DE659584C - Fahrbare, nur bei Stillstand des Fahrzeuges betriebene Rueckkuehlanlage - Google Patents

Fahrbare, nur bei Stillstand des Fahrzeuges betriebene Rueckkuehlanlage

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DE659584C
DE659584C DEK139999D DEK0139999D DE659584C DE 659584 C DE659584 C DE 659584C DE K139999 D DEK139999 D DE K139999D DE K0139999 D DEK0139999 D DE K0139999D DE 659584 C DE659584 C DE 659584C
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DE
Germany
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vehicle
flaps
walls
mobile
standstill
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Expired
Application number
DEK139999D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/02Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Fahrbare, nur bei Stillstand des Fahrzeuges betriebene Rückkühlanlage Bei den bekannten, mit Sauglüftern ausgestatteten, ortsfesten. Rückkühlanlagen ist dem die Kühlhorden beaufschlagenden Lüfter im :allgemeinen ein Kamin nachgeschaltet. Da dieser beliebig hoch ausgeführt werden kann, tritt bei den ortsfesten Anlagen das Problem, ein Wiederansaugen der ausgestoßenen warmen Luft zu vermeiden, nicht auf. Anders liegen jedoch die Verhältnisse bei ortsbeweglichen Rückkühlanlagen, da bei ihnen die Anwendung hinreichend hoher Kamine nicht ohne weiteres möglich ist. Für Kornd:ensationslokomotiven sind beispielsweise fahrbare Rückkühlanlagen mit künstlichem Zug bekanntgeworden, die während der Fahrt in Betrieb sind. Hierbei sind den Sauglüftern kaminartige Luftschächte nachgeschaltet, die innerhalb des Umgrenzungsprofils für Eisenbahnfahrzeuge liegen und im Dach des Fahrzeuges münden. Der Höhenunterschied zwischen der Austrittskante der Schächte und den Eintrittsschlitzen ist jedoch nicht groß genug, um zu verhindern, daß die mit Flüssigkeit stark angereicherten, aus den Schächten austretenden Schwaden wieder durch die Schlitze angesaugt werden. Außerdem geht der von den Luftschächten eingenommene Raune für die Unterbringung von Kühlhorden verloren.
  • Demgegenüber befaßt sich die 'Erfindung mit der Lösung der zunächst unlösbar erscheinenden Aufgabe, bei einer auf Schienen fahrbaren Rückkühlanlage das Wiederansaugen der ausgestoßenen' Schwaden zu vermeiden, ohne daß sich Schwierigkeiten durch überschreiten der Begrenzungslinie des Fahrzeuges ergeben. Die Erfindung knüpft an fahxbare, nur bei Stillstand des Fabrzeuges betriebene Rückkühlanlagen der eingangs erläuterten bekannten Art an. Die Lösung bes te 'ht darin daß die kaminartige Verlängerung durch abnehmbare Wände gebildet ist, die zur Inbetriebnahme der Rückkühlanlage auf das Fahrzeug aufgebaut und zur Außerbetriebnahnne innerhalb der Begrenzungslinie für Eisenbahnfahrzieuge zusammengelegt werden. Zweckmäßig werden, .am Dach .des Fahrzeuges Klappen angelenkt, die bei der Fahrt zusammengeklappt werden und in diesem Zustand innerhalb der Begrenzungslinien: liegen. Beim Betrieb des Kühlers werden die Klappen hochgeklappt, welche dann die kaminartige Verlängerung bilden.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung bei verschiedenen Zuständen (Fahrt- und Arbeitsstellung der Klappen) dargestellt. Die Abb. i und z stellen eine Stirn- und Seitenansicht des ersten Beispiels dar, wobei die Arbeitsstellung der Klappen durch gestrichelte, die Fahrstellung durch ausgezogene Linien gekennzeichnet ist. Die Abb.3 und q. veranschaulichen die beiden weiteren Beispiele in einer der Abb. i entsprechenden Darstellung. Der ebere Teil der Begrenzungslinie ist in allen Abbildungen strichpunktiert- eingezeichnet.
  • Die in der Fahrzeuglängsrichtung verlaufendien Klappen sind mit i, die Kühlhorden mit 2 bezeichnet. Jeder Kühlabteilung, die eine in sich geschlossene Kühlanlage bildet und von denen auf einem Fahrzeug mehrere-, in der Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnet sind, ist ein Ventilator 3 zugeordnet, der die Kühlluft entsprechend den Pfeilen x durch Öffnungen 4 in den Seitenwänden 5 .des Fahrzeuges ansaugt, durch die Kühlherden 2 hindurchsaugt und aus Öffnungen 6 im Dach 7 des Fahrzeuges ausstößt. Die seitlichen Klappen. i bilden eine Verlängerung der Luftführung 8 im Fahrzeug. Sie sind durch Scharniere 9 mit dem Fahrzeugdach umklappbar verbunden und werden durch mit Gelenken i o versehene Zugbänder i i im aufgeklappten Zustande gehalten (Abb. i).
