DE666330C

DE666330C - Vorsteckvorrichtung an Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE666330C
Application number: DEH144123D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-06-25
Filing date: 1935-06-25
Publication date: 1938-10-17

Description

Vorsteckvorrichtung an Schreibmaschinen Bei Schreibmaschinen kann namentlich bei längeren Papiervagen ein Durchbiegen der die Andrückrollen tragenden Welle erfolgen, so daß die in die Papierwalze gezogenen Bogen in der Mitte nicht mehr oder nicht mit demselben Druck festgehalten werden wie an den Seiten. Dadurch kann ein Gleiten der Papierblätter bei dem Fortschalten der Papierwalze erfolgen, so daß die Blätter nicht im richtigen Zeilenabstand weitergeschaltet werden. Um dies zu verhüten, werden die einzelnen Papierrollen auf ihrer Welle je für sich ,gelagert Bund unter- Federdruck gesetzt, so daß sie voneinander unabhängig sind.
Die Vorsteckvorrichtung für Schreibmaschinen gemäß dem Hauptpatent besteht in einem von der Schreibwalze nach vorn @um eine Achse ,abschwenkbaren Vorsteckrahmen, in welchem die Andrückr-ollen auf einer gemeinsamen Welle gelagert sind. Infolgedessen ist die Lage der einzelnen Andrückrollen gegenüber der Walze nicht nur von der Lagerung auf ° ihrer gemeinsamen Welle, sondern auch noch von, der Stellung des Vorsteckr ahmens abhängig. Durch die bloße Anordnung der bekannten, ,je für sich an Schwenkarmen gelagerten Andrückrollen am abschwenkbaren. Vorsteckrahmen von Vorsteckvorrichtungen. gemäß dem Hauptpatent wurde jedoch bei dem Abschwenken der Andrückrollen ihre Stellung zur Schreibwalze nicht festgelegt, -so daß damit noch kein wesentlicher technischer Fortschritt erzielt wäre. Um jenen Mangel zu beseitigen, sind daher erfindungsgemäß ,an dem von der Schreibwalze nach vorn abschwenkbaren Vorsteckrahmen und an den Schwenkarmen der Andrückrollen zusammenwirkende Anschläge angeordnet, die das Rückwärtsschwenken der Arme begrenzen. Demzufolge legen sich, ohne einen besonderen Handgriff vbrnehmen zu müssen, die Andrückrollen stets wieder in ihrer bestimmten Lage an der Schreibwalze an, wenn der Vorsteckrahmen mit den eingeführten Vorsteckblättern in seine Arbeitsstellung an die Schreibwalze zurückbewegt wird. Dadurch werden die Papierblätter auch bei sehr breitem Wagen über ihre ganze Länge von den Andrückrollen .an der Schreibwalze festgehalten, ohne daß der die Schreibmaschine Bedienende darauf besonders achten. oder besonderes Handgriffe ausführen müßte.
Die Zeichnung stellt in Abb. z ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht ,auf die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile dar.
Abb. 2 !und 3 sind Querschnitte nach Linie 2-2 in Abb. r bei anliegenden Andrückrollen und in abgehobener Lage.
An dem die Papierwalze b tragenden Wagen a ist mittels der Welle c ein abschwenkbarer Rahmen d gelagert, der die nicht gezeichnete Vorsteckeinrichtung beliebiger Art trägt. Auf einer ,am Rahmend festsitzenden durchgehenden Stange e sind Schwenkarme f, in diesem Falle in Form von kleinen, nach,-; vorn geschlossenen Kästchen, gelagert, die, unter Federwirkung stehen und am freie4'@ Ende die An:drückrollenoder -walzeng tragen, die von Federn. gegen die Schreibwalze b gedrückt werden. Über :die Länge des Wagens a können beliebig viele solcher Arme f angeordnet sein, beispielsweise drei oder auch mehr. Da sie unabhängig voneinander schwenkbar sind, kommen. alle Andrückrollen ;g gleichmäßig zur Wirkung. Die Lagerstange e wird so bemessen, daß sie keine nachteilige D@urchbiegung erfährt.
Auf der Lagerstange e sitzen. neben den Schwenkarmen/ feste Kloben h. Ihnen entsprechend tragen die Arme f Anschlagzapfen i, wodurch das Rückschwenken der Arme so weit begrenzt ist, daß, die Andrückrollen bei der Anlagestellung (s. Abb. z) zwar mit genügendem Federdruck zur Wirkung kommen, bei dem Vorschwenken des Vorsteckrahm.ens d jedoch mit .abgehoben werden, also die einzuspannenden bzw. vorzusteckenden Bogen zwischen sich und der Schreibwalze b frei durchlassen.

Claims

PA'fRNTANSYRUCII: Vorsteckvorrichtung an Schreibmaschinen nach Patent 540 076, bei der die oberen Papierandrückrollen je für sich an am abschwenkbaren Vorsteckrahmen gelagerten Schwenkarmen angeordnet und gemeinsam von der Papierwalze abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Schreibwalze (b) nach vorn um eine Achse abschwenkbaren Vorsteckrahmen (d) und an den Schwenkarmen (f) zusammenwirkende Anschläge (!t, i) angeordnet sind, .die das Rückwärtsschwenken der Arme (f) begrenzen.