DE66431C - Pneumatischer hammer - Google Patents
Pneumatischer hammerInfo
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- DE66431C DE66431C DE189266431D DE66431DA DE66431C DE 66431 C DE66431 C DE 66431C DE 189266431 D DE189266431 D DE 189266431D DE 66431D A DE66431D A DE 66431DA DE 66431 C DE66431 C DE 66431C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- pump
- hammer
- air
- pneumatic hammer
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/08—Tooth pluggers or hammers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Forging (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Der nachstehend beschriebene pneumatische Hammer ist für Zahnärzte, Bildhauer, Ciseleure
u. s. w. bestimmt und besteht aus einer doppeltwirkenden Luftpumpe und dem eigentlichen
Hammer. Bei letzterem geht ein Kolben luftdicht in einem Rohre hin und her und schlägt bei jedem Vorwärtsgang auf einen
Stempel, in welchen das Werkzeug eingesetzt ist. Die Vorrichtung arbeitet ohne jede Steuerung
und ohne dafs der geringste Kraftverlust durch Entweichen von Luft stattfindet, indem
Pumpe und Hammer unmittelbar mit einander durch zwei an den beiden Hubenden angebrachte
Schläuche in Verbindung stehen und die von dem Pumpenkolben hin- und herbewegte Luft den Hammerkolben hin- und herschleudert.
Hammer und Pumpe bilden also einen gemeinsamen, nach aufsen vollständig abgeschlossenen
Raum, in welchem die eingeschlossene Luft nur als Vermittler der Bewegung zwischen Pumpen - und Hammerkolben wirkt.
Die Luft arbeitet nur auf Druck, und es kann die Bewegung des Hammers aufserord entlich
schnell sein, so dafs er z. B. für Zahnärzte den elektrischen Hammer vollständig ersetzt.
Um bei gröfseren Hämmern den Rückschlag des Kolbens zu mildern, kann beim Rückwärtsgang
desselben ein Theil der treibenden Luft durch eine einstellbare Oeffnung entlassen
und z. B. bei Bildhauerarbeiten zum Fortblasen des von dem bearbeiteten Steine herrührenden
Staubes benutzt werden, so dafs der Arbeiter stets ein freies Gesichtsfeld hat.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt die Pumpe mit dem eigentlichen Hammer im
Schnitt dar.
Fig. 2 zeigt einen zum Gebrauch fertigen pneumatischen Hammer mit Gestell.
An dem Gestell α ist in Spitzen b der
schwingende Pumpencylinder c angebracht, dessen Kolben d mittelst Kolbenstange c von
der Kurbelscheibey hin- und herbewegt wird. Die Kurbelscheibe wird mittelst Schnur von
dem durch Fufstritt h bewegten Schwungrad g gedreht.
Der Hammer besteht aus dem Rohr k, in welchem der Kolben / luftdicht hin- und hergeht.
Pumpe und Rohr k sind oben und unten durch zwei Schläuche Z1J2 verbunden,
durch welche die von dem Pumpenkolben bewegte Luft nach dem Rohr k gelangt, und
zwar einmal vor, das andere Mal hinter den Kolben /, so dafs dieser hin- und hergeschleudert
wird. Beim Vorwärtsgange schlägt der Kolben auf den Stempel m, in welchen
der Arbeitsstahl eingesetzt ist; letzterer kann als Meifsel, Stempel, Bohrer u. s. w. dienen.
Um einen elastischen Schlag zu erzielen, ist der Stempel m federnd gelagert und schlägt
der Kolben hinten ebenfalls gegen eine Feder. Da bei gröfseren Hämmern, wie sie z. B. für
Bildhauerarbeiten gebraucht werden, durch den Rückgang des Kolbens / ein starker Rückschlag
entsteht, so kann ein Theil der treibenden Luft durch eine mittelst Stellschraube η
regulirbare Oeffnung 0 entlassen werden; dieselbe gelangt durch das Röhrchen ρ nach der
Schneide des Meifsels r und bläst den Steinstaub weg.
Indem also der Pumpenkolben die Luft vor sich hertreibt, wird der Hammerkolben Z fortgeschleudert
und die vor demselben befindliche
Luft tritt in den Pumpencylinder hinter den Pumpenkolben.
Die Luft dient also lediglich als Bewegungsvermittler, es finden keine Verluste statt und
der Hammer arbeitet ohne jede Steuerung.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein pneumatischer Hammer, bei welchem eine doppeltwirkende Pumpe c durch zwei an den Hubenden angebrachte Schläuche i mit einem Rohr k in Verbindung steht, in welchem die durch die Pumpe comprimirte (verdichtete) Luft einen Kolben / hin- und herschleudert, welcher auf den Arbeitsstempel m wirkt.Bei dem unter ι. gekennzeichneten pneumatischen Hammer zur Milderung des Rückschlages beim Aufwärtsgang des Kolbens / die Anordnung einer regulirbaren Oeffnung ο im Rohre k, durch welche ein Theil der treibenden Luft nach aufsen entlassen und zur Entfernung des Arbeitsstaubes benutzt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE189266431D DE66431C (de) | 1892-08-02 | 1892-08-02 | Pneumatischer hammer |
DE189270356D DE70356C (de) | 1892-08-02 | 1892-11-09 | Penumatischer hammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE189266431D DE66431C (de) | 1892-08-02 | 1892-08-02 | Pneumatischer hammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66431C true DE66431C (de) | 1892-12-28 |
Family
ID=60659268
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189266431D Expired DE66431C (de) | 1892-08-02 | 1892-08-02 | Pneumatischer hammer |
DE189270356D Expired DE70356C (de) | 1892-08-02 | 1892-11-09 | Penumatischer hammer |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189270356D Expired DE70356C (de) | 1892-08-02 | 1892-11-09 | Penumatischer hammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE66431C (de) |
-
1892
- 1892-08-02 DE DE189266431D patent/DE66431C/de not_active Expired
- 1892-11-09 DE DE189270356D patent/DE70356C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE70356C (de) | 1893-08-11 |
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