DE6607261U - Druckluftbetaetigtes relaisventil - Google Patents

Description

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Fatent-ing. τ·ι.ΐο_Β 246522

Benkkonlo: Glioltaiss Stuttgart Nr. 2 9Θ322Β Poilichtcli: SKiHgarl 43333

H 62 675/47g Gbm 3* Sept. *970 PA 298

Anmelderin: Pinna

Herion-Werlce KG 7012 Fellbach Stuttgarter Str. 120

Druckluftbetätigtes Relaisventil

Die Neuerung "bezieht sich auf ein druckluft-^λί "betätigtes Relaisventil mit einer Membran als Relais-

^s glied und einem der Membran nachgeschalteten TJmschaltventil, dessen Umschaltdruck durch Verschließen einer Düse durch einen mit der Membran bewegbaren Schließkörper erzeugt wird, die in einem zur Außenluft geführten Steuerluftstrom angeordnet ist.

Es ist bereits ein derartiges Ventil bekannt, bei dem ebenfalls ein Staudruck durch das Verschließen einer

Düse mittels einer Membran erzeugt wird. Bei diesen 'Ventilen ist der Hub der Membran, den diese zum "Verschließen der Düse machen muß, abhängig von dem auf sie einwirkenden Steuerdruck. Eine Veränderung des jeweils notwendigen Umsehaltdruckes läßt sich durch "Verändern des Abstandes zwischen der Düse und der Membran erreichen.= Zu diesem Zweck wird bei dem bs= kannten "Ventil die Düse an ihrer Mantelfläche mit einem Gewinde versehen und in eine Gewindebohrung des Ventilgehäuses eingesetzt, in der sie verschraubbar ist.

Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß sie schlecht zugänglich und wegen der geringen Ab-. messungen nicht genügend fein einzustellen ist.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, druckluftbetätigtes Relaisventil zu schaffen, dessen Verstelleinrichtung für den Umschaltdruck leicht zu-

gänglich ist und die ein genaues Einstellen des jeweils erforderlichen Druckes erlaubt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß im Ventilgehäuse der Abstand des Düsen-Verschluß Stückes von der Düse durch eine die Lage des Verschlußstückes beeinflussende an der Membran angreifende Verstelleinrichtung veränderbar ist.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Relaisventils wird gemäß einem anderen Merkmal der Neuerung dadurch erreicht, daß die Membran über ein in axialer Richtung ,nachgiebiges dichtendes Ringelement im Ventilgehäuse abgestützt ist und daß ein Teil der Verstelleinrichtung ieine auf die der Dichtung abgekehrte Seite einwirkende, ^s «die Axialabmessung der Ringdichtung verändernde Stell-' · schraube ist. Dadurch ist die Verstelleinrichtung einifach und doch sicher wirksam.

Auch ist es von Torteil, daß zwischen der Membran und der Stellschraube eine vorzugsweise ringförmige . /!«lochplatte liegt, die mit einem Axialansatz im Be- ^reich der Ringdichtung an der Membran angreift. Da-„^durch ist eine gute Kraftübertragung erreicht. Schließer! lieh ist es nach einem anderen Merkmal auch vorteilyi;f" haft» daß die Membran, die Ringdichtung und das Ter- ;, fp" schlußstück für die Düse ein eilnstückiges Einbauteil | 4l· ^darstellen und daß die Ringdichtung eine sogenannte | ^,ΓζΟ-Ring-Dichtung ist. Dadurch ist ein einfaches und >< '% fr. für die Serienfertigung geeignetes Einbauelement ge- -. .< schaffen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.

