmten Enddruck der Luft nötig wäre. Mit anderen Worten: Die Wirkung des Treibmotors wird auf die beiden Räder io und ii verteilt, so daß jedes dieser Räder eine Stufe der Verdichtungsarbeit leistet. Im Leerlauf, d. h. wenn die Öffnung 18 in der Zwischenwand 13 oder die Öffnungen 16 und 17 in dem Gehäuse geschlossen sind, wird die in der Kammer 12 gesammelte Luft zum Aufspeichern von Energie in der gleichen Weise wie ein Schwungrad dienen.
  • In Fig.6 ist ein Laufrad mit sektorförmigen Flügeln dargestellt. Die Flügel sind ähnlich denen nach Fig. 3, aber massiv statt hohl. Vorzugsweise sind die Flügel der bisher gebräuchlichen Sirenen als dünne, ,radiale Wände gebaut, die mit je einem kreisbogenförmigen, nach hinten gerichteten Vorsprung am Umfang versehen sind. In einem derartigen Rad entsteht deshalb zwsschen jedem Flügel und seinem Vorsprung eine Tasche, und in dieser Tasche sammelt sich Luft, und es entstehen Wirbelströme, wodurch die Leistung des Rades verringert wird. In dem dargestellten Laufrad mit sektorförmigen Zwischenräumen zur Aufnahme der Luft können keine Wirbelströme entstehen, und es kann auch nicht ein Zurückhalten der Luft stattfinden. In diesem Rad stellt die hintere Wand jedes Flügels eine Führung der verdichteten Luft dar, durch die der Austritt der Luft mit großer Geschwindigkeit ermöglicht wird, sobald die betreffende Wand an der hinteren Kante der Schallöffnung 16 vorbeigegangen ist. Selbstverständlich braucht die betreffende hintere Wand nicht notwendig radial zu sein, wie in der Zeichnung dargestellt, sondern kann auch bogenförmig ausgebildet werden.
  • Statt eines einzigen Hornes können mehrere Hörner vorgesehen werden, die an je eine einzige Schallöffnung oder an mehrere angeschlossen sind und denen je eine Eintrittsöffnung 18 zugeteilt ist. Wenn es sich darum handelt, mehrere Hörner zusammenarbeiten zu lassen, muß dafür gesorgt werden, daß das Senden durch die einzelnen Hörner unbedingt zu gleicher Zeit stattfindet. Dies erfolgt durch Verstellen der einzelnen Eintrittsöffnungen 18 zueinander, so d,aß der Weg der Luft von den einzelnen Öffnungen 18 zu den Austrittsenden der betreffenden Hörner für sämtliche Luftströme genau gleich wird.
  • Von Bedeutung ist es, die bestmögficheAbdichtung zwischen Laufrad, Gehäuse und Zwischenwand während des Verdichtungshubes zu schaffen. Zu diesem Zweck kann das Spiel zwischen Laufrad und Gehäuse mit Zwischenwand in der Nähe der öffnung 18 und des Hornes 15 auf das kleinstmögliche Maß herabgesetzt werden, wie in Fig. 5 angedeutet.
