DE657994C - Schraubenmuttersicherung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubenmuttersicherung mit Bremsfeder, insbesondere von derjenigen Art, bei welcher die in einer Aussparung an einer Stirnseite der Mutter untergebrachte und mit einem abgebogenen Ende in der Mutter verankerte, sonst freie Bremsfeder einen dem Gewindeprofil entsprechenden Querschnitt besitzt. Die Erfindung bezweckt eine Lösung der Aufgabe, das Bremsfederband innerhalb der Mutter mit Spiel, jedoch sicher, in einer Lage zu halten, in der es beim Aufschrauben der Mutter richtig in die Gewindegänge des Bolzens eintritt. Die Erfindung erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß aus der Wandung der Aussparung der Mutter vorstehende, im Verlaufe des Gewindes liegende Teile die Bremsfeder in der gewünschten Weise führen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht; es sind:

Fig. ι ein Schnitt durch eine die Erfindung verkörpernde Mutter nach Linie 1-1 von Fig. 2,

Fig. 2 ^eine Aufsicht und ein Teilschnitt nach Linie 2-2 von Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht und ein Teilschnitt, sowohl der Mutter als auch des Bremsbandes, in abweichender Ausführungsform,

Fig. 4 Teilendansicht und -schnitt der in Fig. 3 dargstellten Ausführungsform.

In den Fig. 1 und 2 ist in der Außenfläche der Mutter 9 eine Bremsbandhöhlung oder -nut 11 vorgesehen, die konzentrisch die Gewindeöffnung 12 der Mutter umgibt und die von etwas größerem Durchmesser ist als der Außendurchmesser der Gewinde.

In die Wandung der Nut 11 ist eine sich seitlich erstreckende Öffnung, ein Loch 13, gebohrt. Bei der Ausführung der Fig.. 1 und 2 ist das Loch 13 durch einen Bohrer hervorgebracht, der durch die offene Oberfläche der Nut 11 arbeitet, so daß sich die Achse des Loches 13 in einem kleinen Winkel gegen die Waagerechte befindet. +5

In die Nut 11 wird das Sperr- oder Bremsband 14 eingebracht, das aus einem Schraubenelement mit einem inneren keilförmigen Teil besteht. Dieser Teil ragt in die benachbarten Gänge 15 des Bolzens 10, wobei die Steigung des Sperrbandes der Steigung der Gewinde entspricht, so daß, wenn die Mutter aufgesetzt ist, das Band eine Fortsetzung der Gewindegänge der Mutter bildet.

Das Bremsband besitzt in bekannter Art einen seitlichen Ansatz 16, der in die Öffnung oder das Loch 13 reicht.

Ein Anschlaglappen 17 ist aus der Wand

Claims (3)

1. der Aussparungen derart gedrückt, daß er, in Verbindung mit dem Ansatz 16 in dem Loch 13, das Bremsband in der Neigung; hält, die 'erforderlich ist, damit ein Klemmen.·' 5 oder Kreuzen der Gewindegänge beim AuH._ schrauben der Mutter auf den Bolzen vermieden wird. Nach Bedarf können auch mehr als ein Anschlaglappen 17 benutzt werden. Befindet sich das Sperrband in seiner richtigen Lage und ist der Lappen 17 geformt, so läßt sich über der Mündung der Aussparung 11 ein Verblendring 18 anbringen, der durch ein leichtes Quetschen der Kanten der öffnung 11, wie bei 19 angedeutet ist, festzuhalten ist.

   In den Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform sowohl der Mütter als auch des Bremsbandes dargestellt. Bei dieser Anordnung ist das Metall aus der Seitenwand der Nut im Kopf der Mutter derart gedrückt, daß er einen schraubenförmigen, lagebestimmenden Haltering 26 bildet, mit einer Steigung, die der Steigung der Gewindegänge des Bolzens entspricht. Dieser Ring wirkt in ähnlicher Weise, wie es für den Lappen 17 beschrieben wurde, um das Bremsband 27 lose in der richtigen Lage zu halten, damit das Band richtig in die Gewindegänge des Bolzens eintritt. Der Ring verhindert auch das Bremsband, aus der Nut herauszufallen und stellt eine Verkleidung ähnlich derjenigen vor, welche der besondere Ring 18 der Fig. 1 und.2 vorstellt. Das Loch 28 in der Seite der Mutter, in die der Hals 29 des Bremsbandes eintritt, braucht in diesem Falle das Bremsband nur gegen Verdrehung zu halten.

   ■.-: Patentansprüche:

   . i. Schraubenmuttersicherung, bei welcher die in einer Aussparung an einer Stirnseite der Mutter untergebrachte und mit einem abgebogenen Ende in der Mutter verankerte, sonst freie Bremsfeder einen dem Gewindeprofil entsprechenden Querschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Wandung der Aussparung der Mutter vorstehende, im Verlaufe des Gewindes liegende Teile die Bremsfeder in einer Weise stützen, die beim Aufschrauben der Feder auf das Bolzengewinde die richtige Lage der Bremsfeder gewährleistet.
2. 2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Wandung der Aussparung vorstehenden Teile einen Ring bilden, dessen Schraubenform der Steigung des Bolzengewindes entspricht.
3. 3. Verfahren zur Herstellung der Schraubenmuttersicherung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder in die Aussparung der Mutter eingelegt und dann aus der Wandung der Aussparung ein schnekkenförmig angeordneter, als Anschlag für die Bremsfeder dienender Ring geformt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   Γ.κηηιτ.κτ in ηκη nr:iC[isnm:CKEi(F:i