DE6602134U - Doppeltwirkende hydraulische kupplung - Google Patents
Doppeltwirkende hydraulische kupplungInfo
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Description
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Doppeltwirkende hydraulische Kupplung
Die Neuerung "betrifft hydraulisch betätigte Kupplungen,
insbesondere Vorrichtungen dertöoppeltwärkenden hydraulischen
Art, die insbesondere durch den gesteigerten modulierten Betrieb von einer der beiden gegenüberliegenden Kupplungspakete gekennzeichnet ist.
Eine Hauptaufgabe der Neuerung ist es, eine doppeltwirkende hydraulische Kupplung zu schaffen, die Moduliermittel aufweist,
um gleichzeitig das Verschieben der Drehkraftübertragungsfähigkeiten
von einem Kupplungspaket an ds-s andere mit einem höheren Grad an Sanftheit innerhalb kontrollierter
Zeitgrenzen zu bewirken.
Die in den US-Patenten 2,920,732, 2,868,341 und 3,032,157
dargelegte Art einer doppeltwirkenden hydraulischen Kupplung schaffte einen Portschritt, der ein wesentlich schnelleres
Schalten von Hochleistungsgetriebevorrichtungen mit der Zuverlässigkeit hydraulischer Betätigungsvorrichtungen gestattete.
Dieser Fortschritt weist die Verwendung einer Vielzahl von Betätigungskammern auf, die zwischen die doppeltwirkenden
Kupplungspakete eingefügt sind, gewisse gegenüberliegende Kammern mit veränderlichem Volumen, die mehr durch die
Zentrifugalkräfte beeinflußt wurden, vorgesehen waren, um ein gegebenes Volumen von zwischen ihnen ttberführtem Strömungsmittel
im wesentlichen zu erhalten. Um dieses Verschieben des begrenzten Strömungsmittelvolumens in diesen Kammern anzuregen,
werden kleinere Kammern mit veränderlichem Volumen, die den Zentrifugaläüswirküsgeu weniger ausgesetzt sind» äasu
verwendet, ein unter Druck gesetztes Signal von einer außen liegenden Quelle zu empfangen, die in der früheren Art herkömmlich
ist« Die Schaltzeit dieses Aufbaues wurde auf den Bruchteil einer Sekunde verringert, während frühere doppeltwirkende
hydraulische Kupplungen ein zeitraubenderes Füllen und Leeren der gegenüberliegenden Strömungsmittelkammern
erforderten«
Die Neuerung befaßt sich insbesondere mit der Verwendung von Moduliermerkmalen, die, obwohl sie die Schaltzeitdauer um
einen Bruchteil einer weiteren Sekunde verlängern, dieses nur in dem Ausmaß tun, das für eine glattere und geregeltere
hydraulische Schaltung erforderlich ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Aufrißansicht, teilweise im Schnitt
einer doppeltwirkenden hydraulischen Kupplung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei gewisse Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Zeit/Drehkraft
des lösenden Kupplungspaketes,
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Pig, 4 eine zusammengesetzte graphische Darstellung der Zeit/Drehkraft des ankommenden Kupplungspaketes und des freigebenden Kupplungspaketes
und
Pig» 5 eine zusammengesetzte graphische Darstellung der
Zeit/Umdrehungen pro Minute der Eingänge- "and
Ausgangswelle, die zeigt, wie sie beim Einrücken eines Kupplungspaketes in eine gemeinschaftliche
Drehung versetzt werden.
