DE660685C - Mit Hahnsicherung versehener Scheibenhahn fuer Koch- und Heizgeraete - Google Patents
Mit Hahnsicherung versehener Scheibenhahn fuer Koch- und HeizgeraeteInfo
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- DE660685C DE660685C DEA80218D DEA0080218D DE660685C DE 660685 C DE660685 C DE 660685C DE A80218 D DEA80218 D DE A80218D DE A0080218 D DEA0080218 D DE A0080218D DE 660685 C DE660685 C DE 660685C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
- F16K11/0743—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces with both the supply and the discharge passages being on one side of the closure plates
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Bei den heute üblichen verdeckten Hahnleitungen für Gaskocher und Herde kommt
man mit Rücksicht auf die erforderliche gedrängte Bauart des Hahnes vielfach zu Bauarten,
bei denen das Hahnküken in eine kegelige, unten geschlossene Öffnung eingesetzt wird und darin durch Druck einer Feder gehalten
wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Küken bei der Drehung im Gehäuse
leicht klemmt und frißt, so daß die Dichtflächen zerstört werden. Das unter Federdruck
stehende Hahnküken wird überdies bei der Drehbewegung in das Gehäuse hineingedrückt,
wobei der Anpressungsdruck der Dichtflächen so groß werden kann, daß sich das Hahnfett wegdrückt und ein Fressen des
Hahnkükens eintritt.
Diese Nachteile ließen sich vermeiden, wenn man anstatt eines Kükenhahnes einen
Scheibenhahn verwenden könnte. Bei solchen Hähnen gleitet bekanntlich eine mit Steuerkanälen
versehene Scheibe auf einer gleichfalls ebenen Gegenfläche, die die entsprechenden
Gaskanäle enthält. Die Dichtung zwischen beiden Scheiben ist durch die aneinandergedrückten
geschliffenen Flächen sichergestellt. Derartige Scheibenhähne konnten bisher bei
Gaskochern und Herden aus folgendem Grunde nicht verwendet werden:
Ein Sichern der beweglichen Scheibe durch Gegenmutter, wie dies beim Kükenhahn üblich
ist, ist nicht möglich, weil dann bei Abnutzung der Scheibe Undichtheiten auftreten
würden. Es bleibt also nur übrig, den Anpreßdruck durch eine die Scheibe belastende
Feder hervorzurufen. In diesem Falle ist es aber möglich, die Hahnscheibe mit dem Hahngriff
abzuheben oder die Scheibe mit dem Griff bei der Betätigung zu verkanten, so daß
Gas entweicht. Die Verhältnisse können auch dadurch nicht gebessert werden, daß man, wie
es bereits bei Kükenhähnen üblich ist, den Hahngriff lose auf dem Kükenschaft, durch
eine Nase mit diesem gekuppelt, aufsetzt. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, da
der Hahngriff auf dem Schaft der Hahnscheibe geführt werden muß, den Schaft und somit auch die Scheibe zu verkanten.
Die Erfindung überwindet die genannten Schwierigkeiten dadurch, daß der in der Abschlußkappe
des Hahngehäuses geführte Hahngriff mit der Hahnscheibe über eine Art Kardangelenk
in Eingriff steht. Durch diese Kupplung kann nur die Drehbewegung, nicht aber eine verkantende oder die Scheibe abhebende
Bewegung übertragen werden. Die Zentrierung der Hahnscheibe erfolgt zweckmäßigerweise
dadurch, daß sie an ihrem Umfange unmittelbar durch die Innenwand der Abschlußkappe des Hahngehäuses zentrierend
geführt wird. Zum Anpressen der Scheibe ist eine besondere Feder vorgesehen, während
die übliche Hahnsicherung durch eine zweite, schwächere Feder erfolgt. Um ein Verdrehen
der die Hahnscheibe andrückenden Feder beim Drehen der Scheibe zu vermeiden,
kann zwischen diese und die Scheibe ein gegen Drehung gesicherter Teller gelegt werden,
der an der Schaltbewegung nicht teilnimmt.
Die geschilderte Anordnung bringt für di^r
Herstellung die Vorteile, daß man, weil ei^
Pressen der Hahnscheibe auf ihrer Unterlage _ nicht erfolgen kann, von dem bei Hähnen bisher
üblichen Messing oder den Messingteilen ίο zu spritzfähigen Metallen, beispielsweise
Leichtmetall, übergehen kann. Der Hahn kann entweder, wie es in Abb. ι gezeigt ist,
durch die Hahnleitung hindurchgesteckt und durch eine Gegenmutter angepreßt oder mit
der Hahnleitung zusammengegossen werden. Eine Ausführungsform der vorstehenden
Erfindung ist in den Abbildungen 1 bis 5 dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch den
Hahn. In den Abb. 2 bis 5 sind Einzelteile des Scheibenhahns dargestellt.
