DE662158C - Verfahren zum Impraegnieren von Faserstoffen und Geweben mit waessrigen Kautschukdispersionen unter Verwendung von Netzmitteln - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Faserstoffen und Geweben mit waessrigen Kautschukdispersionen unter Verwendung von Netzmitteln

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DE662158C
DE662158C DEC48726D DEC0048726D DE662158C DE 662158 C DE662158 C DE 662158C DE C48726 D DEC48726 D DE C48726D DE C0048726 D DEC0048726 D DE C0048726D DE 662158 C DE662158 C DE 662158C
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Gruenau Illertissen GmbH
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GRUENAU LANDSHOFF CHEM FAB
Chemische Fabrik Gruenau AG
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  • Verfahren zum Imprägnieren von Faserstoffen und Geweben mit wäßrigen Kautschukdispersionen unter Verwendung von Netzmitteln Bei der Herstellung solcher Gebrauchsgegenstände, bei denen die wertvollen Eigenschaften des Kautschuks zur Auswirkung kommen sollen, wie z. B. Kautschukschläuchen, Auto- und Fahrradreifen, wasserdichten Stoffen, Isoliermassen u. a., ist es oft erforderlich, um eine genügende mechanische Festigkeit zu :erzielen, den Kautschuk in Gemeinschaft mit Faserstoffen, wie z. B. Baumwoll-, Leinen-, Jute- oder Asbestgespinsten bzw. -geweb.en, zu verarbeiten. Dies kann so ausgeführt werden, daß die Faserstoffe mit einer wäßrigen Kautschukdispersion behandelt und anschließend ,getrocknet werden. Auf die kautschukierten Flächen wird nötigenfalls weiteres Kautschukmaterial aufgebracht, und das Ganze wird schließlich gegebenenfalls vulkanisiert. Bei der Verwendung einer solchen Kautschukdispersion zeigt sich aber der Übelstand, daß diese an der Oberfläche des Faserstoffes koaguliert und nicht oder nur sehr schwer in das Innere der Faser eindringt. Infolgedessen haftet der nach dem Ei;ntrocknen der Dispersion entstehende Kautschuküberzug nur schlecht auf der Faser und läßt sich durch mechanische Behandlung leicht wieder von ihr :entfernen.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, zu der Kautschukdispersion Netzmittel hinzuzufügen: Die bekannten, zu diesem Zweck verwendeten Netzmittel von der Gruppe der alkylaryls.ul;fonsauren Salze haben, obgleich deren Kalk- oder Magnesiumsalze in Wasser leicht löslich sind, nicht die Eigenschaift. bei Verwendung von hartem Wasser die vorzeitige Ausflockung .der Kautschukdispersionen zu verhindern. nie ebenfalls zu diesem Zweck schon vorgeschlagenen gallensauren Salze sind unbeständig gegen die Härtebildner des Wassers und daher ebenfalls nur bei Anwendung von destilliertem oder weichem Wasser anwendbar.
  • Erfindungsgemäß werden den zur Behandlung der Faserstoffe verwendeten Kautschukdispersionen die Kondensationsprodukte von höheren Fettsäuren und hochmolekularen Eiweißspaltprodukten als Netzmittel zugesetzt, wie sie nach dem Verfahren der französischen Patentschrift 749 228 erhältlich sind. Diese Netzmittel haben den Vorteil, bei ihrer Verwendung in hartem Wasser, in dem sie beständig sind, die vorzeitige Koagulation der Kautschukdispersionen zu verhindern, so daß-ihre Anwendung auch bei hartem Wasser möglich ist.
  • Man kann auch so vorgehen, daß man die Faserstoffe mit den Lösungen von Kondensationsprodukten höherer Fettsäuren und hochmolekularer Eiweißspaltprodukte imprägniert und dann diese vorbearbeiteten Fasern mit der Kautschukdispersion behandelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Imprägnieren von Faserstoffen und Geweben mit wäßrigen Kautschukdispersionen unter Verwendung von Netzmitteln, dadurch gekennzeichnet, däß# als Netzmittel die Kondensationsprodukte höherer Fettsäuren und hochmolekularer Eiweißspaltprodukte der Kautschukdispersion zugesetzt oder zum Vorimprägnieren der Faserstoffe oder Gewebe verwendet werden.
DEC48726D 1934-01-12 1934-01-12 Verfahren zum Impraegnieren von Faserstoffen und Geweben mit waessrigen Kautschukdispersionen unter Verwendung von Netzmitteln Expired DE662158C (de)

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