DE664078C - Ringrohrueberhitzerelement - Google Patents
RingrohrueberhitzerelementInfo
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- DE664078C DE664078C DEK140856D DEK0140856D DE664078C DE 664078 C DE664078 C DE 664078C DE K140856 D DEK140856 D DE K140856D DE K0140856 D DEK0140856 D DE K0140856D DE 664078 C DE664078 C DE 664078C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/06—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
- F22G7/065—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein in den Rauchrohren von Heizrohrkesseln, insbesondere von
Lokomotivfahrzeugen, liegendes Ringrohrüberhitzerelement mit zwei einander umschließenden
Ringkanälen und Dampfeinströmung in den inneren Ringkanal. Die Erfindung bezweckt,
entweder die Überhitzungstemperatur bei der üblichen Größe der Überhitzerheizfläche
(rund ein Drittel der Verdampfungsheizfläche bei Lokomotiven) zu steigern oder die im Lokomotivbetrieb üblichen Überhitzungstemperaturen
(rund 4000 C) mit einer wesentlich, beispielsweise um ein Viertel verkleinerten
Überhitzerheizfläche zu erreichen. Dabei sollen die Rauchgase aus den Rauchrohren
mit möglichst gleicher Temperatur wie aus den Heizrohren austreten.
Die Erfindung besteht darin, daß das von den Rauchgasen durchströmte Innenrohr des
Ringrohrelementes als grundlegende Baugröße des ganzen Überhitzerelementes denselben
oder angenähert den gleichen Durchmesser wie die Heizrohre und eine etwa durch die Wagnersche Zahl des betreffenden
Kessels bestimmte Länge hat und der äußere, zwischen Überhitzeraußenrohr und Rauchrohr
verlaufende Ringkanal ebenfalls nach der Wagnerschen Zahl der Heizrohre bemessen
ist.
Die Wagnersche Zahl ist das Verhältnis des freien Querschnittes der Rauchgase zur
gesamten von den Rauchgasen bestrichenen Oberfläche in einem Heiz- oder Rauchrohr.
Als günstigster empirischer Wert ist für Lokomotiven ι :41ο bis ι :42ο anzustreben.
Es sind bereits im Rauchrohr eingebaute Ringrohrüberhitzer bekannt, bei denen aber
die gemäß der Erfindung sich ergebenden Beziehungen zwischen Dampf querschnitt,
Überhitzerheizfläche und Rauchgasquerschnitt nicht vorhanden waren. Sie erfüllten deshalb
den erstrebten Zweck nicht und sind auch kaum verwandt worden, da sie auch baulich den Ansprüchen eines störungsfreien
Betriebes nicht gewachsen waren.
Ein durch die Bauart der Ringrohrüberhitzer an sich bedingter Vorteil ist, daß dem
Dampf durch den Rauchgaskernstrom ein höherer Grad der Überhitzung erteilt werden
kann, da er seine Wärme nur für die Überhitzung abgibt, und zwar im Gegenstrom, und in seiner Temperatur nicht durch Wärmeabgabe
an wassergekühlte Heizflächen herabgesetzt wird, also mit hohem Temperaturgefälle
arbeitet. Es würde natürlich vorteilhaft für eine hohe Überhitzung sein, den Rauchgaskernstrom heißer. entweichen zu
lassen als aus den Heizrohren und den Rauchgasringrohren. Dies würde aber den Wirkungsgrad des Kessels verschlechtern. Es
ist nun wesentlich für die Erfindung, daß durch die Bemessung des Innenrohres mit
dem dafür richtigen Wert der Wagnerschen Zahl die Rauchgaskernströme mit wirtschaft-
lieh tragbaren Temperaturen in die Rauchkammer
eintreten, weil der Rauchgaskernstrom im Gegenstrom wirkt und der innere
Dampfringstrom sich noch ein möglic langes Stück in die Rauchkammer erstre*
so daß der Rauchgaskernstrom auf diesi
Wege weitere Gelegenheit zur Wärmeabgaßü an den Dampf hat.
Wenn man die höhere Überhitzung lediglieh
durch eine Vergrößerung der in einem Rauchrohr untergebrachten Überhitzerheizfläche
erreichen will oder durch Einführung eines kleineren Strömungsquerschnittes für die Rauchgase, um eine an sich für den
«5 Wärmeübergang günstigere größere. Räuchgasgeschwindigkeit
zu erhalten, dann wird die Wagnersche Zahl in den Rauchrohren
erheblich kleiner als in den Heizrohren. Bei gleichem auf zwei Röhrenbündel einwirkendem
Unterdruck ist die Strömungsgeschwindigkeit nur abhängig von den Strömungswiderständen, die von der Wagnerschen Zahl
verhältnismäßig dargestellt werden. Infolgedessen werden die Heizgase in die unbesetzten
Heizrohre abgelenkt, und die erhoffte Verbesserung der Überhitzung tritt überhaupt
nicht oder nur in ganz geringem Maße ein. Außerdem werden durch starke Unterschiede
der Werte der Wagnerschen Zahl in den Rauch- und Heizrohren die Austrittstemperaturen
der Rauchgase bei diesen Rohren sehr verschieden, wodurch der Kesselwirkungsgrad
natürlich herabgedrückt wird. Bei Verwendung von Überhitzerelementen gemäß der
Erfindung wird aber der Gütegrad des Überhitzers und damit der Gesamtkesselwirkungsgrad
verbessert. Unter dem Gütegrad ist zu verstehen das Produkt aus Heizflächenverhältnis
und Besetzungsverhältnis. Die Verbesserung des Gütegrades wird dabei ermöglicht einmal durch Verbesserung des Besetzungsverhältnisses
(Verhältnis der Anzahl der Heizrohre zu der Anzahl der Rauchrohre) und dann auch durch gleichzeitige Verbesserung
des Heizflächenverhältnisses (Heizflächenverhältnis gleich Verhältnis der Überhitzerheizfläche
zur Verdampfungsheizfläche). Der innere Durchmesser des Rauchrohres
wird unter Berücksichtigung der für die Heizrohxe des Kessels benutzten Wagnerschen
Zahl errechnet. Dadurch ergeben sich gleiche Rauchgasgeschwindigkeiten. in den Heizrohren
und in dem Teile der Rauchrohre, der an der Verdampfung teilnimmt. Es wird also
auch der Tatsache Genüge geleistet, daß gleiche Geschwindigkeiten der Rauchgasströme
für eine gleichmäßige Verdampfung am günstigsten sind.