  • Durch die Beschränkung der Luftzufuhr auf einen Teil des Laufrades wird es ermöglicht, die großen Reibungsverluste zu vermeiden, die in gerichteter Aussendung durch ein einziges Horn oder durch eine geringeAnzahl von Hörnern sonst entstehen würden, weil die Flügel während ihrer Bewegung längs des Gehäuses im schallochfreien Teil verdichtete Luft mitnehmen, was eine starke Reibung infolge des Druckes dieser Luft auf das Gehäuse ergeben würde. Es ist aber zu bemerken, daß immer eine gewisse Menge Luft von über dem Atmosphärischen liegendem Druck von den Flügeln während ihrer Bewegung unterhalb der urigelochten Teile der Zwischenwand 13 mitgenommen wird. Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann eine Verbindung von dem entsprechenden Teil des Gehäuses nach der Eintrittsente des Verdichterrades i i vorgesehen werden, wie es in Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Nach diesen Figuren ist das Gehäuse bis auf den von dem Horn 15 eingenommenen Teil von einem Mantel 30 umgeben, der durch Aussparungen 31 mit dem Innern des Gehäuses außerhalb des Laufrades in Verbindung steht und nach dem Raum oberhalb des Verdichterrades i i führt. Das Austrittsende .des Mantels oberhalb des Verdichterrades kann zweckmäßig ejektorförmig ausgebildet werden, damit das Verdichterrad eine Saugwirkung auf die in dem Mantel 30 enthaltene Luft ausüben kann, um das Entlüften der jeweils außer Betrieb befindlichen Teile des Laufrades zu fördern. Das Entlüften kann natürlich auch .im Rahmen der Erfindung auf .andere Weise erfolgen.
  • Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sitzt auf der Welle 2 ein Verdichterrad 40 für radiale Strömung, das die verdichtete Luft in einen ringförmigen Katial 4i fördert, der durch äußere und innere, am Verdichterrad hängende Wände 42 bzw. 43 begrenzt ist. Das Verdichterrad und die äußere Wand 42 sind in einem Gehäuse 44. eingeschlossen. Unterhalb des Kanals 41 weist das Gehäuse eine Zwischenwand 45 auf, die in ihrem äußeren Teil eine Durchtrittsöffnung 46 hat. Diese Öffnung hat eine in der Umfangsrichtung und in radialer Richtung begrenzte Länge, und zwar entspricht sie bezüglich der Umfangslänge etwa dem halben Radius der Zwischenwand 45. Unterhalb der Zwischenwand 45. ist ein mit Gebläseflügeln versehenes Laufrad 47 vorgesehen, das eine ringförmige Leitfläche 48 .aufweist, die entsprechend der Wand 43 gekrümmt ist. Das Gehäuse 44 ist mit einer Schallöffnung 49 versehen, an die ein Horn So angeschlossen ist. In diesem Fall bildet der Kanal 41 eine Kammer zum Aufspeichern der durch das- Verdichterra:d 40 erzeugten Preßlüft.
  • Durch die Verwendung eines Verdichterrades für radiale Strömung wird eine höhere Verdichtung als mit einem Verdichterrad gleicher Abmessungen, aber für axiale Strömung erreicht, weil im ersteren Fall die Zentrifugalkraft zur Verdichtung beiträgt. Die aus dem Verdichterrad 4o in den Diffusorkanal austretende Preßluft sucht ihre Drehung fortzusetzen, insbesondere in dem obersten Teil des Kanals, und dadurch wird die in den Kanal 41 hinter dem in der Umdrehungsrichtung der Welle vorderen Rand der Öffnung 46 eintretende -Luft gezwungen, annähernd eine volle Umdrehung zu machen, ehe sie an die Öffnung 46 gelangt und durch jene austreten kann. Um dem entgegenzuwirken, ist im Innern des Kanals 41 in einem Abstand von dem vorgenannten Rand der Öffnung 46 eine radiale Leitwand 5 1 vorgesehen, die an der Zwischenwand 45 sitzt und, wie in den Fig. io und ii dargestellt, derart gekrümmt ist, daß sie die Luft teilt und die auf ihre konkave Fläche .auftreffende Luft um i8o° umlenkt, so daß diese Luft wieder gegen die Öffnung 4.6 geleitet wird, wie in Fi:g. i i dargestellt, während der übrige Teil der Luft seine Umdrehung mit den Wänden 42, 43 fortsetzen kann.
  • Fig. i2 stellt eine Ausführungsform daT ähnlich der nach Fig. 7, jedoch mit einer Einrichtung, um das Horn zwischen den Druckperioden zu entlüften. Zu diesem Zweck ist am inneren Ende des Hornes eine erweiterte Kammer 52 vorgesehen, die sowohl nach dem Laufrad 53 als auch nach einem axial unterhalb des Laufrades auf der Welle 2 vorgesehenen Drehschieber 54 hin offen ist.
