DE662168C

DE662168C - Taschenmesser

Info

Publication number: DE662168C
Application number: DEH150514D
Authority: DE
Inventors: Emmerich Huller
Original assignee: EMMERICH HULLER
Current assignee: EMMERICH HULLER
Publication date: 1938-07-06

Description

Taschenmesser Die Erfindung betrifft ein Taschenmesser, dessen Klinge in Längsrichtung vor- und zurückschiebbar in einer Schale sitzt und in ihren beiden Endstellungen durch einen Sperrhebel festgehalten wird.
Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, daß zunächst der Schalenrücken bis auf ein kurzes federndes Stück, auf das sich das hintere Ende d es Sperrhebels auflegt, ausgenommen und durch den Sperrhebel ausgefüllt ist und daß ferner in Vereinigung hiermit die Klinge in herausgezogener Stellung etwas rückwärts federnd durch Zähne des Sperrhebels festgehalten wird, die in entsprechende Einkerbungen des Klingenrückens eingreifen.
Die durch die erwähnte Konstruktion erreichte geringe federnde Ausweichbarkeit der Klinge nach dem Rücken zu hat für Messer, -die beim Gebrauch leicht plötzlich auf harte Widerstände, wie z. B. Knochen u. dgl., stoßen, wie z. B. Jagdmesser, Schlachtmesser u. dgl., große Vorteile.
Das geringe Rückwärtsschwingen des Messers verhindert nämlich das Ausbrechen der Klinge, wenn sie auf Widerstände stößt, d. h. es läßt sich mit dem Messer ein elastischer Stich ausführen.
Die Zeichnung veranschaulicht das neue Messer, und zwar zeigt: Abb. i das Messer in Gebrauchsstellung und Abb.2 außer Gebrauch im Längsschnitt. Die Schale i des Messers ist nur an dem durch eine Federklappe 2 verschließbaren Kopfende, wo die Klinge 3 heraustritt, offen. Hinten in der Schale sitzt die Feder r1, die bestrebt ist, die Klinge aus der Schale ganz oder so weit herauszudrücken, daß sie leicht ganz herausgezogen werden kann. Dann ist die Klinge in ihrem hinteren Ende auf dem Rücken mit den Einkerbungen 5 versehen, in welche bei herausgezogener Klinge der Sperrhebel 6, der in der Rückenausnehmung 7 der Schale i, um den Bolzen 8 drehbar, sitzt, federnd einschnappt. Die Federung des Spreizhebels wird dadurch erreicht, daß der aus federndem Material bestehende Schalenrücken noch etwas unter das hintere Ende des Sperrhebels greift und so dessen vorderes Ende bei herausgezogener Klinge in die Rückenkerben 5 gemäß Abb. i und bei hereingeschobener Klinge vor einem Absatz 9 der Klingenspitze gemäß Abb.2 drückt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Taschenmesser, dessen Klinge in Längsrichtung vor- und zurückschiebbar in einer Schale sitzt und in ihren beiden Endstellungen durch einen Sperrhebel festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenrücken bis auf ein kurzes federndes Stück, auf das sich das hintere Ende des Sperrhebels (6) auflegt, ausgenommen und durch den Sperrhebel ausgefüllt ist und daß ferner in Vereinigung hiermit die Klinge (3) in herausgezogener Stellung etwas rückwärts federnd durch Zähne des Sperrhebels festgehalten wird, die in entsprechende Einkerbungen (5) des Klingenrückens eingreifen.