In den Zeichnungen und insbesondere in Pig. 1 ist die Kupplung 10 gemäß der Neuerung dargestellt, die in groben Zügen aus
zwei auf Abstand gehaltenen Kupplungspaketen A und B, umlaufenden Abtriebsrädern C und D und einer hydraulischen Betätigungseinrichtung
E besteht, die zwischen den Kupplungspaketen liegt und ein hin- und herschiebbares Element 11 einschließt,
das mit auf Abstand gehaltenen Druckplatten 12 und 13 versehen
ist, die mit jeweils einem Kupplungspaket zusammenwirken. Der
Aufbau weist mehrere Strömungsmittelkammern 14, 15, 16 und 17
auf, die durch eine Trennwand P begrenzt sind, we üche sowohl
die äußeren als auch die inneren Kammern voneinander trennt0
wobei der Aufbau weiterhin mit Kolben G versehen ist, die auf das Strömungsmittel in den Kammern 15 und 16 ansprechen, um
einen angeschlossenen Druckkörper gegen ein Kupplungspaket zu
bewegen, und die das Einwegventil H so regeln, öaß normalerweise eine Strömungsmittelverbindung zwischen den radialen
äußersten Kammern gestattet und daß zwischen ihnen bei Betätigung der auf das Strömungsmittel ansprechenden Kolben G ein
Strömungsmittelfluß in einer Richtung verhindert wird,, Die
Vorrichtung weist weiterhin eine Stfömtingsmittelre^elaailage J
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auf, die alle Kammern normalerweise mit unter Niederdruck stehendem Strömungsmittel gefüllt halten, und hat Mittel,
um wahlweise Hochdruckströmungsmittel an eine der "beiden radialen innersten Kammern zu leiten» Moduliermittel I regeln
die Zeit/Drehkraft-Folge des Schaltens zwischen diesen Kupplungspake
ten.
In der bevorzugten Ausführungsform weisen die Ausgangsmittel C ringförmige Zahnräder 18 und 19 auf, die beide mit einem
der Kupplungspakete A oder B verbunden sind, und jedes Zahnrad
hat einen Eingflansch 20, an der ein Teil der Kupplungspakete
A bzw. B befestigt ist. Die Eingangsmittel D weisen eine Welle 21 auf, auf der in Abständen Nuten 22 ausgebildet sind, von
denen jeder Satz für eine Antriebsverbindung mit deu Lamellenpake ten A oder B vorgesehen ist.
Jedes Lamellenpaket A oder B hat eine Trommel 23» deren eines
Ende mit einem ebenen Ringabschnitt 23a versehen ist, der an
einem der Zahnräder 18 oder 19 befestigt ist und den Plansch
20 überlappt. Die Trommel hat innere Nuten 24, die Tiehrere
ebene Scheiben 25 antriebsmäßig tragen, welche ergänzende Nuten 25a haben, die in die Nuten 24 eingreifen. Eine radiale
innere Trommel 26 ist vorgesehen und hat äußere Nuten 27, die mehrere ebene Reibungsscheiben 28 tragen, die alle Nuten
28a haben, welche in die Nuten 27 der Trommel eingreifen. Weiterhin weist die Trommel eine Nabe auf, die mit Innennuten
30 versehen ist, die in die Nuten 22 auf der Antriebswelle 21 eingreifen. Ein außen auf der Welle 21 angeordneter
Sprengring 31 begrenzt die Außenbewegung der Trommel 26.
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TJm den Außenumfang der Trommel 26 ist ein Druckring 32 zur einen Seite der eingeschichteten Reibungs- und Kupplungsscheiben
28 und 25 hin angeordnet. Der Reaktionsring wird durch einen Sprengring 33, der um den Außenumfang der Trommel 26 angeordnet
ist, gegen eine axiale Außenbewegung gehalten. Zwischen dem Reaktionsring 32 und dem Kupplungsscheibenpaket ist eine Tellerfeder
34 angeordnet, die einen Teil der Moduliermittel I "bildet.