In Abb. ι ist 10 das Gehäuse des Scheibenhahnes,
das durch die vierkantige Hahnleitung 9 hindurchgesteckt und durch die Gegenmutter
6 gesichert ist. Die Abdichtung des Hahngehäuses erfolgt durch die Ringdichtungen
29 und 32. Das Hahngehäuse 10 1st an seinem hinteren Ende mit einem Flansch
11 versehen, auf dem die Hahnkappe 17 durch drei Schrauben 12 befestigt ist, von denen
nur eine Schraube sichtbar ist. Innerhalb dieser Hahnkappe liegt die drehbare Hahnscheibe
13, die durch die Feder 20 gegen das Hahngehäuse 10 angedrückt wird. Die Feder
stützt sich aber nicht unmittelbar gegen die Hahnscheibe 13, sondern gegen den auf dieser
liegenden Teller 16, der seinerseits gegen Verdrehen durch die Stifte 15 und 26 gesichert
ist, welche den Teller mit der Hahnkappe 17 verbinden.
Im Innern der Hahnkappe 17 liegt eine
rohrförmige Führung 19 für den zylindrischen Hohlzapfen 22 des Hahngriffes 18, mit dem
er durch die Kopf schraube 21 verbunden ist. Der Zapfen 22 greift mit seinem Stift 25 in
die Aussparung des an die Hahnscheibe 13 angegossenen Ansatzes 27 (s. auch Abb. 2)
ein, so daß eine· kardangelenkartige Kupplung entsteht. Der Hahngriff stützt sich gegen
diesen Ansatz durch die in dem Hohlraum 23 des Hohlzapfens 22 liegende Feder 24 ab.
Unter dem Einfluß der Feder wird der Stift 25 in der Aussparung 44 und 45 (s. Abb. 3)
der Führung 19 geführt. Liegt der Stift in
■der Aussparung 44, dann ist der Hahngriff verriegelt und kann erst nach Hinunter- ■
brücken im öffnenden Sinne gedreht werden.
"%.Das Gas gelangt aus dem vierkantigen '■Rohr 9 in den auf beiden Seiten offenen Raum
41 und von dort durch die Kanäle 31 bzw. 30 in die jn die Scheibe eingelassenen Gaswege
14 bzw. 28. Von dort strömt es durch die Gasaustrittskanäle 47 und 46 den Gasdüsen 2
bzw. 38 zu. Der Austrittsquerschnitt der Düsenöffnung ist bei der Hauptflamme durch
die Hohlnadel 3, bei der Sparflamme durch die Nadel 37 einstellbar. Die Düsen 2 und 38
sind auf den in den Kanälen 46, 47 eingeschraubten Röhrchen 4 bzw. 36 verstellbar.
Die Röhrchen werden durch die Gegenmutter 5 bzw. 35 in dem Hahngehäuse 10 gehalten.
Der Gasdurchgang kann durch die den Kanälen 31 und 30 gegenüber angeordneten
Drosselschrauben 42 bzw. 40 eingestellt'
werden. Vor der Mutter 6 ist die Scheibe 7 angebracht, auf deren oberen Teil der Brennerkörper
1 mit dem Haken 8 aufgehängt wird. Unten greift der Brennerkörper I mit
dem Stift 34 in die Aussparung 33 der Scheibe 7 ein. Im Brennerkörper sind die
Mischrohre 43 und 39 für die Haupt- bzw. Sparflamme angedeutet.
Abb. 2 zeigt die bewegliche Hahnscheibe 13, Abb. 3 die auf das Hahngehäuse aufzuschraubende
Hahnkappe 17. In Abb. 4 ist der Griff 18 mit dem zylindrischen Hohlstift 22
dargestellt. In Abb. 5 kann man die Scheibe
13 von unten mit den eingegossenen Kanälen
14 und 28 sehen.
Claims (2)
1. Mit Hahnsicherung versehener Scheibenhahn für Koch- und Heizgeräte, dadurch
gekennzeichnet, daß der in der Hahnkappe (17) des Hahngehäuses (10)
geführte Hahngriff (18) mit der Hahn- ö5
scheibe (13) über eine Art Kardangelenk in Eingriff steht.
2. Scheibengashahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hahnscheibe
an ihrem LTmfang unmittelbar durch die Innenwand der Hahnkappe des
Hahngehäuses zentrierend geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DGORUOIiT IN !U:li:i!Si}:tU'Kf:!!EI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA80218D DE660685C (de) | 1936-08-13 | 1936-08-13 | Mit Hahnsicherung versehener Scheibenhahn fuer Koch- und Heizgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA80218D DE660685C (de) | 1936-08-13 | 1936-08-13 | Mit Hahnsicherung versehener Scheibenhahn fuer Koch- und Heizgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660685C true DE660685C (de) | 1938-05-31 |
Family
ID=6947959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA80218D Expired DE660685C (de) | 1936-08-13 | 1936-08-13 | Mit Hahnsicherung versehener Scheibenhahn fuer Koch- und Heizgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660685C (de) |
-
1936
- 1936-08-13 DE DEA80218D patent/DE660685C/de not_active Expired
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