DE663371C - Vorrichtung zur Fernmessung von Leistungsgroessen wechselnden Vorzeichens - Google Patents

Vorrichtung zur Fernmessung von Leistungsgroessen wechselnden Vorzeichens

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DE663371C
DE663371C DES110650D DES0110650D DE663371C DE 663371 C DE663371 C DE 663371C DE S110650 D DES110650 D DE S110650D DE S0110650 D DES0110650 D DE S0110650D DE 663371 C DE663371 C DE 663371C
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Fernmessung von Leistungsgrößen wechselnden Vorzeichens Im Patent 612 587 ist eine Vorrichtung zur Übermittlung von Leistungsgrößen wechselnden Vorzeichens beschrieben, bei der auf die umlaufende Achse des Fernuneßgebers ein, zusätzliches konstantes Drehmoment ausgeübt wird. Unter dem Einfluß dieses Drehmomentes sendet das Gerät jauch dann Impulseaus, wenn die Meßgröße gleich Null ist. Positive Meßwerte sind daran erkennbar, daß die Impulshäufigkeit größer ist als beim Meßwert Null, negative .daran, daß die Impulshäufigkeit kleiner ist als beim Meßwert Null.
  • Zusätzliche Drehmomente, welche auf den Anker des Fernmeßgebers reinwirken, kann man durch Benutzung von Ferraris-Triebsystemen oder durch Benutzung von Gleichstronunotoren erzeugen, die nach Art von Amperestundenzählern gebaut sind. Bei der Verwendung von Gleichstromtrieben muß man besondere Mittel zur Konstanthaltung der speisenden Spannung anwenden. Bei der Verwendung von Ferraris-Trieben gelingt es, innerhalb gewisser Grenzen Spannungsänderungen .auch durch eine geeignete Ausbildung der Triebsysteme unschädlich zu machen. Bleibt bei diesen Einrichtungen durch irgendwelche Störungen der zusätzliche Antrieb weg, so findet eine Fälschung des Meßwerties statt, welche nicht ohne weiteres erkennbar ist, weil die Fernmeßimpttlse, wenn auch in veränderten Anzahl, noch eintreffen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernmeßgeber, bei dem auf die umlaufende Achse des Fernmeßgebers ein zusätzliches Drehmoment ausgeübt wird und bei dem erfindungsgemäß die Ferhmeßimpulse mit Hilfe von Entladungsröhren erzeugt oder weitergeleitet werden, sowie das Triebsystem, welches .das zusätzliche Drehmoment erzeugt, mit konstantem Strom und konstanter Spannung gespeist wird und bei dem die Entladungsröhren sowie das zur Erzeugung des auf den Anker einwirkenden Drehmomentes dienende Triebsystem unter Verwendung derselben Mittel zur Konst.anth,altung des Stromes oder der Spannung (Eisenwasserstoffwiderstände, Glimmentladun.gsröhren) an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Kontakte von Fernmeßgebern durch Glühkathodenröhren in geeigneten Schaltungen, z. B. Rückkopplungsschaltung, zu ersetzen oder die Kontakte der Sender durch Glühkathodenröhren zu entlasten. Bei diesen Einrichtungen kann aber durch das Ausbleiben der Impulse beim Schadhaftwerden der Röhre leicht der Meßwert Null vorgetäuscht werden. Anderseits kann durch Ausbleiben des zusätzlichen Drehmomentes bei den bekannten Gebern ebenfalls eine Fehlanzeige zustande kommen. Durch den Geber gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile beseitigt, ein Ausbleiben der Impulse in allen 1 1ä eine Betriebsstörung bedeutet, die auch l ei zur Anzeige gebracht werden bann. In d:8n meisten Fällen wird es genügen, nur den Heizstrom z. B. mit Hilfe- von Eisenwasserstoffwiderständen konstant zu halten. Man wird in einem solchen. Falle das zur Erzeugung des konstanten Zusatzdrehmomentes dienende Triebsystem