DE661238C - Anordnung zur willkuerlichen oder selbsttaetigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen - Google Patents
Anordnung zur willkuerlichen oder selbsttaetigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden UmformungseinrichtungenInfo
- Publication number
- DE661238C DE661238C DEA73846D DEA0073846D DE661238C DE 661238 C DE661238 C DE 661238C DE A73846 D DEA73846 D DE A73846D DE A0073846 D DEA0073846 D DE A0073846D DE 661238 C DE661238 C DE 661238C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phase
- grid
- control
- discharge paths
- switchover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/12—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/145—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/15—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Ac-Ac Conversion (AREA)
Description
Bekanntlich läßt sich eine mit Rücksicht auf den Leistungsfaktor besonders vorteilhafte,
weitgehende Regelung von mit Dampfoder Gasentladungsstrecken arbeitenden ruhenden Umformungseinrichtungen, insbesondere
von Gleich- und Wechselrichtern, dadurch erzielen, daß außer der Gittersteuerung
noch eine Stufenschaltung an dem wechselstromseitig angeordneten Transformator vorgesehen
ist. In diesem Falle dient die Gittersteuerung lediglich zur Feinregelung und bewirkt
den allmählichen Übergang von je einer Stufe der Transformatorspannung zur nächsten.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art sind nun entweder für jede Anzapfung
des Transformators besondere Entladungsstrecken bzw. besondere Anoden vorgesehen,
von denen jeweils in jeder Phase die an die gewünschte Spannung angeschlossenen,
durch die Gittersteuerung freigegeben, alle übrigen gesperrt werden; oder es ist eine
Umschaltung einzelner Anodengruppen mittels Lastschalter vorgesehen. Alle derartigen
Einrichtungen sind natürlich, insbesondere bei mehrphasiger Anordnung, sehr umfangreich
und kostspielig. Es sind ferner noch Anordnungen bekanntgeworden, bei denen mindestens zwei Entladungsstrecken betriebsmäßig
parallel arbeiten, und die mittels der Gittersteuerung gesperrt werden, und dann
auf die entsprechenden anderen Stufen umgeschaltet werden. Diese Anordnungen besitzen
den Nachteil, daß sie mindestens zwei Entladungsstrecken je Phase benötigen, die dann
für die volle Leistung auszulegen sind und von denen jede der Gittersteuerung bedarf.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine zweckmäßige Ausbildung der Gittersteuerung,
mit dem Ziel, unter Verwendung von möglichst wenig zusätzlichen Entladungsstrecken
eine Ueberschaltung der Hauptentladungsstrecken von einer Anzapfung auf die andere
und damit die gewünschte Regelung zu erreichen, ohne daß man zur Verwendung eines
teuren Laststufenschalters gezwungen ist. Erfindungsgemäß läßt sich das erreichen durch
gruppenweise Um- bzw. Überschaltung des Arbeitsstromes unter den Hauptentladungsstrecken
untereinander oder auf besondere zusätzliche Regelanoden, wobei die umzuschaltende
Gruppe während der Dauer der Umschaltung durch Gittersteuerung gesperrt wird. Je nach der Art der im Einzelfalle
vorliegenden Schaltanordnung läßt sich der Erfindungsgedanke in der verschiedensten
Weise verwirklichen und möge an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
veranschaulicht werden.
Die Abb. 1 der Zeichnung zeigt einen dreiphasigen Gleichrichter, dessen Hauptanöden
wahlweise mit verschiedenen Anzapfungen der jeweils zugehörigen Transfor-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Helmut Anschütz in Berlin-Schmargendorf.
