DE662330C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit

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DE662330C
DE662330C DEST50640D DEST050640D DE662330C DE 662330 C DE662330 C DE 662330C DE ST50640 D DEST50640 D DE ST50640D DE ST050640 D DEST050640 D DE ST050640D DE 662330 C DE662330 C DE 662330C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen mit Rückfragemöglichkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen. Es sind Fernsprechanlagen bekannt, bei denen eine an der Verbindung beteiligte Sprechstelle durch Aufziehen der Nummernscheibe während des Bestehens dieser Verbindung die Möglichkeit hat, einen weiteren Teilnehmer an die Verbindung anzuschalten, so daß ein Konferenzgespräch geführt werden kann. Andererseits sind auch Fernsprechanlagen bekanntgeworden, bei denen eine an einer Fernsprechverbindung beteiligte Stelle zu einer dritten Sprechstelle eine geheime Rückfrageverbindung aufbauen kann, wobei die Leitung zu dem anderen Gesprächsteilnehmer gehalten bleibt.
  • Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, in selbsttätigen oder halbselbsttätigen Fernsprechanlagen, bei denen eine Rückfrageverbindung durch Aufziehen der Nummernscheibe von der rückfragenden Sprechstelle eingeleitet und durch Auflegen und Wiederabheben des Hörers beim rückfragenden Teilnehmer beendet werden kann, einer Sprechstelle die Möglichkeit zu geben, eine geheime Rückfrageverbindung zu einem dritten Teilnehmer über ihre zweiadrige Anschlußleitung hinweg in ein Konferenzgespräch mit dem wartenden Teilnehmer zu verwandeln. Sie erreicht dies durch Schaltmittel, die bei Aufziehen der Nummernscheibe an der rückfragenden Sprechstelle nach Durchschaltung der Rückfrageverbindung den anderen an der Hauptverbindung beteiligten, wartenden Teilnehmer als Dritten an die Rückfrageverbindung anschalten. Um zu verhindern, daß durch das Aufziehen der Nummernscheibe zwecks Einleitung der Konferenzverbindung die Rückfrage beendet und die ursprüngliche Hauptverbindung wiederhergestellt wird, wird zur Beendigung der Rückfrage ein anderes Schaltkriterium verwendet. Zur Beendigung von Rückfrageverbindungen wird daher der Hörer vorübergehend aufgelegt, während die Einleitung von Rückfrageverbindungen ebenfalls durch Aufziehen der Nummernscheibe bewirkt wird. Bei Verwendung dieser Schaltkriterien zur Einleitung und Beendigung von Rückfrageverbindungen tritt der weitere Vorteil auf, daß trotz der vielfachen Betriebsmöglichkeiten besondere Schaltmittel an den Sprechstellen nicht erforderlich sind.
  • Während durch Auflegen des Hörers an der rückfragenden Sprechstelle bei bestehender Rückfrageverbindung; wie bereits erwähnt, eine Konferenzverbindung eingeleitet wird, bewirkt das Auflegen des Hörers an der rückfragenden Sprechstelle während der Konferenzverbindung lediglich das Ausscheiden dieser Sprechstelle aus der Sammelverbindung.
  • Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an der Zeichnung im einzelnen erläutert.
  • Die Abbildung stellt in ihrem oberen Teil den Leitungswähler einer Nebenstellenanlage dar mit je einer Speisebrücke A und D für den anrufenden bzw. angerufenen Teilnehmen Die Einleitung einer Rückfrage ist beiden an dem Gespräch beteiligten Teilnehmern möglich, und zwar hat der betreffende Teilnehmer zu diesem Zweck die Ziffer :2 zu wählen: Der erste Stromstoß wird dabei durch das Ho- bzw. Lo-Relais unterdrückt, der zweite Stromstoß erregt die Relais H bzw. L, die zur Umschaltung von der Hauptverbindung auf die Rückfrageleitung dienen. Die Rückfrageleitungen sind an Bankkontakte S, R, T des im unteren Teil der Abbildung dargestellten Wählers angeschlossen. Dieser Wähler kann entweder als Anrufsucher der Hausverbindungseinrichtungen oder als besonderer Anschaltwähler aufgefaßt werden; die Erfindung wird dadurch nicht berührt. Die Rückfrageleitungen sind für die Seite des anrufenden und angerufenen Teilnehmers getrennt angeordnet, und zwar sind die Rückfrageleitungen für den Anrufenden an die Bankkontakte i und diejenigen für den Angerufenen an die Bankkontakte 2 des Anschaltwählers angeschlossen. Die übrigen Bankkontakte dieses Wählers führen zu anderen Verbindungseinrichtungen.