Der Betätigungsaufbau E weist das wechselseitig "bewegbare
Element 11 auf, das aus zwei ineinandergeschachtelten Körpern 11a und 11b bestehto Das Element 11 kann sich in Abhängigkeit
von dem inneren Strömungsmitteldruck in der einen oder anderen Richtung auf der Eingangswelle 21 bewegen. Der Körper 11a hat
einen zylindrischen Abschnitt mit einem verschlossenen Ende 35 und trägt den ringförmigen Druckkörper 12. Das verschlossene
Ende ist bis auf eine Öffnung für die Aufnahme der Welle 21 vollkommene Der ringförmige Druckkörper ist zu den Scheiben 25
und 28 ausgerichtet angeordnet. Das Ende 35 hat einen radialen inneren Abschnitt 36, der mit einer axial verlaufenden Hülse
versehen ist, die eine nach innen gedrehte Lippe 37 hatf welche
dicht über der Eingangswelle 21 anliegt.
Der Körper 11b ist im allgemeinen eine Endplatte, die mit dem ringförmigen Druckkörper 13 versehen ist und an ihrem radialen
inneren Umfang eine axial verlaufende Hülse 38 hat, die eine
nach innen gedrehte Lippe 39 besitzt, welche dicht über der Eingangswelle 21 aufliegt.
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Die zylindrische Innenfläche 40 des Körpers 11a befindet sich
in einer Gleitdichtung mit dem Außenumfang 41 der Reaktionsmittel, die im wesentlichen eine ebene Platte 42 aufweise?!,
deren Innenumfang 43 kraftschlüssig mit dem Außenumfang der Eingangswelle 21 verbunden ist, um sich mit dieser zu drehen.
Die Platte 42 ist durch Sprengringe 44 auf der Welle gesicherte Der Außenumfang 41 hat einen O-Ring 45, der die abdichtende
Beziehung zu der Innenwand des Eörpe?s 11a herstellt. In der
Platte 42 sind mehrere Öffnungen 46 ausgebildet, die mit den Außenkammern 14 und 15 in Verbindung stehen, wenn sie nicht
blockiert sind.
Weiterhin weist der Betätigungsaufbau die Einwegventil·^rrichisung
H auf, die eine doppelschichtige Scheibe 47 hat, welche auf jeder gegenüberliegenden Seite der Platte 42 angeordnet
ist. Jede Scheibe 47 trägt mehrere Lappen 48, die jeweils eine der Öffnungen 46 bedecken können, wenn sie gegen die Seite
der Platte 42 gedrückt werden. Diese Scheiben werden normalerweise von den Sperrmitteln durch radial nach innen verlaufende
Pinger 49 auf Abstand gehalten, die von der f.bene dieser Scheibe
abgebogen sind und eine Sexte der Sperrplatte 42 ergreifen und die Scheibe federnd in eine axial auf Abstand gehaltene
Stellung drücken. Der Innenumfang jeder Scheibe weist weiterhin Finger 50 auf, die entgegengesetzt zu den Abstandsfinge im
49 verlaufen und einen Plansch 51 auf einem Beschleunigungskolben 52 für eine Bewegung mit diesem erfassen können.
Es gibt zwei beschleunigende oder gleitende kleinere Eol"ben52j
die Teil© des Betätigungsaufbaues bilden und beide mit der
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Sperrplatte 42 zusammenwirken, indem sie die Vielzahl der
Kammern 14-17 begrenzen. Jeder Gleitkolben 52 hat einen zylindrischen Teil 53, der eine radial nach innen verlaufende
Ringlippe 54 hat, die den Außenumfang der Welle erfassen kann, um auf ihr zu gleiten. Jeder Gleitkolben ist mit einer Drosselöffnung
56 bzw. 72 versehen, die die radiale innere Kammer 16 bzw. 17 mit einer der radialen äußeren Kammern 14 bzw. 15 verbindet.
