DE657786C - Beruehrungsschutzvorrichtung fuer elektrische Hochspannungsschaltzellen - Google Patents

Beruehrungsschutzvorrichtung fuer elektrische Hochspannungsschaltzellen

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Publication number
DE657786C
DE657786C DES120191D DES0120191D DE657786C DE 657786 C DE657786 C DE 657786C DE S120191 D DES120191 D DE S120191D DE S0120191 D DES0120191 D DE S0120191D DE 657786 C DE657786 C DE 657786C
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DE
Germany
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cell
door
protection device
cells
circuit breaker
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Expired
Application number
DES120191D
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English (en)
Inventor
Albinus Dehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Berührungsschutzvorrichtung für elektrische Hochspannungsschaltzellen In elektrischen Hodispaniltnlgsscbalt7ellen sind im allgemeinen Sammelschienen, Trennschalter, Leistungsschalter und Kabelanschlüsse, NIeßwandler usw. in einem gemeinsamen, allseitig verschlossenen Gehäuse unterebtacht. Die Eigenart der Leistungsschalter macht es erforderlich, daß diese zuweilen aus der Schaltzelle Lerausgefahren werden müssen, um sie zu reinigen, durchzuprüfen <oder auszuwechseln. Ebenso müssen andere Teile der Schaltzelle, z. B. l4Ießwaidler, zuweilen untersucht werden. In solchen Fällen müssen die an sich allseitig verschlossenen Schaltzellen geöffnet werden. Hierbei entsteht naturgemäß die Gefahr, daß der bedienende Wärter mit fit der Schaltzellv vorhandenen, noch spannungführenden Teilen in Berührung kommt. Man hat aus diesen Gründen schon verschiedentlich Verriegelungen der Schalter im Innern der Zelle mit den Schließvorrichtungen der Türöffnungen derart v3rgesehei, daß die Tüten nur dann geöffnet werden können, wenn der Leistungsschalter spannungsIos zwar. Die übrigen in der Zelle vorhandenen spanntuigführenden Einrichtungepi waren -darin durch besondere feststehende Trennwände geben Berührung gesichert. Die Treiuikontakte des Leistungsschalters rnufiten durch besondere Schutzkappen selbsttätig gesichert werden. Gemäß der Erfindung wird eine Berührung spaaungführender Teile beim Entfernen von Leistungsschaltern oder bei der Untersuchung von Meßrvaaidlem usw. im Innern der Zelle dadurch vermieden, daß bei Entferntnigoder Prüfung von Geräten der Schaltzelle die den Zugang zur Schaltzelle abschließende Tür so ausgebildet ist, daß sie in geöffnetem Zustande. im Innen der Schaltzelle als Abschirmung gegen die noch spannungführendtn Teile derselben dient. Die Türen selbst können in beliebiger Weise ausgebildet werden, und zwar sowohl als Drehtüren, Schiebetüren, R,ollj,al,ousien u. dgl. Die Einrichtung wird weiter gemäß der Erfindung so getroffen, daß die zum Leistungsschalter führende Türöffnung erst dann freigelegt werden kann, wenn der Leistungsschalter bereits eine gewisse Strecke verschoben ist und dadurch seine Anschlüsse mit den spaiuiungfiilirendeti Teilen unterbrochen worden sind.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß auf den kostspieligen Einbau besonderer Schutzwände und Schutzkappen für die Trennstellen verzichtet werden kann, lvodurch eine ,erhebliche Vereinfachung und Verbilligung der Anlageerzielt wird.
  • Es sind bereits, Ausführungen bekannt, bei denen Türen oder ,auch Pvollwände im Innern von Schaltzellen zur Abschirmung von spätinun -führenden Teilen benutzt werden. Diese Türen oder Jalousien sind aber nicht zugleich als Türen des Schaltgehäuses ausgebildet. I@ie Erfindung bietet mm den Vorteil, daß auf den kostspieligen Einbau besonderer Schutzwände für die Trennstellen verzichtet werden kann, indem die zum Abschluß der Schaltzellen sowieso vorhandenen Türen beim öffnen zugleich als Schutzwände im Innern der Zelle verwendet werden. Hierdurch wird eine erhebliche Vereinfachlnig und Verbilligung der Anlage erzielt.