  • An die Kontaktbänke Cl und C2 des Anschältwählers sind diejenigen Leitungen, z. B. 113 und i 14, angeschlossen, die zur Anschaltung des anderen an der Hauptverbindung beteiligten Teilnehmers während einer Rückfrageverbindung, also zur Herstellung eines Konferenzgesprächs zu dritt, dienen. Die Kontaktbänke RT und TC ermöglichen die Anlegung von Haltepotentialen an den Leitungswähler und an das TC-Relais des Anschaltwählers.
  • Es sei nun zunächst die Herstellung eines normalen Rückfragegesprächs durch den anrufenden, also den an die links dargestellten Leitungen R, S, T angeschlossenen Teilnehmer beschrieben. Im durchgeschalteten Zustande sind die Speiserelais A und D erregt und demgemäß auch die beiden von ihnen abhängigen Verzögerungsrelais B bzw: M. Beim Eintreffen des zur Einleitung der Rückfrage dienenden ersten Stromstoßes wird das A-Relais aberregt und dadurch das zum Verschlucken dieses Stromstoßes dienenden Relais Ho über seine Primärwicklung P erregt, und zwar auf folgendem Wege r Erde, Kontakt i von Ä, Kontakt .2 von B, Kontakt roi von D, Kontakt io2 von Ho, Wicklung P von Ho; Batterie. Das Relais Ho hält sich über seine Sekundärwicklung S auf dem Wege: Erde; Kontakt q. von B, Kontakt 103 von H, Kontakt 112 von Ho, Wicklung S von Ho, Wicklung P von Ho, Batterie. Der zweite Stromstoß kann jetzt das Umschalterelais H unmittelbar beeinflussen, nämlich über Erde, Kontakt i von !l, Kontakt 2 von B, Kontakt ioi von D, Kontakt i 12 von Ho, Wicklung P von H, Batterie. H hält sich auf dem Wege: Erde, Kontakt q. von B, Kontakt 3 von, H, Sekundärwicklung S von H, Batterie, schaltet an seinem Kontakt 103 das Relais Ho ab, trennt an seinen Kontakten 5 und 6 den Sprechstromkreis der Hauptverbindung auf, schaltet bei 7 und 8 den anrufenden Teilnehmer von seinem Speiserelais A auf die Rückfrageleitungen 9 und to um und legt an seinem Arbeitskontakt 21 ein Anläßpotential an den Ruhekontakt N der Bank ST des Anschaltwählers.
  • Der Drehmagnet des Anschaltwählers erhält auf folgendem Wege Strom: Erde; Kontakt 21 des Relais H, Ruhekontakt N, Schaltarm St, Kontakt 105 des Relais S, Drehmagnet M, Selbstunterbrecher, Batterie. Der Wähler schaltet nun seine Bürsten so lange fort, bis der Schaltarm St keine Erde mehr findet, bleibt also bereits auf Kontakt i stehen, da ja der Kontakt 2i des Relais 11 umgelegt ist. Damit ist der rückfragende Teilnehmer über die Kontakte 7 und 8 des Relais H, die Schaltarme T und R des An-Schaltwählers sowie über das Relais SU und die eine Wicklung des Relais PL zu den Hausverbindungseinrichtungen durchgeschal-, tet und kann nach Empfang des Amtszeichens mit dem Aufbau der Rückfrageverbindung beginnen. Relais SU spricht an und erregt an seinem Kontakt 14 das Verzögerungsrelais SR, das an seinem Kontakt 15 über die Kontaktbank S des Anschaltwählers einen Haltestromkreis für das B-Relais des Leitungswählers herstellt, so daß der Leitungswähler am Kontakt 13 dieses Relais zunächst unabhängig von dem anderen an der Hauptverbindung beteiligten Teilnehmer gehalten wird. Am Kontakt 107 des Relais SR wird die zweite Wicklung des PL-Relais erregt: Das Relais PL ist ein polarisiertes Differentialrelais und ist so geschaltet; däß es bei Erregung seiner beiden Wicklungen in den soeben beschriebenen Stromkreisen nicht ansprechen, an seinem Kontakt io6 also den Stromkreis für das zur Herstellung der Konferenzverbindung dienende TC-Relais nicht vorbereiten kann. Das Relais S wird von den Hausverbindungseinrichtungen her über die dritte Ader S erregt. Es legt bei io4. ein Haltepotential an den Leitungswähler und öffnet an seinem Kontakt 105 den Stromkreis des Drehmagneten 111 des Anschaltwählers, um den Heimlauf dieser Wähler so lange zu verhindern, als die bei der Rückfrageverbindung benutzten Hausverbindungseinrichtungen belegt sind.