Jede Öffnung 56 ist so bemessen, daß sie einen vorher— bestimmten Strömungsmittelfluß durchläßt und dadurch als Teil
der Moduliermittel diente
Eine betriebsmäßige Anlage, in der die doppeltwirkende Kupplung verwendet werden kann, ist in der US-Patentschrift 3,023,157
eingehender erläuterte In einer derartigen Anlage liefert eine Strömungsmittel-Regelvorrichtung Strömungsmittel an jede der
Strömungsmittelkammern 14-17, indem es zuerst in ein^n Durchlaß
57 geführt wird, der durch ein nicht gelochtes Rohr 58 gebildet wird, das im Abstand zu der Wand einer abgestuften Bohrung 59
liegt, welche in dem mittleren Teil der Eingangswelle 21 ausgebildet ist. Das Ende 58a des nicht gelochten Rohres steht mit
dem kleineren reduzierten Teil 59a der Bohrung in Verbindung, der eine radial nach innen verlaufende Bohrung 60 hat, die mit
der radialen inneren Kammer 16 verbunden ist. Der Raum zwischen der Außenseite des Rohres 58 und dem größeren Teil der abgestuften
Bohrung bildet einen Durchlaß 62, der über eine radial verlaufende Bohrung 61 mit der radialen Innenkammer 17 verbunden
ist. Jede der radialen Innenkainmera 16 und 17 steht über eine
der einschränkenden Öffnungen 56, die Teil der Moduliervorrichtung
bilden, mit einer der radialen äußeren Kammern 14 oder in Verbindung.
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Um eines der Kupplungspakete A oder B zu betätigen und die Drehkraftübertragung zwischen den Ausgangsmitteln C
und der Eingangswelle 21 herzustellen, wird in einen der Durchlässe 57 oder 62 Hochdruckströmungsmittel eingeführt,
wodurch eine der kleineren Kammern 16 oder 17 unter Druck gesetzt wird und eine Bewegung von einem der Gleitkolben
einleitet, um die Federfinger 49 der angrenzenden Scheibe auszuschalten. Obwohl das Element 11 durch die Einführung
des Hochdruc'cströmungsmittels bewegt werden kann, haben die
Federfinger 49 den geringeren Widerstand und worden zuerst beeinflußt. Wenn eine Scheibe 47 durch den Einfluß des
Gleitkolbens 52 in Stellung gebracht wird, kann das Strömungsmittel nicht langer ungehindert durch die Platte 42 fließen
und das Hochdruckströmungsmittel übt weiterhin eine Kraft gegen das wechselseitige Element 11 sowohl in einer der
radialen inneren Kammern als auch zunehmend in der angeschlossenen
radialen äußere!.. Kammer aus, die durch eine einschränkende
Öffnung 56 beliefert wird. Das wechselseitige Element
11 erfährt eine lockere Anlaufphase, wodurch die Reibungsacheiben in Berührung gebracht werden., Die Kupplung wird
vollständig eingerückt, wenn d-sr Druck in der radialen äußeren
Kammer weiterhin zunimr.t und die Scheibe fest gegen die Sperrplatte
abdichtet»
Bei der einheitlichen Verwendung von zwei entgegengesetzten
Mitteln in einer einzigen Kraftschaltkupp.luag ist es erwünscht,
ein gewisses Maß an Kontrolle über die Freigabe ^>er Drehkraft durch die ausrückende Kupplung und über den
Aufbau der Drehkraft durch die einrückende Kupplung zu erhalten.
Die Erfindung richtet sich
a) auf die Modulierung der Druckänderung der Kammern, die mit der ausrückenden Kupplung verbunden sind, wodurch j
die Anfangsphase des Druckaufbaues durch die einrückende j
Kupplung unmittelbar beeinflußt wird,
b) auf das Regulieren oder Modulieren der Druckbedingungen, unter denen die Strömungsmitteldichtung zwischen den
Außenkammern zerstört und ein StrömungsmittelaustauBch
gestattet wird, und
c) auf die Modulierung der Druckänderung in den Kammern, die mit der ankommenden Kupplung verbunden sind.