  • Das Laufrad 53 trägt abwechselnd sektorförmige Zwischenräume und sektorförmige Flügel, die von einer Nabe radial ausgehen, aber sonst ohne Verbindung miteinander sind. Hierdurch werden die Zwischenräume am oberen und unteren Ende des Laufrades sowie am Umfang desselben offen. Der Drehschieber 54. besteht aus einer Scheibe, die auf die Welle z aufgekeilt .ist und am Umfang eine Reihe von Flanschen 55 hat, die gerade unterhalb jedes Zwischenraumes des Laufrades angeordnet sind. Oberhalb des Laufrades 53 hat das Gehäuse 57 eine Zwischenwand 56 und unterhalb des Laufrades eine Zwischenwand 58. In der Zwischenwand 56 ist eine sektorförmige Öffnung 59 ausgespart, um die verdichtete Luft dem Laufrad zuzuführen, und die Zwischenwand 58 hat eine ähnliche Öffnung 61, die in der Drehrichtung der Welle z hinter der Öffnung 59 liegt (vgl. die Fig. 13 und 14, die die Öffnungen 59 und 61 in ihrer gegenseitigen Lage erkennen lassen). Die Welle 2 trägt oberhalb der Kammer 6o ein Verdichterrad 62. Das Gehäuse 57 ist mit einem Mantel 63 versehen, der das Gehäuse mit Ausnahme des von der Kammer 52 eingenommenen Teiles umgibt. Dieser Mantel steht mit dem Innern des Gehäuses durch gegenüber dem Laufrad 53 vorgesehene Aussparungen in Verbindung und läuft oberhalb des Verdichterrades zweckmäßig in eine ejektorartige Mündung aus.
  • Wenn im Betrieb ein Zwischenraum des Laufrades mit der Kammer 6o durch die Öffnung 59 in Verbindung steht und Preßluft aufnimmt, wird die Luft durch das Laufrad mit großer Geschwindigkeit in die Kammer 52 hineingepreßt, um das Signal zu erzeugen. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen der Kammer 52 und dem Innenraum des Drehschiebers 54 durch den Flansch 55 unterbrochen. Solange die Verbindung zwischen Kammer 52 ünd den Zwischenräumen des Laufrades unterbrochen ist, besteht durch eine Öffnung des Flansches 5.5 eine Verbindung zwischen Kammer 52 und dem Innenraum des Drehschiebers 54. Durch die Öffnung 61 der Zwischenwand 58 und die jeweils außer Betrieb befindlichen Zwischenräume des Laufrades steht die Kammer 52 mit dem Mantel 63 in Verbindung und wird demgemäß einer Saugwirkung ausgesetzt. Hierdurch wird die Kammer 52 abwechselnd einer Druck- bzw. einer Saugwirkung ausgesetzt. Daraus ergibt sich eine Verbesserung der Signalgebung.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sirene mit Laufrad und einem mit Schallöffnungen versehenen Gehäuse, an dessen Lufteintrittseite ein Drehschieber vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Ausbildung des Drehschiebers (7, 18, 46), daß er die Luft nur einem beliebig zu wechselnden Teil der Tonerzeugungseinrichtung zuführt.
  2. 2. Sirene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,-daß eine Stirnwand oder ein Zwischenboden des Sirenengehäuses als Drehschieber ausgebildet und um die Welle des Laufrades drehbar ist.
  3. 3. Sirene nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Drehschieber ausgebildete Stirnwand oder der Zwischenboden des Gehäuses mit der Umfangswand des Gehäuses fest verbunden ist. q..