Die Abstimmung der Überhitzerheizfläche zur Dampf lief er ung des Kessels kann in einfacher
Weise durch die Zahl der gleichlaufend geschalteten Einheiten erfolgen wie
bei den üblichen RohrscMangenüberhitzern.
Für den Dampf ergeben sich zwei dünne, Ljringförmige Querschnitte, die zugleich der
$1 iBgdingung genügen, daß der Dampf mit der
(£j\ die Wärmeabnahme &ls am vorteilhaft-festen
bekannten Geschwindigkeit von rund I2m/Sek. in das Üb er hitzer element sowohl
ein- als auch austritt.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Mittenschnitt durch einen Lokomotivkessel.
Abb. 2 stellt ein Überhitzerelement in Ansicht von der Rauchkammer aus dar.
Abb. 3 zeigt ein Überhitzerelement .in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt.
Die mit Überhitzerelementen besetzten Rauchrohre des Langkessels sind mit 1 und
die Heizrohre mit 2 bezeichnet. In jedem Rauchrohr 1 Hegt ein Überhitzerelement, das
im wesentlichen aus drei gleichachsigen Rohren besteht, dem inneren Rauchrohr 3 von
etwa gleichem Durchmesser wie ein Heizrohr 2, dem äußeren Mantelrohr 4 und dem
Zwischenrohr 5. An der Rauchkammerseite münden die Rohre-3, 4 und 5 in ein Formstück
6 mit zwei Rohrkrümmern 7 und 8. Das äußere Rohr 4 schließt sich an den Krümmer
7 und das Zwischenrohr 5 an den Krümmer 8 an, das innere Rohr 3 mündet in der
Umbiegung des Krümmers 8 in die Rauchkammer 19. Der Krümmer 7 wird in 'der
in der Zeichnung ersichtlichen Weise vom Zwischenrohr 5 mit eingelagertem Rauchrohr
3 durchdrungen und der Krümmer 8 vom inneren Rauchrohr 3 allein. An die
Krümmer 7 und 8 sind Rohrenden 9 und 10 angesetzt, z. B. angeschweißt, die zum Anschließen
der Überhitzerelemente an den Heißdampfkasten 11 und den Sattdampfkasten 12
dienen.
Die aus der Feuerkammer 13 kommenden Gase durchsetzen die Rauchrohre 1 in Pfeilrichtung,
indem sie zum Teil ihren Weg durch das innere Rauchrohr 3, zum Teil durch
den ringförmigen Kanal 14 zwischen Mantelrohr 4 und Rauchrohr 1 nehmen.
Der Dampf strömt aus dem Sattdampfkasten 12 durch das Zuleitungsrohr ι ο und
den Krümmer 8 in den Ringkanal 16 zwischen innerem Rauchrohr 3 und Zwischenrohr
5 im Gegenstrom zu den Rauchgasen. Am Umkehrende 17 des Elementes kehrt der
Dampf um und fließt im Gleichstrom mit den Rauchgasen durch den Ringkanal 18 zwischen dem Mantelrohr 4 und dem Zwischenrohr
5, um durch den Krümmer 7 und das Anschlußrohr 9 zum Heißdampfsammelkasten
11 zu gehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ringrohrüberhitzerelement mit zwei einander umschließenden Ringkanälen und Dampfeinströmung in den inneren Ring-: ■ kanal für den Einbau in die Rauchrohre· von Heizrohrkesseln, insbesondere von Lokomotivfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das von Rauchgasen durchströmte Innenrohr (3) des Ringrohrelementes etwa denselben Durchmesser wie die Heizrohre (2) und eine etwa durch die Wagnersche Zahl des betreffenden Kessels bestimmte Länge hat und der äußere, zwischen Überhitzeraußenrohr (4) und Rauchrohr (1) verlaufende Ringkanal (14) ebenfalls nach der Wagnerschen Zahl der Heizrohre bemessen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140856D DE664078C (de) | 1936-01-25 | 1936-01-25 | Ringrohrueberhitzerelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140856D DE664078C (de) | 1936-01-25 | 1936-01-25 | Ringrohrueberhitzerelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664078C true DE664078C (de) | 1938-08-20 |
Family
ID=7249778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140856D Expired DE664078C (de) | 1936-01-25 | 1936-01-25 | Ringrohrueberhitzerelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664078C (de) |
-
1936
- 1936-01-25 DE DEK140856D patent/DE664078C/de not_active Expired
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