Eine Modulierung der Druckänderung der mit der freigebenden Kupplung verbundenen Kammern wird erreicht, indem die einzige
Verbindung zwischen einer radialen inneren Kammer 16 oder 17 und einer radialen äußeren Kammer 14 oder 15 durch eine eingeschränkte
Öffnung 56 bzw. 72 bewirkt wird, die ein geregeltes Ausmaß zuläßt, obwohl sie ein Ausfließen des Druckes aus der
radialen äußeren Kammer an die radiale innere Kammer gestattet, was für einen kurzen Zeitraum eine hydraulische Sperre
bildet. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird auf Grund des unmittelbaren Druckabfalls der radialen inneren Kammer eine unmittelbare
Verringerung von der Drehkraft der freigebenden Kupplung bewirkt, und dieser Druckabfall tritt weiter in einer
allmählichen parabolischen Kurve für die statischen und die kinetischen Strömungsmittelverteilungen auf. Es muß beachtet
werden, daß diese graphische Darstellung annimmt, daß die Dichtung zwischen den radialen Außeukammern aufrechterhalten
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wird, wodurch die Druckverringerung von der radialen Außen- \
kammer allein durch das Strömungsmittel geschaffen wird, das durch die eingeschränkte Öffnung 72 fließt. Wenn die Schaltung
auftritt, fällt der Druck in der Innenkammer 16 oder 17 sofort auf die Höhe des Schmierdruckes ab, was einen sofortigen Abfall
äör Drehkräftleistutig zur Folgs hat. Auf den sofortigen Leistungsabfall
folgt ein weiterer Leistungsabfall auf Grund eines allmählichen Auslaufens von der äußeren an die innere Kammer und
auch auf Grund des Nachgebens der Ausdehnungswirkung der Metallteile, die die begrenzte Kammer bilden. Beim Ablassen des Hochdrucks
der radialen inneren Kammer und in dem Maß, in dem ein Druckabfall durch die beschränkte Öffnung auftritt, wird die
Periode des Leistungsabfalls der radialen äußeren Kammer moduliert und verlängert. Daher wirkt die beschränkte Öffnung als
eine momentane hydraulische Bremse, die bis zu dem Punkt wirksam ist, an dem die Strömungsmitteldichtung zwischen den radialen
Außenkammern aufrechterhalten wird. Früher wurden ununterbrochen arbeitende hydraulische Bremsen benutzt, die aber nicht die
Wirkung hatten, die hier durch die augenblicklich wirksame hydraulische Bremse erzielt wird.
Das Preigabeschema der freigebenden Kupplung erstreckt sich in
die Anwendungsphase der ankommenden Kupplung. Das Ausmaß des Überlappens hängt von der Schnelligkeit des Bedienenden der
hydraulischen Steuerungen beim Schalten der Hochdruckverbindung
zwischen einem hydraulischen Durchlaß und einem anderen ab. Dennoch hat die Änderung in der Drehkraftleistung eine sehr
bestimmte Wirkung auf den kombinierten Eingans/Ausgangs-Körper, sich frei dreht, bis die Drehkraftleistung der ankommenden
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Kupplung die sich verschlechternde Leistung der zurückweichenden
Kupplung ausschältet.
Die Beendigung des Ausrückens der ausrückenden Kupplung geschieht durch die Verschlechterung der Strömungsmitteldichtung
zwischen den radialen äußeren Kammern» Es 1st wichtig^ die Kräfte ?u betrachten» die auf die Einwegströmungsmittelscheibe
einwirken, um die bauliche Ausführungsform zu
verstehen, die für die Regelung der Dichtungsverschlechterung notwendig ist. Die Kräfte, die dazu neigen, den angewendeten
Gleitkolben gegen die Sperrplatte zu halten, sind
Fc - A2-3 A2-3 · (V1V
Ap ., = die Fläche des Beschleunigungskolbens,
die dem Druck in der einen Kammer oder 15 ausgesetzt iste
Die Kräfte, die dazu neigen, den Beschleunigungskolben von der Sperrplatte zu entfernen, sind
P0 - A2^1 (P2 - P1) + Fg (Federkraft)
Ap 1 = die Fläche des Beschleunigungskolbens,
die dem Druck in der einen Kammer oder 17 ausgesetzt ist.