  • Der rückfragende Teilnehmer baut nun die Rückfrageverbindung durch Aufziehen der Nummernscheibe auf. Bei jedem Stromstoß kommt das SU-Relais zum Abfall, ohne daß infolge des noch offenen Kontaktes roh das TC-Relais dabei zum Ansprechen kommen kann. Beim Melden des rückgefragten Teilnehmers wird vorn Leitungswähler, der beim Aufbau der Rückfrageverbindung beteiligt war, der Speisestrom auf den Sprechadern R und T nach rückwärts umgekehrt, so daß jetzt die rechte Wicklung des PL-Relais im entgegengesetzten Sinne erregt und der Kontakt io6 geschlossen wird. Weitere kurze Schleifenunterbrechungen beim rückfragenden Teilnehmer würden daher nunmehr über Kontakt 14 des SU-Relais das Ansprechen des zur Herstellung einer Konferenzverbindung dienenden TC-Relais zur Folge haben.
  • Wünscht der Teilnehmer, der die Rückfrage eingeleitet hat, das Rückfragegespräch wieder zu beenden, also die ursprüngliche Verbindung über den in der Abbildung oben dargestellten Leitungswähler wieder aufzunehmen, so legt er seinen Hörer auf, um ihn kurz darauf wieder abzuheben. Die dazu erforderliche Zeit ist ausreichend, um das abfallverzögerte Relais SR am Kontakt 1q. des SU-Relais zum Abfall kommen zu lassen. Dadurch wird einmal die zweite Wicklung des PL-Relais am Kontakt 107 abgeschaltet, dann aber auch am Kontakt 15 der Haltestromkreis für das B-Relais des Leitungswählers unterbrochen. Dadurch verliert das Umschalterelais H am Kontakt d. des B-Relais seine Halteerde und kommt ebenfalls zum Abfall. Der rückfragende Teilnehmer wird damit von den Rückfrageleitungen ab- und auf sein Speiserelais A zurückgeschaltet (an Kontakt 7 und 8 des N-Relais), und an den Kontakten 5 und 6 wird die Durchschaltung der Sprechadern zu dem Gesprächspartner der Hauptverbindung wiederhergestellt. -Sofern der rückgefragte Teilnehmer nicht auch seinerseits den Hörer aufgelegt hat, ist das S-Relais noch erregt und damit am Kontakt io5 die Auslösung des Anschaltwählers noch verhindert. Wünscht daher der Teilnehmer, der die Rückfrageverbindung hergestellt hatte, den rückgefragten Teilnehmer noch einmal zu sprechen, so braucht er lediglich wieder die Ziffer 2 zu wählen. Er wird dadurch in der oben beschriebenen Weise mit Hilfe des H-Relais wieder auf die Rückfrageleitungen umgeschaltet --und, da sowohl der Anschaltwähler wie die Hausverbindungseinrichtungen von dem rückgefragten Teilnehmer gehalten worden waren, zu letzterem sofort durchgeschaltet, ohne daß er dessen Nummer noch einmal zu wählen braucht.
