DE666886C

DE666886C - Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE666886C
Application number: DEC50386D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-04-05
Filing date: 1935-04-05
Publication date: 1939-05-15

Description

Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft en Umlaufnädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Nebenantriebs.regielung durch ein Schaltwerksgetriebe für stetige Änderung der Drehzahl. der getriebenen Welle zwischen zwei gegebenen Grenzwerten, z. ß. zwischen Null und einem durch die L'bersetzung gegebenen Höchstwert. Zwecks Regelung der- Drehzahl wird ein Glied des Umlaufrüdergetriebes mit gleichbleibender. und ein zweites Glied mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben.
Zur Nebenantriebsregelung wird ein an sich bekanntes Treibsch eibengetrieb:e benutzt. Eine Scheibe des. Getriebes trägt eine Ringnut zur Aufnahme von Freilaufgespernen, die andere Scheibe besitzt radial Nuten, in welche die beide Scheiben kuppelnden Zapfen der Freilaufgesperre eingreifen. Die Wirkungsweise eines solchen Getriebes ist bekannt. Stehen beide Scheiben sich so gegenüber, daß ihre Achsen zusammenfallen, so laufen sie mit gleicher Geschwindigkeit um. Sämtliche Freilauf -gesperre sind in Eingriff. Werden die Scheiben exzentrisch zueinander verstellt, so können sie dank ihrer Verschi@ebbarkeit in der Ringnut verschiedene Geschwindigkeiten annehmen, wobei die Kraftübertragung durch das Gesperre erfolgt, das der getriebenen Scheibe die größte Winkelgeschwindigkeit erteilt.
Bei der Verwendung von Treibscheibengetrieben in Verbindung mit Umlaufrädergetrieben ergeben sich insofern Schwierigkeiten, als die notwendige exzentrische Verstellung einer der Scheiben die Anordnung schwieriger, teurer und irr Betriebe unzuverlässiger Zwischenglieder erforderlich macht,, falls der Antrieb durch Zahnräder erfolgen soll.
Erfindungsgemäß wird ein einfacher. Antrieb der nicht ortsfesten, d. h. der verstellbaren Scheibe des Treibscheibengetriebes durch Zahnräder dadurch ermöglicht, daß die zu @dies-er Scheibe gehörende Welle so gelagert wird, daß sie um die Antriebswelle geschwenkt werden kann. Nunmehr können die Welle der nicht ortsfesten Treibscheibe und die Antriebswelle durch Stirnräder verbunden werden, da diese Räder beim Schwenken des Lagers .aufeinander abrollen können.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i einen Längsschnitt durch das Getriebe, Fig. a einen Querschnitt nach Linie 11-II der Fig. i.
In Fig. i sind die Scheiben des Getriebes mit i und z bezeichnet, und zwar stellt i die Rirlgnutscheibe dar, in der die Freilaufgesperrt angebracht sind, und 2 die Scheibe mit radial verlaufenden Nuten, die im folgenden kurz als Sternscheibe bezeichnet wird. Die Freilaufgesperre der Ringnutscheibe i bestehen .aus segmentförmigen Stücken 3, in denen die Klemmwalzen 4 eingebracht sind, die 'unter dem Druck von Blattfedern 5 stehen. Die die Walzen -4 aufnehmenden Ausschnitte der Stücke 3 sind in bekannter Weise keilförmig ausgebildet. Mit den Stücken 3 sind Zapfen 6 fest verbunden, die in die radialen Nuten 7 der Sternscheibe 2 eingreifen. -Die Ringnutscheibe i sitzt auf einer Welle 8.:. Diese Welle ist in einem Schwenkarm 9 gelagert. Der Schwenkarm g ist auf der Welle i o drehbar gelagert, an seinem oberen Ende ist das Segment i i eines Schneckenrades befestigt, das :durch eine Schnecke 12 angetrie. ben werden kann. Hierbei wird die Scheibe i um die Welle i o geschwenkt.
Der Antrieb der Welle 8 erfolgt durch das Stirnradpaar 13, 14. In dem dargestellten Beispiel wird die Welle io nicht unmittelbar, sondern über eine im Gehäuse 15 des Getriebes gelagerte Welle 16 angetrieben, deren Stirnrad 1 7 ebenfalls in das auf der Welle io befestigte Stirnrad 14 eingreift.
Mit der getriebenen Sternscheibe 2 ist ,das eine Zentralrad 20 des Umlaufiädergetriebes verbunden. Die Scheibe 2 sitzt auf einem Wellenstück 18, das in einem mit .dem Gehläuse 15 verbundenen Lager 19 gelagert ist. Das Stirnrad 21 ,des. Umlaufräderträgers wird durch ein Stirnrad 22 angetrieben, das auf der Welle io befestigt ist. Im Stirnrad 21 ist .das Umlaufrad 23 des Getriebes drehbar gelagert. Dieses Rad steht in Eingriff mit dem zweiten Zentralrad 24, das auf der getriebenen Welle 25 befestigt ist.
Die Übersetzung der Stirnräder 13, 14 einerseits und die der Räder 21, 22 anderseits kann so eingerichtet werden, -:daß bei gleichachsiger Stellung der Scheiben i und 2 die Geschwindigkeit der getriebenen Welle Null ist. Bei einer Verschiebung der Scheiben i und 2 durch Verdrehen des Schwenkarmes 9 kann die Drehzahl der getriebenen Welle 25 bis zu dem gewünschten Höchstwert geändert werden.

Claims

PATEN TAN SPRÜ CHE i. Umlaufrädergetrieb,e, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit 1,#Tebeaiantriebsregelung durch ein Schaltwerksgetriehe, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Glied (z. B. 21) des Umlaufrädergetriebes von der treibenden Welle aus mit gleichbleibender Übersetzung angetrieben wird und das zweite Glied (z. B. 2o) des Umlauhädergetriebes durch ein mit Ring-und Radial-nuten arbeitendes Treibscheibengetriebe veränderliche Drehzahlen erh;ält und die den treibenden Teil (z. B. i ) des Treibscheibengetriebes (1, 2) tragende Zwischenwelle (8) in einem um die den Antrieb mit gleichbleibender Übersetzung des einen Gliedes (z. B. 21) des Umlauf -rädergetriebes bewirkende Welle (i o schwenkbaren Lager gelagert ist.
2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibschei:bengetriebe (1, 2) seinen Antrieb durch ein Zahnrä.derpaar (14, 13) erhält.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit-gleichbleibender Übersetzung angetriebene Glied (z. B. 21) des Umlaufrädergetriebes über eine Vorgelegewelle (io) angetrieben wird und in das von der treibenden Welle angetriebene Vorgelegerad (14) auch das die Zwischenwelle (8) antreibende, um die Vorgelegewelle (io) schwenkbare -Zahnrad (13) eingrdift.