DE658239C - Schuetzenwaechter fuer Webstuehle - Google Patents

Schuetzenwaechter fuer Webstuehle

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DE658239C
DE658239C DEK142989D DEK0142989D DE658239C DE 658239 C DE658239 C DE 658239C DE K142989 D DEK142989 D DE K142989D DE K0142989 D DEK0142989 D DE K0142989D DE 658239 C DE658239 C DE 658239C
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engraver
lever
looms
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intermediate lever
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Schützenwächter für Webstühle Die Erfindung betrifft einen Schützenwächter für Webstühle mit einer Stechervorrichtung, bei welcher der Stecher außerhalb des Bereiches des Stecherpolsters kraftschlüssig geführt ist.
  • Der Zweck der Vorrichtung ist, die genügend bekannten Vorteile des Losblattweb-'stuhles ,auf den Festblattwebstuhl zu übertragen.
  • Da im allgemeinen bei schnell laufenden Festblattwebstühlen eine starke Abbremsung des Webschützens notwendig ist, so ist dementsprechend auch die Webschützenabnutzung hoch. Diese Abnutzung wirkt sich nicht nur ungünstig auf die Lebensdauer des Webschützens aus, sondern auch auf den Webschützenflug von einer Seite nach dem anderen Schützenkasten und somit auf die gesamte Arbeitsweise des Webstuhles. Aus diesen Gründen sied Vorrichtungen geschaffen worden, die den Webschützen sicher beim Eintreffen in den Schützenkasten abbremsen sollen. Beim Austritt aus dem Schützenkasten soll der Webschützen jedoch entlastet sein. Umfangreiche Mittel sind hierzu nötig, die trotz feinster Einstellmöglichkeiten, die an und für sich für den muhen Webereibetrieb nicht geeignet sind, nicht den beabsichtigten Zweck erreichen. An ein dauerndes, vollkommenes Entlasten, des Webschützens vom Stecherdruck ist dabei nicht zu denken..' So ist beispielsweise eine kraftschlüssige Stecherführung außerhalb des Stecherpolsters geschaffen worden, jedoch wird in der Nähe des Stecherpolsters der Stecher freigegeben, so daß der volle Druck des Stechers über die Schützenklappe des Webschützen trifft. Der Webschützen ist hierbei zeitweise stark belastet, so daß einer vorzeitigen Abnutzung nicht vorgebeugt ist. Alle anderen bekannten Vorrichtungen sind ähnlicher Art, so daß bei keiner der Forderung, den Webschützen vollkommen vom Stecherdruck zu entlasten, Genüge getan wird.
  • Dies soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß zwischen dem Stecherhebel und der Schützenkastenzunge ein ,einarmiger Zwischenhebeleingeschaltet ist, dessen als Klinke ausgebildetes Hebelende gegen das nach oben gerichtete Ende des Stecherhebels anliegt, während ein nach unten gerichteter Ansatz des Zwischenhebels unter Wirkung einer schwachen Feder nur fühlend gegen die Schützenkastenzunge anliegt, rund daß der Drehpunkt so gewählt ist, daß der größte Teil des vom Stecher auf ihn ausgeübten Druckes durch den Drehpunkt des Zwischenhebels oder nahe an ihm vorbeigeht.
  • Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt: Der Stecherhebel ist am Bolzen r r an der Weblade drehbar gelagert und wird bis kurz vor den Stechereinfall in das Stecherpolster a von einer Kurve 3, die am Webstuhlgestell q. befestigt ist, mittels der Rolle 5 geführt, so daß er sich ohne weiteres nicht senken kann. Kurz bevor er in das Stecherpolster einfallen kann, senkt sich. die Kurve 3, und somit kann sich auch der Stecherhebel i senken. Ist ein W Ebschützen 6 im Schützenkasten, so wird die, Schützenkastenzunge 7 mittels der bekanntei_; an der Hinterwand 12 befestigten Blattfeder k.. gegen den Schützen gepreßt. Dadurch kann '# sich der Zwischenhebelg nicht senken, derdurch die Feder io nach unten gezogen und mit seinem einen Ende g" von der Schützenk.astenzunge 7 aufgefangen wird. Der Stecherhebel i will sich nun, sobald @es die Kurve 3 zu läßt, senken, aber das Hebelende i' des Stecherhebels i legt sich gegen das als Klinke 9' ausgebildete Hebelende, wobei der Druck, den der Stecher ausübt, durch oder nahezu durch den Drehpunkt des Zwischeaihebe1s 9 geht.
  • Ist kein Webschützen im Schützenkasten, so schwingt die Schützenkastenzunge 7 in die strichpunktierte Stellung, und der Zwischenhebel 9 senkt sich ebenfalls in die strichpunktiert gezeichnete Stellung, wodurch sich der H°belarm i' des Stechers nach vorn bewegen kann, falls die Rolle 5 die Kurve 3 verlassen hat. Der Stecherhebel i kann in das Stecherpolst.er 2 mit Nasen 2' einfallen, es beim Ladenvorgang in die strichpunktiert ge2eichnete Lage schieben und dann mit Hilfe von nicht zum Erfindungsbereich gehörenden Mitteln den Webstuhl abstellen.

Claims (1)

  1. PArrNTANSi@iz@-cii Schützenwächter für Webstühle mit Stechereinrichtung, bei welcher der Stecher außerhalb des Bereiches des Stecherpolsters kraftschlüssig geführt ist, dadurch gekennzeiclulet, daß zwischen dem Sbecherhebel (i) und der Schützenkastenztulge (7) ein einarmiger Zwischenhebel (9) eingeschaltet ist, dessen als Klinke (9') ausgebildetes Hebelende gegen das nach oben gerichtete Ende (i') des Stecherhiebels anliegt, während ein nach unten gerichteter Ansatz (9") des Zwischenhebels unter Wirkung einer schwachen Feder (i o) nur fühlend gegen die Schützenkastenzunge anliegt, und daß der Drehpunkt des Zwischenhebels so gewählt ist, daß der größte Teil des vom Stecher auf ihn ausgeübten Druckes durch den Drehpunkt des ZwischenliebeIs oder nahe an ihm vorbeigeht.
DEK142989D 1936-07-18 1936-07-18 Schuetzenwaechter fuer Webstuehle Expired DE658239C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209970B (de) * 1956-05-09 1966-01-27 Dornier Gmbh Lindauer Stechersteuerung fuer Festblatt-Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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