DE666252C - Verfahren zur Herstellung einer trockenen Textilstaerke aus Kartoffelstaerke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer trockenen Textilstaerke aus Kartoffelstaerke

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DE666252C
DE666252C DEN33867D DEN0033867D DE666252C DE 666252 C DE666252 C DE 666252C DE N33867 D DEN33867 D DE N33867D DE N0033867 D DEN0033867 D DE N0033867D DE 666252 C DE666252 C DE 666252C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/03Polysaccharides or derivatives thereof
    • D06M15/11Starch or derivatives thereof

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer trockenen Textilstärke aus Kartoffelstärke Die Eigenschaft der Kartoffelstärke, beim Behandeln, mit Wasser von über 55° C zu einer fadenziehenden, klebenden Masse zu verkleistern, steht ihrer Verwendung für textiltechnische Zwecke bekanntlich hindernd im Wege. Es sind zwar bereits verschiedene Verfahren bekantgeworden, Kartoffelstärke in eine auch für solche Zwecke geeignete Form überzuführen, und zwar ,auch schon Verfahren, bei denen zu diesem Zwecke organische Sulfonsäuren oder Schwefelsäureester höher molekularer Fettalkohole Verwendung gefunden haben, doch führen diese Verfahren: teils ohne weiteres zu fertigen Stärkelösungen bzw. flüssigen Schlichtmassen, teils zu trockenen, aber mehr oder weniger stark zersetzten rund deshalb zum Vergilben neigenden Stärkeprodukten, die beim Aufkochen mit Wasser auch keine rein weißen Lösungen ergeben und sich deshalb zur Herstellung hochwertiger Appreturen wenig eignen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in sehr einfacher und wirtschaftlicher Weise zu trokkenen, rein weißen rund unbegrenzt haltbaren Stärkeprodukten gelangen kann, die beim Aufkochen mit Wasser dextrinfreie Lösungen oder Massen von ,größerer oder geringerer Dünnflüssigkeit ergeben, die sich vorzüglich für Appreturzwecke eignen, insbesondere auch zu keinem Vergilben der damit behandelten Stoffe Anlaß geben.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß man Kartoffelstärke in Form von Stärkemilch mit geringen Mengen (vorzugsweise 0,5 bis i %) eines wasserlöslichen Sulfonats vonguter Netzwirkung bei Temperaturen unterhalb der Verkleisterungstemperatur der Stärke versetzt und die Stärke nach genüge nder Behandlungsdauer in bekannter Weise entwässert, wobei auch der größte Teil der wasserlöslichen Sulfonate entfernt wird, -und die Stärke dann in gleichfalls üblicher Weise trocknet. Bei Verwendung von Türkischrotöl in Mengen von etwa 0,5 0% erhält man ,auf diese Weise rein weiße, 'unverändert haltbare Stärkeprodukte, die nur i bis 1,5 Promille des verwendeten. ölsulfonats enthalten und deren wäßrige Lösungen eine sehr hohe Dünnflüssigkeit ,aufweisen, und zwar beträgt die Viscosität solcher Lösungen etwa das 2- bis 3fache gegenüber der von reinem Wasser. Bei Verwendung anderer Sulfonate, z. B. von wasserlöslichen Mineralölsulfonaten, wie solche bei der Herstellung von Weißölen in bekannter Weise erhalten werden, erhält man bei gleicher Arbeitsweise Stärkeprodukte von im allgemeinen den gleicher Eigenschaften, deren wäßrige Lösungen jedoch eine etwas höhere Viscosität aufweisen., und zwar bei Verwendung der angegebenen Mineralölsulfonate eine etwa q:- bis 6fache gegenüber reinem Wasser.
  • Schwefelsäureester höherer Fettalk$hole gelten jedoch nicht ;als Sulfonate im Sinne der Erfindung, da sie gegenüber der Kartoffelstärke ein anderes Verhalten zeigen als die eigezitlichen Sulfonate von guter Netzwirkung. Beispiel Man verrührt 1£.artoffelstärke in Form ei, Stärkemilch vom spei. Gewicht 1,16 bis innig mit etwa o, 5 oho 5 o %igen Türkischro gls@ü hält das Gemisch i/2 bis a Stunde auf e Temperatur unterhalb 55°, schleudert ab und trocknet wie gewöhnlich. -

Claims (1)

  1. YÄ'fLNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer trokkenen, beim Kochen mit Wasser eine Lösung von stark herabgesetzter Viscosität liefernden Textilstärke ,aus Kartoffelstärke unter Benutzung von wasserlöslichen Sulonaten, dadurch gekennzeichnet, daß man ie Stärke in Form von Stärkemüch unterr alb der Verkleisterungstemperatur der Stärke mit geringen Mengen, beispielsweise o,5 %, wasserlöslicher Sulfonäte von guter Netzwirkung, beispielsweise TürkischrotÖls, versetzt, erwärmt und nach ausreichender Einwirkungszeit in bekannter Weise entwässert rund trocknet.
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