matorwicklungsphase verbunden werden können. Die Stufenschaltung am Transformator
erfolgt vermöge einer Gittersperrung der Hauptanoden stromlos. Gemäß der Erfindung
ist für jede Entladungsstrecke bzw. Hauptanode eine ungesteuerte Hilfsanode vorgesehen,
welche betriebsmäßig an die gleiche Phasenspannung wie die zugehörigen Hauptanoden
geschlossen ist. Die Hilfsanoden sind ίο derart bemessen und angeordnet, daß sie
lediglich während der Dauer der Umschaltung der Hauptentladungsstrecken auf die nächste Transformatoranzapfung kurzzeitig
die Stromführung übernehmen. Hat die Hauptanode den Strom wieder mit der neuen Spannung auf sich gezogen, so wird die Hilfsanode
ihrerseits stromlos auf die betreffende neue Spannungsstufe umgeschaltet. Die Hilfsanoden
sind dementsprechend klein bemessen. Die Abb. 2 zeigt eine sechsphasige Gleichrichteranordnung
mit einer Entladungsstrecke je Phase ohne Hilfsentladungsstrecken. Die
•Umschaltung erfolgt hierbei in der Weise, daß jeweils einige Phasen zu einer Gruppe
zusammengefaßt und miteinander umgeschaltet werden. Beispielsweise werden also in der
Anordnung nach Abb. 2 zunächst drei Phasen gesperrt und umgeschaltet, während die übrigen
drei Phasen die Gesamtbelastung übernehmen; die bereits umgeschalteten drei Phasen
müssen die Stromführung so lange allein bewältigen, wie die zweite Gruppe umgeschaltet
wird.
Eine andere Ausbildung einer derartigen Umschaltung zeigt Abb. 2a. Und zwar wird
hier jede Entladungsstrecke bzw. jede Phase einzeln umgeschaltet, wobei der Schaltvorgang
sämtliche Entladungsstrecken in einer vorbestimmten Reihenfolge, beispielsweise
cyclisch, erfaßt. Die Hauptstromkreise sind hierbei genau so ausgebildet wie in Abb. 2,
lediglich die Ausbildung der Gittersteuerung sowie die Betätigungseinrichtung für die Stufenschalter
sind anders.
Die Abb. 3 zeigt weiter ein sechsphasiges
Ausführungsbeispiel mit zwei in jeder Phase parallel geschalteten Anoden. Die Parallelschaltung
betriebsmäßig zusammenarbeitender Anoden erfolgt über Drosseln, die in diesem Falle nicht magnetisch verkettet sein dürfen.
Bei der Umschaltung wird zunächst je Phase eine Anode gesperrt und die betreffenden Stufenschalter
zusammen umgelegt. Dann übernehmen die bereits umgeschalteten Anoden
die Stromführung, bis auch die zweite Gruppe an die neue Spannungsstufe angeschlossen ist.
In Abb. ι ist das dreiphasige Gleichrichtergefäß ι über den Transformator 2 an ein
Drehstromnetz 3 angeschlossen. Die Gleich-Strombelastung möge durch den Widerstand 4
dargestellt werden. Die einzelnen Phasen der Sekundärwicklung des Transformators 2 besitzen
Anzapfungen, deren jede mit einer Stufe von zwei getrennt zu betätigenden Stufenschaltern
6 und 7 bzw. 8 und 9 bzw. 10 und 11 verbunden ist. Die Schalthebel der
Stufenschalter 6, 8 und 10 sind jeweils mit
den Hauptanoden 16, 18 und 20 des Gleichrichtergefäßes
verbunden, die Schalthebel 7, 9 und Ii jeweils mit den entsprechenden Regelanoden
26, 28 und 30. Die Hauptanoden 16, 18, -2.0 des Gefäßes sind gittergesteuert.