Wenn diese beiden Kräfte gleich sind, bricht die Strömungsmitteldichtung
zwischen den Kammern und ihr Druckunterschied wird gleich Null, wodurch die Freigabephase beendet wird.
Indem die Flächen der Öffnungen durch die Sperrplatte größer ausgeführt werden als die Fläche des Beschleunigerkolbens,
die die obigen Kräfte gleichungen t)e einfluss en, im Zusammenhang
mit der Auswahl entsprechender Federkräfte, die eine normale
Vorspannung dor Scheiben schaffen, kann die zurückweichende Kupplung einen vorgewählten Druck der Kammer 14 oder 15
freigeben» Erfahrung und Versuche haben ergebe^, da3 genügend übereinstimmende und zuverlässige Zeitintervalle mit der
V/egzeit koordiniert herden können, die durch die ankommende
Kupplung auftritt. Eine neuartige Methode zur Schaffung einer Federvorspannung für die Scheibe ist in Fig. 1 gezeigt* in
der die doppelschichtigen Scheiben radial nach innen verlaufende Pinger 49 haben, die normalerweise in Richtung der
Sperrmittel gebogen sind und dazu neigen, die Scheiben eine bestimmte Strecke abzuspreizen.
Eine Modulierung und Regulierung der Ankommphase des Zeit/
Drehkraft-Verhältnisses von der ankommenden Kupplung kann erreicht werden, indem die Kupplungsstützplatte mit der bellevilleartigen
Ringfeder 34 vorbelasxet wird. Die Feder 34 läßt das Leistungsschema bis zu dem Punkt unverändert, an dem
das wechselseitige Element 11 beginnt, die Kupplungspakete zu erfassen und eine Vorbelastungswirkung auf der Bellevillefeder
einzuleiten. An diesem Punkt muß die Strömung^ittelverdrängung in die radiale äußere Kammer durch das Strömungs—
mittelausfließen durch die einschränkende Öffnung von dem Hochdruckgebiet in der radialen inneren Kammer geschaffen
werden. Das Volumenverhältnis zu dem Durchflußbetrag durch
die beschränkte Ausflußöffnung 72 ist so beschaffen, daß eine
Verschiebung "D" von ungefähr 0,76 mm eine Drehkraftebene
für 5 Sekunden, bei 50^iger Leistung bestehen läßt (siehe
Fig. 4). Die &rö£e der Drehkraft der Ebene und ihre Dauer können durch Auswahl der Bellevillefedern hergestellt werden.
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Um die besonders gewünschte Feder 34 zu analysieren, kann
eine graphische Darstellung bezüglich der maximalen Beanspruchung vorbereitet werden, wie sie in -Pig. 4 gezeigt ist,
die ein kombiniertes Schema der ankommenden und zurückweichenden Kupplungen ist. Ihre Wirkung auf die Aktivität der Kupplungskörper
kann graphisch wie in Pig. 5 dargestellt werden, in der die Eingangs- und Ausgangskörper in eine gemeinsame
Drehung bezüglich der Zeit gebracht worden «ind.
Es ist ersichtlich, daß die Kombination der baulichen Moduli erungsmerkmale es ermöglicht, ihre Größe und winklige
Beschleunigung sowie ihre Geschwindigkeitsgröße auf der Ausgangswelle zu steuern.
Eine Zusammenfassung der verhältnismäßigen Rauhheiten der verschiedenen früheren Anordnungen im Vergleich zu der baulichen
Kombination der Erfindung wird in der folgenden Beschleunigungs- und Verzögerungstabelle gegeben:
Stellung Max.Verz0 Max.Besohl« Beschl. Rauhheits-UpM/Sek.