  • Die Auslösung der bei der Rückfrageverbindung benutzten Hausverbindungseinrichtungen und des in der Abbildung dargestellten Anschaltwählers erfolgt, wie bereits erwähnt, bei Auflegen des Hörers an der rückgefragten Sprechstelle infolge Abfalls des S-Relais. Der dargestellte Leitungswähler löst erst aus, wenn auch beide Teilnehmer der Hauptverbindung den Hörer aufgelegt haben, da dann weder das vom Speiserelais A des Anrufenden abhängige B-Relais noch das vom Speiserelais D des Angerufenen abhängige M-Relais an ihren Kontakten 13 bzw. i2 mehr Erde an der ankommenden dritten Ader S zu liegen haben.
  • Es sei nunmehr die Herstellung eines Konferenzgesprächs seitens des rückfragenden Teilnehmers beschrieben. Wie bereits oben erwähnt, war beim Melden des rückgefragten Teilnehmers der Speisestrom für den anrufenden Teilnehmer umgekehrt und damit das PL-Relais zum Ansprechen gebracht worden. Zur Herstellung des Konferenzgesprächs, d. h. also zur Mitanschaltun.g des anderen Gesprächspartners der Hauptverbindung an die Rückfrageverbindung, zieht der rückfragende Teilnehmer seine Nummernscheibe bis zur i auf. Dadurch wird das SU-Relais einmal kurzzeitig zum Abfall gebracht und auf diese Weise am Kontakt 1q. das TC-Relais erregt, das sich über seinen eigenen Kontakt i i i, Schaltarm TC, Kontakt i o8 des A-Relais an die Halteerde des Leitungswählers bindet. An den Kontakten iog und iio des TC-Relais erfolgt die Hinzuschaltung des ursprünglich angerufenen Teilnehmers, und zwar über die beiden Kondensatoren, Schaltarme Cl und C2 des Anschaltwählers und die Leitungen 113 und 114, die mit den Sprechadern des angerufenen Teilnehmers verbunden sind. Würde der rückfragende Teilnehmer statt der i eine 2 wählen, so könnte dadurch in dem beim Aufbau der Rückfrageverbindung benutzten Leitungswähler, sofern auch dieser einen nach Art des in der Abbildung dargestellten enthält, eine Rückfrage zweiten Grades, d. h. also die Abzweigung einer Rückfrageverbindung von einer Rückfrageverbindung, eingeleitet werden. Infolgedessen sind bei dem Ausführungsbeispiel für die Einleitung einer Rückfrageverbindung und die Einleitung einer Konferenzverbindung verschiedene Ziffern vorgesehen.
  • Legt der rückfragende Teilnehmer nach einer solchen Konferenzverbindung seinen Hörer auf, so kommt das Relais SU und SR zum Abfall, also auch Relais B und H. Der Haltestromkreis für das Relais TC bleibt jedoch bestehen, so däß die beiden anderen Teilnehmer, also der angerufene und der rückgefragte, ihr Gespräch fortsetzen können, obwohl der anrufende Teilnehmer ausgeschieden ist. Auf diese Weise hat es der rückfragende Teilnehmer in der Hand, seinen ursprünglichen Gesprächspartner auf einen dritten Teilnehmer umzulegen. Hebt der rückfragende Teilnehmer jedoch den Hörer nach dem Wiederauflegen von neuem ab, so kommt, da der Leitungswähler gehalten worden war, sein Speiserelais A wieder zum Ansprechen und öffnet an seinem Kontakt fob den bereits oben verfolgten Haltestromkreis für das TC-Relais. Durch Auflegen und Wiederabnehmen des Hörers nach einem Konferenzgespräch wirft also der rückfragende Teilnehmer den rückgefragten Teilnehmer von der Verbindung ab und stellt die ursprüngliche Verbindung wieder her.
  • Legt der andere an der Hauptverbindung beteiligte Teilnehmer, also der in der Abbildung rechts oben angeschlossene; nach einer Konferenzverbindung seinen Hörer auf, so hat das auf das Rückfragegespräch der beiden anderen Teilnehmer keinen Einfluß; die beiden anderen Teilnehmer bleiben also miteinander verbunden. Hängt jedoch der rückgefragte Teilnehmer- nach einer Konferenzverbindung ein, so kommt infolge des Abfalls des S-Relais : der Anschaltwähler, wie oben beschrieben, zur Auslösung, so daß auch über den Schaltarm S dieses Wählers der Haltekreis für das B-Relais und damit der für das Umschalterelais H unterbrachen wird; durch Ausscheiden des Rückgefragten wird also die Hauptverbindung selbsttätig wiederhergestellt. In jedem Falle bleibt daher bei Ausscheiden eines der drei Teilnehmer aus der Konferenzverbindung das Gespräch zwischen den beiden anderen bestehen.