Die Regelanaden 26, 28, 30 dagegen besitzen keine Steuergitter. Vielmehr ist durch eine
entsprechende Ausbildung und räumliche An-Ordnung der Hilfsanoden innerhalb des Entladungsgefäßes
erreicht, daß die Regelanoden nur bei gesperrten· Hauptanoden zünden
können und bei Freigabe der Hauptanoden die Stromführung sofort wieder abgeben. Die
Steuergitter der Hauptentladungsstrecken sind über einen zur betriebsmäßigen Steuerung
dienenden Drehregler 14 und eine zur zeitweiligen Gittersperrung dienende Einrichtung
12, 13, 15 mit der Kathode des Entladung.?-
gefäßes verbunden. Die Wirkungsweise ist kurz die folgende: Die Stufenschalter sämtlicher
Haupt- und Regelanoden mögen wie in der Zeichnung auf der gleichen Anzapfung in
jeder Phase stehen. Soll nun die abgegebene Gleichspannung erhöht werden, so werden die
Gitter der Hauptanoden beispielsweise durch Schließung des Schalters 12, d. h. durch die
Einfügung der negativen Gleichspannung 13 in die Gitterkreise, gesperrt. Die Stromführung
wird infolgedessen von den mit etwas höherem Spannungsabfall arbeitenden Regelanoden
übernommen, und die Stufenschalter 6,
8 und 10, welche vorteilhaft mechanisch miteinander gekuppelt sind, können in stromlosem
Zustande auf die nächsthöhere Spannungsstufe umgelegt werden. Darauf wird
der Schalter 12 wieder geöffnet, die Hauptanöden übernehmen die Stromführung mit
der neuen Spannung, und die Regelanoden werden nun in stromlosem Zustande ebenfalls
an die neue Anzapfung angeschlossen. Soll dagegen die Gleichspannung herabgesetzt
werden, so verläuft der Vorgang umgekehrt:
Es werden zuerst, während die Hauptanoden no noch den Strom führen, die Stufenschalter 7,
9 und 11 der Hilfsanoden auf "die nächstniedere
Spannungsstufe umgestellt. Darauf werden die Hauptanoden mittels der Gittersteuerung
gesperrt, die Stufenschalter 6, 8 und 10 umgeschaltet und darauf die Hauptanoden
wieder für den Stromdurchlaß freigegeben, wobei die Hilfsanoden wegen des
höheren Spannungsabfalles wieder von selbst erlöschen. Bei Einhaltung der beschriebenen
Reihenfolge der Schaltmaßnahmen ist jegliche Gittersteuerung für die Hilfsanoden
überflüssig.
Das Ausführungsbeispiel der Abb. 2 unter-
scheidet sich von dem der Abb. l insofern,
als in jeder Phase nur ein einziger Stufenschalter vorgesehen ist und die Regelanoden
bzw. besondere Überschalthilfsentladungsstrecken fehlen. Die sechsphasige Sekundärwicklung
5 des Transformators 2 ist in dem Ausführungsbeispiel mit sechs einzelnen Entladüngsstrecken
30 bis 35 in Gleichrichterschaltung angeordnet und speist beispielsweise eine Belastung 4. Je drei Gefäße 30, 32,
34 bzw. 31, 33, 35 sind bezüglich der Steuerung
und Umschaltung gruppenweise zusammengefaßt. Im Steuerkreis jeder Gruppe ist beispielsweise ein Drehregler 40 bzw. 41 vorgesehen,
welche beide zweckmäßig miteinander gekuppelt sind. Außerdem kann die negative Spannung der Batterie 13 durch
Schließung der Schalter 12' bzw. 12" wahlweise der einen oder der anderen Gruppe von
Entladungsstrecken zugeführt werden. Die beiden Schalter 12' und 12" sind, um Betriebsunterbrechungen
zu vermeiden, derart gegeneinander verriegelt, daß der eine stets nur geschlossen werden kann, wenn der
andere geöffnet ist, und umgekehrt. Während des normalen Betriebes ist selbstverständlich
die gleichzeitige öffnung beider Schalter möglich und vorgesehen. Zur Vornahme
einer Umschaltung wird nun zunächst die eine Gruppe von Entladungsstrecken durch
die negative Vorspannung 13 gesperrt, beispielsweise die Entladungsstrecken 30, 32, 34.
Darauf werden die entsprechenden Stufenschalter 6, 8, 10 auf die benachbarte Spannungsstufe
umgelegt, dann der Schalter 12' geöffnet und 12" geschlossen. Da hiermit die
Entladungsstrecken 31, 33, 35 am weiteren Stromdurchlaß verhindert werden, während
er für die Entladungsstrecken 30, 32, 34 wieder freigegeben wird, können nunmehr auch
die Stufenschalter 6', 8' und 10' umgeschaltet
werden. Es sind also die Stufenschalter 6, 8, 10 bzw. 6', 8', 10' vorteilhaft miteinander zu
kuppeln und mit den Schaltern 12' und 12" derart zu verbinden, daß die Vornahme der
Schalthandlungen in der gewünschten und beschriebenen Reihenfolge erfolgt. Um bei
selbsttätigen Regelungen ein Ansprechen der Regeleinrichtung auf die während der Umschaltung
entstehenden kurzzeitigen Spannungsabsenkungen zu verhüten und damit ein Überregeln oder Gegenregeln der Einrichtung
zu vermeiden, ist es zweckmäßig, das Ansprechorgan der Regeleinrichtung mit einer
derartigen, unter Umständen erst nach dem Beginn der Umschaltung wirksam werdenden
Zeitverzögerung zu versehen; daß die ganze Umschaltung beendigt ist, bevor die Regeleinrichtung
auf die mit der Umschaltung verbundenen Schwankungen reagieren kann.