in .den Heizstromkreis der Röhre schalten. Besonders einfach wird die Schaltung, wenn man ein Ferraris-Triebsystem verwendet. In diesem Falle ist es natürlich erforderlich, die Glühkathodenröhre mit Wechselstrom zu heizen. Diesen Wechselstrom kann man unmittelbar .dem Spannungswandler entnehmen, an welchen (das Fernmeßgerät ,angeschlossen ist. Das zur Erzeugung eines zusätzlichen Antriebes @erforderliche Wanderfeld kann leicht in bekannter Weise, durch Verwendung von Kunstschaltungen, Kurzschlußringen u..dgl. erzeugt werden. Der Ferraris -Trieb kann auch an eine zur Konstanfhaltung der Anodenspannung dienende Schaltanordnung angeschlossen werden.
  • Bei der Verwendung von Gleichstromtriebsystemen zur Erzeugung des zusätzlichen Drehmomentes wird es mitunter nicht möglich sein, den Gleichstromtrieb mit der Heizung der Röhre in Reihe zu schalten, weil zur Heizung wesentlich größere Ströme erforderlich sind, als der Stromwender des Gleichstromtriebes dauernd vertragen. kann. In einem solchen Falle kann es sich empfehlen, Mittel zur Konstanthaltung der Anodenspannung anzuwenden und den zusätzlichen Gleichstromtrieb von ;dieser Anodenspannung zu .speisen. Zur Konstanthaltüng der Anodenspannung werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise Glimmentladungsröhren verwendet, die in verschiedenen bei Netzanschlußgeräten üblichen Schaltungen betrieben, werden können. Wenn das zusätzliche Gleichstromtriebsystem vom Heizstromkreis der Röhre gespeist wird, muß vermieden werden, daß der Anodenstrom, der in seiner Stärke ^gchselt, auch das zusätzliche Triebsystem beflußt. Man kann zu diesem Zweck ent-,F Eder indirekt geheizte Röhren anwenden, bei welchen der Heiz- -und der Anodenstromkreis galvanisch voneinander getrennt sind, oder man kann dadurch, daß man den Anodenstrom symmetrisch den Enden des Heizfadens, z. B. runter Verwendung eines Spannungsteilers, zuführt, dafür sorgen, daß der Anodenstrom nicht über das zusätzliche Gleichstromtiiebsystem fließt.
  • Es sind auch Fernmeßeinrichtungen bekannt, ,die mit Hilfe von Glimmentladungsröhren arbeiten, 'welchen eine konstante Spannung zugeführt wird. Bei solchen Fernmeßgeräten wird man das Triebsystem zur Erzeugung des konstanten Zusatzdrehmomentes an die zur Speisung der Glimmröhre dienende Spannungsquelle anschließen, die mit irgendeiner Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung ausgerüstet ist. Die Erfindung ist also nicht auf Glühkathodenröhren mit oder ohne Gasfüllung gerichtet, sondern bezieht sich auf Entladungsröhren beliebiger Art.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Fernmessung von Leistungsgrößen wechselnden Vorzeichens gemäß Patent 6i2 587, bei der auf die Achse des Impulsgebers ein zusätzliches konstantes Drehmomexit ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernmeßimpulse mit Hilfe von Entladungsröhren erzeugt oder weitergeleitet werden, daß das Triebsystem, welches das zusätzliche Drehmoment erzeugt, mit konstantem Strom und konstanter Spannung gespeist wird und daß die Ströme bzw. die Spannungen. für die Entladungsröhren sowie das Triebsystem unter Verwendung desselben Mittels zu ihrer Konstanthaltung (Eisenwasserstoffwiderstände, Glimmentladungsröhren) aus einer gemeinsamen Stromquelle entnommen werden.
DES110650D 1933-08-20 1933-08-20 Vorrichtung zur Fernmessung von Leistungsgroessen wechselnden Vorzeichens Expired DE663371C (de)

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