  • In den Fig. i und 2 sind Ausfüln-ungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In den Fig. 1 und 2 bedeutet i die Wandung der Schaltzelle. 2 sind die Samnielschienen. 3 ist der Leistungsschalter, .4 der Gegenkontakt für den Trennschalter des Leistungsschalters. 5 ist ein Meßwandler, 6 ein Trennkontakt für den Leistungsschalter. 7 ist der Kabelansrhluß. Als Abschluß für die Türöffnung für die Entfernung des Leistumgsschalters.3 ist uwi gemäß der Erfindung eine Ro.lljabousie 8 angeordnet, die sich über die Rolle 9 nach innneu zu betveen läßt. Soll der Leistungsschalter 3 aus der Zelle entfernt werden, so. wird er mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung ztmächst nach rechts so weit verschoben, wie die Größe der Zelle es zuläßt. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargcstellt. Die Anschlußkontakte des Leistungsschalters sind dadurch voneinander entfernt worden. Erst in dieser Lage- kaim die Rolljakrusie 8 über die Rolle 9 nach innen zu bewegt werden. Sire wird dann durch lie,s"iiidere Vorrichtungen sio gefiihrt, daß sie die in Fig. 2 gc:-reichnete Lage einnimmt, in der sie den baum, in dem der I-elstlillgsscllalter stelzt, vollkommen gegen das liniere der Zelle abschirmt. Der L@ei'stuiilgss.clialter kann 11l111 untersucht oder ganz entfernt werden, ohne d.aß für den Bedienenden die Möglichkeit besteht, sich dein anderen spannungführenden Teil im Innern der Schaltzelle in gefährdender Weise zu nähern.
  • Erst werm der Leistungsschalter wieder in die Stellung n:tcli Fig. 2 gebracht worden ist, kann die @cilljalnusie hach außen liertitit-ergezogen werden, und :erst wenn die Türöffnung nach außen völlig abgeschlossen worden ist, kann der Leistungsschalter wieder in seine Arbeitslage eingefahren werden. Will man beispielsweise .den Meßwandler 5 oder den Trennkontakt 6 im Innern der Zelle untersuchen, so wird in der Schaltzelle die auf der linken Seite der Fig. i sichtbare Tür io nach innen hochgeklappt, wie es in der Fig.2 ersichtlich ist. In der hochgeklappten Stellung schirmt diese Tür io den joben befindlichen, unter Spannung stellenden Teil Gegenkontakt tmd ebenfalls die Sammelschienen ab, so daß der die Untersuchung an dem Meßwandler Ausführende nicht mit den oben gelegenen spanntmgführenden Teilen in Berührung kommen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Berührungsschlatzvorrichtung füreIektrische H.ochspanntmgsschaltzellen mit Abschlußtüren, insbesoaidene für Zellen mit herausfahrbarem Leistialgsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zugang zur Schaltzelle abschließende Tür in geöffnetem Zustande im Innern der Schaltzelle als Abschirmung gegen die noch spannungführenden Teile derselben dient.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekünnzeichnet, daß die Tür als Rolladen ausgebildet ist, der beim öffnen in das Innere der Zelle hincinbewegt wird und die spannu:ngführenden Teile abdeckt.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und 2 für Zellen mit heraus.fahrbarem Leistungsschalter, dadurch gekennzeichnet, d<.-i:ß die ö ffnung der Tür erst bewirkt werden kann, wenn der Leistungsschalter aus seinen Kontakten innerhalb der Schaltzelle @entfernt worden ist. Schutzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugangsöffnung vom Meßwandler -ader Anschlußkontakt verdeckende Tür sonach innen aufgeklappt werden kann, daß sie in der öffhungslage die an der Decke befindlichen Sammelscllieneii abschirmt.
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