Eine andere Möglichkeit, bei der die Sj>annungsschwankungen
von vornherein in geringeren Grenzen gehalten werden, ergibt sich bei einer Anordnung gemäß der Abb. 2,
wenn sie etwa wie in dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2a gesteuert wird. Die einzelnen
Entladungsstrecken 30 bis 35 sind hier nicht in Gruppen zusammengefaßt; es
kann vielmehr jede einzelne Entladungsstrecke, beispielsweise mittels der für jedes
Gitter besonders vorgesehenen Schalter 12 und durch Anschluß der Gitter über einen
Drehregler 14 mit offener Sekundärwicklung einzeln gesperrt und auch einzeln umgeschaltet
werden. Die einzelnen Umschalter 6, 8, 10, 6', 8', 10' sind nicht mehr miteinander
gekuppelt. Der Übergang zu einer neuen Spannungsstufe wird dann vorteilhaft so vorgenommen,
daß die Umschaltungen in den einzelnen Entladungsstrecken bzw. Wicklungsphasen des Transformators in vorgegebener
Reihenfolge, beispielsweise cyclisch, aufeinander folgen. Die Absenkung der mittleren
erzeugten Gleichspannung ist in diesem Falle bedeutend kleiner als bei einer Anordnung
nach Abb. 2, da in jedem betrachteten Zeitpunkt stets höchstens in einer Phase der
Stromdurchgang gesperrt ist, während sämtliche übrigen Phasen ihren vollen normalen
Anteil der abzugebenden Gleichspannung liefern. Die übrigen Schaltungselemente und
ihre Bezugsziffern stimmen mit denen der Abb. 2 überein.
Der Erfmdungsgedanke läßt sich in besonders vorteilhafter Weise bei solchen Umformungseinrichtungen
anwenden, bei denen die Stromführung jeder Phase mehreren betriebsmäßig parallel geschalteten Anoden bzw. Entladungsstrecken
übertragen ist. Das Ausführungsbeispiel der Abb. 3 zeigt eine derartige, der Einfachheit halber ebenfalls an einer
sechsphasigen Anordnung vorgesehenen Umschaltungseinrichtung. Die Sekundärwicklung
5 des an ein Drehstromnetz 3 angeschlossenen Transformators 2 ist mit jedem Phasenende
über unverkettete Anodendrosseln 60 bis Ji an die Anoden angeschlossen, von
denen stets je zwei gleichzeitig stromführend sind. Sämtliche Anoden sind mit Steuergittern
versehen. Diese sind in zwei Gruppen derart zusammengefaßt, daß jede Gruppe von Anoden
für sich gesperrt werden kann. In jeder Gruppe ist mindestens eine Anode aus jeder Phase enthalten, und daher tritt keinerlei
zeitweilige Stromunterbrechung in den einzelnen Phasen bei der Umschaltung auf, mithin auch keine durch den Umschaltvorgang
bedingte Schwankung der Betriebsgrößen. Es wird lediglich während der kurzen Zeit der Umschaltung die jeweils nicht gesperrte
Anode mit dem doppelten Ström belastet, was jedoch in Anbetracht der kurzen
Zeiten keinerlei Nachteile zur Folge hat. Die Ausbildung der Steuerungseinrichtung sowie
der Betätigungsorgane für die Stufenschalter und die Ausbildung der gegenseitigen Abhängigkeit
dieser Organe kann, abgesehen von der andersartigen, gruppenweisen Zusammenfassung,
genau so erfolgen, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2. Die Schaltungselemente
sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen wie in Abb. 2. Der Erfmdungsgedanke
läßt sich sinngemäß auch auf andere
ίο Anordnungen mit mehr als zwei in jeder
Phase parallelarbeitenden Anoden anwenden. Die Umschaltung kann in soviel Gruppen,
als parallel arbeitende Anoden in jeder Phase enthalten sind, vorgesehen werden. Die dadurch
bedingte umfangreichere Steuereinrichtung ist jedoch vermeidbar, wenn die Umschaltung
so ausgebildet ist, daß die in einer Phase parallel geschalteten Entladungsstrecken
in zwei möglichst gleich große Gruppen aufgeteilt werden. Das hat die vorteilhafte Folge,
daß keine Anode bei der Umschaltung mit mehr als dem doppelten bzw. höchstens (bei
drei parallel arbeitenden Anoden) dem dreifachen Wert des Betriebsstromes belastet
wird.