  • Die Klappen 12, die während des, Betriebes der Kühlanlage die Stirnwände des. Luftabführungskamins bilden (gestrichelt in Abb. 2), sind an den Stirnwänden des Fahrzeuges durch Gelenke 13 befestigt. Während der Fahrt hängen die Klappen 12 nach unten (ausgezogen in, Abb. 2) und sind durch einen Verschluß 14 gegen Abheben gesichert.
  • Die Ausführung nach Abb.3 unterscheidet sich von der ersteren dadurch, daß die Klappen aus je zwei, ihrerseits wieder durch Scharniere 15 miteinander verbundenen Blechen bzw. Platten 16, 17 bestehen, so daß trotz gleicher Gesamtbreite der zusammengelegten Klappen 16, 17 die hochgestellten Klappen einen Kamin von doppelter Höhe ergeben.
  • Es ist möglich, auch mehr als je zwei Bleche derartig miteinander _zu verbinden. Eine solche Ausführungsform stellt Abb.4 dar. Hiernach bestehen die Klappen aus drei durch Scharniere 18, i9 verbundenen Blechtafeln 20, 21, 22. Wie die ausgezogene Stellung der Tafeln 20, 21, 22 in Abb. 4 zeigt, werden beim Zusammenlegen die Tafeln 20 und 21 an die mittleren waagerechten, die Tafel22 an die seitlichen schrägen Dachflächen des Fahrzeuges angeklappt. Wesentlich hierbei ist, daß ein -Teil der Wände in der Fahrstellung des Kühlers nach der Längsmitte des Fahrzeuges, ,ein anderer Teil an die seitlichen schrägen Dachflächen geklappt ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Klappen während der Fahrt Verschlußdeckel für die Öffnungen 6 im Dach 7 des Fahrzeuges bilden und somit den Kühler vor Verschmutzung sichern, solange er nicht in Betrieb ist, daß ferner bei geeigneter Ausbildung der Klappen ein Teil der kinetischen Austrittsenergie der Luft zurückgewonnen werden kann, indem die Luftgeschwindigkeit beim Austritt vermindert wird, und daß endlich der aus dem Kühler austretende Nebel so hoch über dem Erdboden abgeführt wird, daß .er in der Umgebung des Kühlers nicht mehr ,als Belästigung empfunden wird.
  • Statt der umklappbaren, den Kamin bildenden Blechtafeln, 'können auch Bleche vorgesehen sein, die nicht in dauernder Verbindung mit dem Fahrzeug stehen, sondern z. B. in einem besonderen Kasten des Fahrzeuges mitgeführt werden und im Bedarfsfalle, d. h. bei Stillstand des Fahrzeuges, wenn die Kühlanlage arbeiten soll, in entsprechende Führungen am Fahrzeugdach eingeschoben werden. Diese Bleche können wiederum unterteilt und die einzelnen Teile gemäß Abb.3 und 4 durch Scharniere oder einhängbare Gelenke (Zapfen und Öse) miteinander verbunden sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare, nur bei Stillstand des Fahrzeuges betriebene Rücklz:ühlaniage für mit Kondensation arbeitende Dampfkraftaxfagen, bei. welcher dem Kühlluftgebiäse noch eine kaminartige Verlängerung nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kaminartige Verlängerung durch abnehmbare Wände (1, 12, 16, 17,, 20, 21, 22) gebildet ist, die zur Inbetriebnahme der Rückkühlanlage auf das Fahrzeug aufgebaut und zur Außerbetriebnah:nie innerhalb der Begrenzungslinie für Eisenbahnfahrzeuge zusammengelegt werden.
  2. 2. Fahrbare Rückkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände durch angelenkte Klappen gebildet werden.
  3. 3. Fahrbare Rückkühlanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände bzw. Klappen unterteilt und die Teile durch Scharniere (15, 18, i g) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Fahrbare Rückkühlanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei- oder mehrfacher Unterteilung der Wände bzw. Klappen ein Teil (2o) der Wände in der Fahrstellung des Kühlers (ausgezogen dargestellt in Abb. 4) nach der Längsmitte des Fahrzeuges hin, ein anderer Teil (22) an die seitlichen schrägen Dachflächen angeklappt ist.
DEK139999D 1935-11-15 1935-11-15 Fahrbare, nur bei Stillstand des Fahrzeuges betriebene Rueckkuehlanlage Expired DE659584C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055883A1 (de) * 1981-01-06 1982-07-14 Harold D. Curtis Mobiler Hilfskühlturm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0055883A1 (de) * 1981-01-06 1982-07-14 Harold D. Curtis Mobiler Hilfskühlturm

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