Ein Relaisventil 1 hat ein Ventilgehäuse 2, das

im wesentlichen aus drei Gehäuseteilen 3, 4 und 5 "besteht, einem Gehäuseteil 3 für ein Umschaltventil 6, einem Gehäuseteil 4 für eine Membran 7 und eine Düse 8 und einem Gehäuseteil 5 für eine Verstelleinrichtung 9· Die Verstelleinrichtung 9 besteht aus einer mit einer Kontermutter 10 feststellbaren Stellschraube 11, die mittig auf eine ringförmige Jochplatte 12 einwirkt. Die Jochplatte 12 ist mit Durchbrüchen 13 für den Luftdurchgang versehen und hat außen einen ringförmigen üxialansatz 14, der im Bereich einer als O-Ring-Diehtung ausgebildeten Ringdichtung 15 an der Membran 7 angreift. Die Ringdichtung 15 hat einen verhältnismäßig großen Querschnitt und ist in axialer Richtung sehr elastisch. Sie ist einstückig mit dem Außenbereich der Membran 7 verbunden, die in ihrer Mitte verstärkt ist und ein dichtendes Verschlußstück 16 trägt. Mit der Ringdichtung 15 ist die Membran 7 in eine Ringaussparung 17 des Gehäuseteils 4 eingelegt, der in seiner Mitte die Düse 8 trägt. Eine Mündung 13 der Düse 8 liegt dem Verschlußstück 16 gegenüber und kann von diesem dichtend abgeschlossen werden. Über der Membran 7 liegt ein Steuerraum 19» der über die Durchbrüche 13 mit einem am Gehäuseteil 5 vorgesehenen Steuerleitungsanschluß 20 in Verbindung steht t

Ein über die Düse 8 z-ugänglioher Raum 21 ist

- 5 über einen Juslaß 22 an iußenluft angeschlossen.

Das Umschaltventil 6 im Gehäuseteil 3 ist ein 3/2-Wege-Sehieberventil, dessen spulenförmiger Kolbenschieber 23 einerseits unter der Kraft einer Feder und andererseits unter der Einwirkung von Druckluft steht, die über einen Zulaufanschluß 25 und einen Zulaufkanal 26 mit einer Schaltkammer 27 des Umschaltventils 6 in Yerbindung steht und dort auf einen Schaltkolben 28 des Umschaltventils 6 einwirkt. In den Zulaufkanal 26 ist eine zweite Drossel 29 eingesetzt, deren Bedeutung später erläutert wird.

Über dem Zulaufanschluß 25 liegt ein Rücklaufanschluß 30 und auf der anderen Seite des Schaltkolbens 28 ist ein Verbraucheranschluß 31 vorgesehen. Das Umschaltventil 6, die Membrafc. 7 mit Ringdichtung 15 und Verschlußstück 16 und die Verstelleinrichtung 9 liegen alle mittig auf einer Mittelachse des Relaisventils 1 und das Gehäuseteil 3 des Umschaltventils wird nach unten durch einen zentrischen Deckel 32 mit .Außenluftverbindung 33 für den Raum der Feder abgedeckt.

Das beschriebene Relaisventil wirkt wie folgt: Bei drucklosem Steuerraum 19 nehmen alle beschriebenen Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage ein,

Die Feder 24 hält den Kolbenschieber 23 in seiner oberen Stellung fest. Dabei ist ein bei 31 angeschlossener Verbraucher über den Bücklaufanschluß entlastet. Der am ZuIaufanschluß 25 herrschende Druck ist auch in dem Zulaufkanal 26 wirksam und steht vor der Drossel 29· Durch die Drossel 29 kann sich in der Schaltkammer 27 nur ein schwacher Teildruck aufbauen, der über die Drossel 8 und das von der Mündung 18 abgehobene Verschlußstück 16 und den Raum 21 zur Jußenluft abströmt. Der Schaltkolben 23 bleibb daher unbewegt.

Soll das Relaisventil umschalten, so wird dem Steuerraum 19 Steuerluft zugeführt. Die Membran 7 bewegt sich nach unten und das mit ihr verbundene Verschlußstück 16 erreicht nach einer gewissen, vom jeweils notwendigen Membranhub abhängigen Steuerdruckhöhe die Mündung 18 der Düse 8 und schließt diese ab. Nun kann keine Luft mehr aus der Schaltkammer 27 abströmen und es baut sich in ihr ein Druck auf, der nach einer gewissen Zeit den Schaltkolben 23 gegen die Kraft der Feder 24 nach unten verschiebt. Nach seiner Verschiebung ist der Verbraucher mit dem Zulauf verbunden und vom Rücklauf abgeriegelt. Nach Druckabsenkung am Steuerluft ansoliluß 20 nehmen alle beweglichen Teile wieder ihre Ausgangsstellung ein *