Die Ausbildung der Gittersteuerkreise und die Zusammenfassung der die Sperrung bestimmter
Gruppen von Entladungsstrecken bewirkenden Steuermittel mit den entsprechenden Stufenschaltern kann mechanisch (Kontaktwalzen
u. ä.) und/oder durch elektrische Verriegehingsscnaltungen erfolgen. Die Sperrung
kann, statt wie in den Ausführungsbeispielen durch eine Gleichspannung, auch
durch eine geeignete Wechselspannung bzw. durch eine geeignete Phasenverschiebung
einer an sich zur betriebsmäßigen Regelung verwendeten Steuerwechselspannung erfolgen.
Ebenso ist der Erfindungsgedanke nicht auf - 40 Gleichrichter beschränkt, sondern ebenso auch
auf andere Umformungseinrichtungen anwendbar.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur willkürlichen oder selbsttätigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen durch Grobregelung mittels Stufenschalter und Feinregelung mittels Gittersteuerung, wobei die Stufenschaltung am Transformator durch gruppenweise Gittersperrung der Entladungsstrecken stromlos erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Entladungsstrecke bzw. für jede Anode von mehrere Entladungsstrecken umfassenden Entladungsgefäßen eine ungesteuerte Hilf sentladungsstrecke bzw. Hilfsanode vorgesehen ist, welche betriebsmäßig an die gleiche Phasenspannung angeschlossen ist wie die zugehörige Hauptentladungsstrecke, und derart bemessen und angeordnet ist, daß sie lediglich während der Dauer der Umschaltung der Hauptentladungsstrecke auf die nächste Transformatoranzapfung kurzzeitig Strom führt,, um darauf ihrerseits stromlos auf die nächste Spannungsstufe umgeschaltet zu werden.
- 2. Anordnung zur willkürlichen oder selbsttätigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen durch Grobregelung mittels Stufenschalter und Feinregelung mittels Gittersteuerung, wobei die Stufenschaltung am Transformator durch gruppenweise Gittersperrung der Entladungsstrecken stromlos erfolgt, für mehrphasige Umformungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken in . wenigstens zwei Phasengruppen angeordnet sind, welche durch je einen getrennt zu betätigenden, mehrphasigen Stufenschalter und durch getrennte Gittersperrung für jede Gruppe nacheinander stromlos umgeschaltet werden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hei einer ρ phasigen Umformungseinrichtung η Phasengruppenmit je — symmetrisch verteilten Phasen vorgesehen sind, die gegenseitig um -i-2—in der Phase versetzt sind, und daß die Umschaltung derart vorgenommen wird,daß höchstens— Phasen gleichzeitig stromlos sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken jeder Phase für sich gesperrt und umgeschaltet werden, und daß die Umschaltung in den einzelnen Phasen nacheinander cyclisch vorgenommen wird, so daß jeweils höchstens eine Phase stromlos ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden für selbsttätige Regelung, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen, no beispielsweise Verzögerungsrelais, vorgesehen sind, welche erst bei der Umschal-' tung ansprechen und eine Beeinflussung der Regeleinrichtung durch die während der Umschaltung kurzzeitig auftretenden Phasen-, Frequenz- und Spannungssprünge, beispielsweise mittels einer zeitweiligen Ansprechsperre, verhindern.Hierzu a Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73846D DE661238C (de) | 1934-08-10 | 1934-08-10 | Anordnung zur willkuerlichen oder selbsttaetigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73846D DE661238C (de) | 1934-08-10 | 1934-08-10 | Anordnung zur willkuerlichen oder selbsttaetigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661238C true DE661238C (de) | 1938-06-17 |
Family