  4. Sirene nach den Ansprüchen z oder 3 mit einem als Drehschieber ausgebildeten, Zwischenboden im Gehäuse, dadurch kennzeichnet, daß dieser Zwischenboden; kw1-schen der Eintrittseite des Laufrades (io, 47) der Sirene und einer im Gehäuse vorgesehenen Preßluftkammer (12 , 41), der der Zwischenboden als Boden dient, angeordnet ist.
  5. 5. Sirene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Drehschieber gegenüberliegenden Ende der Preßluftkammer ein durch die Welle des Laufrades getragenes Verdichterrad (i i, 4o) vorgesehen ist.
  6. 6. Sirene nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftkammer von einer Wand umgeben ist, die fest mit dem Verdichterrad verbunden ist.
  7. 7. Sirene nach Anspruch 3, deren Gehäuse mit einem oder mehreren an eine Schallöffnung angeschlossenen Hörnern versehen .ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehschieber dienende Zwischenboden für jede Schallöffnung des Gehäuses eine sektorförmige Öffnung aufweist, die in .der Umfangsrichtung größer als die entsprechende Schallöffnung ist. B.
  8. Sirene nach Anspruch 7, hei der die aus mehreren Schallöffnungen ausströmende Luft durch je einen Kanal im Gehäuse in ein gemeinsames Horn eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Kanal, in den die Luft einer Kammer des Sirenenlaufrades zuerst eintritt, derart ausgebildet ist, daß die durch ihn austretende Luft eine Saugwirkung in dem bzw. den anderen Kanälen hervorruft. g.
  9. Sirene nach den Ansprüchen i bis 8, bei welcher das Laufrad aus einer kreisförmigen Scheibe mit radialen Flügeln besteht, dadurch -gekennzeichnet, daß die Flügel (4) als allseitig geschlossene Sektorkörper ausgebildet sind, die durch sektorförmige Zwischenräume von etwa gleicher Abmessung wie die Flügel voneinander getrennt sind. io.
  10. Sirene nach Anspruch 6, deren Gehäuse sowohl das Laufrad als auch das Verdichterrad und die Preßluftkammer umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung zwischen dem Gehäuse und der die Preßluftkarnmer umgebenden Wand eingeschaltet -ist. ii.
  11. Sirene nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantel (30, 63) das Gehäuse (31, 57) mit Ausnahme der durch die Schallöffnungen (15) eingenommenen Teile so umgibt, daß der so entstehende Mantelhohlraum die nicht mit der Schallöffnung verbundenen Kammern des Sirenenlaufrades über Öffnungen im Gehäuse mit dem Luftein.strömraunl am Verdichterrade verbindet.
  12. 12. Sirene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftkammer und gegebenenfalls auch das Verdichterrad sich gegen das Laufrad hin konisch erweitern.
  13. 13. Sirene nach den Ansprüchen ,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (41) zwischen dem Verdichterrad und dem Laufrad durch ringförmige Wände (4z, 43) begrenzt ist, die an dem Verdichterrad (40) sitzen und mit ihm umlaufen, und daß eine Leitwand (51), die am Zwischenboden (45) sitzt, in den Kanal ragt, um den Luftstrom zu teilen, so daß ein Teil desselben entgegengesetzt zur Drehrichtung des Verdicbterrades geführt wird.
  14. 14. Sirene nach den Ansprüchen i bis 13, wobei das Gehäuse mit mindestens einem Horn versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn an seinem inneren Ende eine erweiterte Kammer (5a) besitzt, die mit der oder den Schallöffnungen in Verbindung steht, und daß eine Einrichtung getroffen ist, um in dieser Kammer abwechselnd mit dem Austreiben der Preßluft durch das Horn einen Unterdruck zu erzeugen.
  15. 15. Sirene nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in der erweiterten Kammer durch das Sirenenlaufrad (53) erzeugt wird.
DEE45794D 1934-03-21 1934-07-13 Sirene mit Laufrad und einem mit Schalloeffnungen versehenen Gehaeuse, an dessen Lufteintrittseite ein Drehschieber vorgesehen ist Expired DE667077C (de)

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