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Zur Veränderung des jeweils erforderlichen Steuerdruckes ist die Verstelleinrichtung 9 vorgesehen. Mit ihr kann der jeweilige Hub der Membran 7 bis zur Anlage ihres Verochlußstückes 16 an der Mündung 18 der Düse 8 dadurch verändert werden, daß die Ringdichtung 15 über die Jochplatte 12 mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Bei stark zusammengedrückter Ringdichtung 15 ist der zur Schließbewegung an der Meisb-ran 7 erforderliche Steuerdruck nur· kleis und bei wenig zusammengedrückter Ringdichtung 15 ist dsr zum Schließen der Mündung 16 erforderliche Hub groß und der notwendige Steuerdruck hoch. Die Zusammendrückung der Ringdichtung und damit die Lage des Verschluß stücke s 16 im Relaisventil 1 wird durch Verdrehen der Schraube 11 verändert, die nach ihrer jeweiligen Einstellung durch die Kontermutter 10 fixiert werden kann.

Schutzansprüche:

-S-

66CI7261112.71

Claims (1)

1. V.l. SO«* MM l· ·'Π

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   H 62 675/47g Gbm Herion-Werke KG-PA 298

   Schut zansprüohe

   1. DruckltiftlDetatigt.es Relaisventil mit einer Membran

   ' >als Relaisglied und einem der Membran nachgeschalteten "Umschaltventil, dessen Umschaltdruck durch Verschließen einer Düse durch einen mit der Membran bewegbaren Schließkörper erzeugt wird, die in einem zur Außenluft geführten Steuerluftstrom angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Düsen-Verschlußstückes (lvj) von der Düse (8) durch eine die lage des Düsen-Verschluß Stückes (16) beeinflussende Verstelleinrichtung (9) an der Membran (7) veränderbar ist.

   2. Relaisventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) über ein in axialer Richtung nachgiebiges, dichtendes R?»ngelement (15) im Ventilgehäuse (2) abgestützt ist und daß ein Teil der Verstelleinrichtung (9) eine auf die der Ringdichtung (15) abgekehrte Seite einwirkende, die Axialabmessung der Ringdichtung (15) verändernde Stellschraube (11) ist.

   5. Relaisventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß zwischen der Membran (7) und der Stellschraube (11) eine vorzugsweise ringförmige Jochplatte (12) liegt, die mit einem Axialansatz (14) im Bereich dsr Ringdichtung (15) an der Membran (7) angreift.

   4· Relaisventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochplatte (12) Axialdurchbrüche (13) für den Druckluftdurchgang aufweist.

   5. Relaisventil naoh einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet _t daß die Membran (7), die Ringdichtung (15) und das Verschlußstück (16) für die Düse (8) ein einstückiges Einbauteil darstellen.

   6. Relaisventil nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (15) die Form einer sogenannten 0-Ring-Diehtung hat.

   7· Relaisventil nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (6) ein Mehrweg&<·, vorzugsweise ein 3/2-Wege-Ventil ist, dessen Steuerschieber (23) einerseits unter Luftdruck in edner Schaltkammer und andererseits durch Federdru-ak beweglich ist und daß der Zufluß der Urasehalt1 't aur Sehaltkammer (27) angezapft und über die Düse (8) Äußenluft geführt ist.

   8. Relaisventil nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,

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   daß im Gehäuse (3) des Umschaltventils (6) im Zufluß zu der Schaltkammer (27) liegend eine zweite Mse (29) vorgesehen ist.

   9. Relaisventil nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das iöehäuae des; Relaisventils (1); SUS ^:vau?S-jl CrSixSU.SS^uS^xj.^:0n. x\y} *i j y~/ i'oos'vcu-irf': ~\rorr UBiierr der eine (5) die Stellschraube (11), ein mittlerer (4) die Membran (7) und der dritte (5) dasiUmschaltventil (6) aufnimmt *