  • Wie bereits oben angedeutet, ist nicht nur dem anrufenden, sondern auch dem angerufenen Teilnehmer die Herstellung eines Rückfragegesprächs durch Aufziehen der Nummernscheibe bis zur 2 möglich. Wählt nämlich der Angerufene während Bestehens der Hauptverbindung eine 2, so wird über das D-Relais in leicht erkennbarer Weise- zunächst das L ö-Relais und beim zweiten Stromstoß das Umschalterelais L (dem Relais H entsprechend) zum Anziehen gebracht. Das Relais L schaltet jedoch, wie aus der Abbildung ersichtlich, den angerufenen, die Rückfrage einleitenden Teilnehmer nicht auf die gleichen Rückfrägeleitungen um wie in dem oben beschriebenen Falle (Einleitung der Rückfrage durch den Anrufenden), sondern auf Leitungen, die an die Kontakte :2 der Anschaltwählerbänke herangeführt sind. Bei Einleitung der Rückfrage durch den angerufenen Teilnehmer läuft daher derAnschaltwähler nicht auf den Kontakt r, sondern den Kontakt z auf. Im übrigen vollzieht sich eine Rückfrage oder Konferenzverbindung genau so; gleichviel ob sie von dem anrufenden oder von dem angerufenen Teilnehmer der Hauptverbindung eingeleitet wurde.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Rückfragerelaissatz dem Leitungswähler einer Nebenstellenanh2ge zugeordnet. Er kann natürlich ebensogut einer Amtsleitung oder irgendeiner anderen Verbindungseinrichtung beigegeben werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen eine Rückfrageverbindung durch Aufziehen der Nummernscheibe an der rückfragenden Sprechstelle eingeleitet und durch Auflegen und Wiederabheben des Hörers beim rückfragenden Teilnehmer beendet werden kann, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die bei Aufziehen der Nummernscheibe an der rückfragenden Sprechstelle nach Durchschaltung der Rückfrageverbindung den anderen an der Hauptverbindung beteiligten, wartenden Teilnehmer als Dritten an die Rückfrageverbindung anschalten.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des dritten Teilnehmers durch eine andere Anzahl von Schleifenunterbrechungen (Wählen einer anderen Ziffer) an der rückfragenden Sprechstelle bewirkt wird, als erforderlich ist, um eine Rückfrageverbindung einzuleiten.
  3. 3. Schaltung nach Ansprach r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auflegen des Hörers an der rückfragendere Sprechstelle während einer Konferenzverbindung die Verbindung zwischen den anderen beiden Teilnehmern bestehen bleibt. q:.
  4. Schaltung nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltmittel (H, Ho bzw. L, Lo), die beiden an der Hauptverbindung beteiligten Teilnehmern die Einleitung einer Rückfragev erbindung gestatten.
  5. 5. Schaltung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebautg Rückfrageverbindung in Abhängigkeit vom rückgefragten Teilnehmer nach Beendigung der Rückfrage gehalten (durch Relais S) und bei erneuter Einleitung der Rückfrage abermals durchgeschaltet wird, um dem rückfragenden Teilnehmer den wiederholten Aufbau ein und derselben Rückfragev erbindung zu ersparen.
DEST50640D 1932-05-10 1933-03-11 Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit Expired DE662330C (de)

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DEST50640D Expired DE662330C (de) 1932-05-10 1933-03-11 Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Rueckfragemoeglichkeit

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DE (1) DE662330C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971484C (de) * 1954-05-30 1959-02-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE972429C (de) * 1954-05-30 1959-07-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971484C (de) * 1954-05-30 1959-02-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb
DE972429C (de) * 1954-05-30 1959-07-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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