ID=6945986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73846D Expired DE661238C (de) | 1934-08-10 | 1934-08-10 | Anordnung zur willkuerlichen oder selbsttaetigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE661238C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914154C (de) * | 1939-12-01 | 1954-06-28 | Siemens Ag | Einrichtung zur Erhoehung der UEberlastbarkeit von Kontaktumformern |
-
1934
- 1934-08-10 DE DEA73846D patent/DE661238C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914154C (de) * | 1939-12-01 | 1954-06-28 | Siemens Ag | Einrichtung zur Erhoehung der UEberlastbarkeit von Kontaktumformern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE661238C (de) | Anordnung zur willkuerlichen oder selbsttaetigen Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen | |
DE2218806C3 (de) | Gleichrichteranlage zur Speisung von Aluminium-Elektrolyseöfen | |
DE661457C (de) | Verfahren und Anordnung zur Inbetriebnahme von Gleichstromhochspannungs-uebertragungsleitungen mit betriebsmaessig konstanter Stromstaerke | |
DE665071C (de) | Einrichtung zur Kommutierung von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken | |
DE642929C (de) | Anordnung zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen | |
CH187527A (de) | Verfahren und Anordnung zur Regelung von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen. | |
DE756104C (de) | Einrichtung zur Speisung von Hochfrequenzinduktionsoefen | |
DE653786C (de) | Anordnung zur selbsttaetigen Regelung von Anzapftransformatoren mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken | |
DE642460C (de) | Anordnung zum Abschalten eines vorzugsweise mit dampf- oder gasgefuellten Entladungsstrecken arbeitenden Umrichters mittels Gittersteuerung | |
DE664126C (de) | Anordnung zum Schnelleinschalten elektrischer Stromkreise mittels gesteuerter Entladungsstrecken | |
DE668110C (de) | Einrichtung zum Betrieb einer Gleichstromhochspannungsuebertragungsanlage | |
DE642335C (de) | Anordnung zur Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen Gleichspannung | |
DE893238C (de) | Steuereinrichtung fuer die Regelung der Hochspannung an Roentgenroehren | |
DE641259C (de) | Spannungsregelung von Motoren, die von einem Wechselstromnetz aus ueber Stufentransformatoren und gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden | |
DE1638004A1 (de) | Stabilisierte Hochspannungsquelle | |
DE693796C (de) | Anordnung zum Betrieb von Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken | |
DE672378C (de) | Einrichtung zum Umformen von Wechselstrom gegebener Perioden- und Phasenzahl in Wechselstrom anderer Perioden- und Phasenzahl | |
DE967084C (de) | Anordnung an mit gittergesteuerten Entladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern | |
DE729686C (de) | Einrichtung zum Loeschen von Kurzschluessen und Rueckzuendungen bei gittergesteuerten Stromrichtern | |
DE669817C (de) | Anordnung zur Begrenzung von Kurzschlussstroemen bei mit gesteuerten Entladungsstreckn, insbesondere gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken, arbeitenden Umformungseinrichtungen | |
DE658641C (de) | Verfahren zum Umwandeln von Mehrphasenstrom gegebener Frequenz in Einphasenstrom kleinerer Frequenz | |
DE667993C (de) | Schaltanordnung zum UEberstromschutz von Stromrichtern | |
DE641044C (de) | Anordnung zur Gittersteuerung bei wechselstromgespeisten Umformungseinrichtungen mitDampf- oder Gasentladungsstrecken, insbesondere Umrichtern | |
DE1813853C3 (de) | Anordnung zur Anzapfung der Verbindungsleitung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) in Serienschaltung | |
DE966874C (de) | Vorrichtung zur phasenstarren Kurzzeitschaltung in Drehstromanlagen, insbesondere Drehstromroentgenapparaten |