UpM/Sekβ UpM/Sek0 verhältnis
Unmo dul. Kupplung |
243 | 1150 | 1384 | 1,0 |
Einzelne Uo dul. sofort.Preig |
234 | 550 | 784 | 0,566 |
Einzelne Modul* geregelte Freigabe |
37 | 540 | 577 | 0,412 |
Döppelmö dul. geregelte Freigabe |
37 | 170 | 207 | 0,150 |
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Die Werte dieser Tabelle sind von den Ausgangswellenbedingungen
genommen. Die Tabelle deutet an, daß die Modulationsiaerkmale
-wünschenswert sind, da sie additiv sind. Die Beschleunigungsreduzierung
ist derartig mit der Energiereduzierung verbunden, daß die Sanftheit eine erhöhte leöensdauer
der Kupplung zur Folge hat.
Obwohl aar eine "besondere Aus führ ungs form der Erfindung
beschrieben worden ist, sind zahlreiche Änderungen möglich, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen.
6502134
Claims (2)
- SehutzansprücheHydraulisch betätigte Wechselkupplung, bestehend aus zwei getrennten Reibscheibenkupplungen, deren eine Kupplungshälften jeweils an eine Abtriebswelle und deren andere Kupplungshälften an eine gemeinsame Antriebswelle angesc-ilossen sind, sowie einer den beiden Reibscheibenkupplungen zugeordneten hydraulischen Betätigungsvorrichtung, die zur Betätigung der einen odei anderen Kupplung zwei begrenzt av.seinanderbewegbare, jeweils über ringförmige, durch Drosselbohrungen miteinander verbundene Druckkammern mit Druck beaufschlagbare Stellkolben und eine Steuereinrichtung aufweist, die sämtliche Druckkammern normalerweise mit unter Niederdruck stehendem Strömungsmittel gefüllt hält, wobei die den beiden Stellkolben zugeordneten Druckkammern durch eine von Öffnungen durchsetzte Sperrwand getrennt sind und beidseitig der Öffnungen jeweils ein als Einwegeventil wirkendes, normalerweise auf Abstand von den Öffnungen gehaltenes Verschlußstück angeordnet ist, das bei Druckbeaufschlagung entgegen der Kraft einer Feder zur Sperrwand hin verschiebbar ist und beim Anliegen an der Sperrwand die Öffnungen in Richtung des niedrigeren Druckes verschließt,-2-— 2 —dadurch gekennzeichnet, daß jedes scheibenartig ausgebildete Verschlußstück (47) durch zur Sperrwand (P) hin abgebogene federnde Finger (49) unter Vorspannung in der auf Abstand von den Öffnungen (46) gehaltenen Endlage gehaltert ist, wobei die federnden Pinger (49) der Verschiebung des Verschlußstückes (47) in Richtung auf die Schließlage eine stetig wachsende Gegenkraft entgegensetzen, und daß eine an sich bekannte federnde Abstützung (34) der Reibscheiben ;25, 28) der Kupplungen (A, B) vorgesehen sind.
- 2. Wechselkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnungen (46) derart auf den Querschnitt der Drosselbohrungen (56, 72) und die an dem Einwögeventil (H) angreifende Federkraft (49) abgestimmt ist, daß das Einwegeventil (H) bei einer vorgebbaren Druckdifferenz in -.,ine die Öffnungen (46) freigebende Lage gelangt.Wechselkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnungen (46) derart auf den Querschnitt der Drosselbohrungen (56, 72) und die an dem Einwegeventil (H) angreifende Federkraft (49) abgestimmt ist, daß das Ejnwegeventil (H) bei einer vorgebbaren Druckdifferenz in eine die Öffnungen (46) freigebende Lage gelangt»
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US422369A US3303914A (en) | 1964-12-30 | 1964-12-30 | Double modulated twin acting hydraulic clutch |
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DE6602134U true DE6602134U (de) | 1969-04-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19666602134U Expired DE6602134U (de) | 1964-12-30 | 1965-12-29 | Doppeltwirkende hydraulische kupplung |
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US (1) | US3303914A (de) |
DE (1) | DE6602134U (de) |
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