DE657661C

DE657661C - Aufhaengevorrichtung fuer Schnellhefter mit einem in dem Hefter schwingbar angeordneten Haken, der durch einen Schlitz des Rueckens herausschwingbar ist

Info

Publication number: DE657661C
Application number: DEW99025D
Authority: DE
Original assignee: PAUL WEYAND
Current assignee: PAUL WEYAND
Priority date: 1936-07-02
Filing date: 1936-07-02
Publication date: 1938-03-10

Description

Aufhängevorrichtung für Schnellhefter mit einem in dem Hefter schwingbar angeordneten Haken, der durch einen' Schlitz des Rückens herausschwingbar ist Es is-teineAufhängevorrichtung für Schnellliefter bereits bekannt, bei der nur ein Aufhängehaken verwandt wird, der so eingerichtet ist, daß er in eine Außergebrauchsstellung gebracht werden kann, in der er das Benutzen der Mappe nicht hindert. Zu diesem Zweck ist der Haken nicht starr, sondern schwingl>ar angeordnet, derart, daß er in der Gebrauchsstellung genügend weit über den Mappenrücken vorsteht, um das Einhängen zu ermöglichen, sich jedoch nach dem Abhaken der Mappe zurückklappen bzw. verschieben läßt oder sich flach `auf die Außenfläche der Mappe legt.
Es ist auch schon vorgeschlagen, Schnellhefter mit einer Aufhängevorrichtung zu versehen, .die aus zwei schwingbaren Hakenhebeln besteht, die an beiden Mappenschmalseiten so angeordnet sind, daß sie bei dem Gebrauch mit :dem Halten über sie vorstehen und sich 'gegen einen Anschlag an dem Mappenrücken oder gegen diesen selbst legen, aber nach dem Gebrauch in die Mappe zurückgeklappt werden können.
Nach der Erfindung wird der den Aufhängehaken tragende schwingbare Hebel am einen Ende der Mappe so angeordnet, daß der Haken der Mappenmitte zugekehrt ist und in einer Aussparung in dem Mappenrücken liegt, aus der er zum Gebrauch nur so weit herausgezogen wird, daß seine öffnun:g freiliegt, während die obere Kante des Hebels sich tragend unter den Mappenrücken legt. Die Achse des Häkeninaules läuft nach der Erfindung ungefähr gleich mit der oberen Kante des Mappenrückens, und es ist unten begrenzt durch eine schwach gekrümmte Leitzunge, die das Einführen der Aufhängeschiene erleichtert. Diese besondere Anordnung des Hakens vereint die Vorteile der beiden bekannten Anordnungen in sich, ohne ihre Nachteile aufzuweisen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z und a eine Hängemappe in Vorderansicht bzw. Ansicht von hinten, Abb.3 einen Schnitt durch den Mappenrücken nach der Linie A-13 in der Abb. r, Abb. 4. den Aufhängehebel in größerem Maßstabe.
Die Mappe besteht aus dein vorderen Deckel a und dem nach der linken Seite verlängerten Deckel b, die zwischen sich in bekannter Weise .den Falzrücken c bilden, an dem die Heftschiene d mittels Metallbeftstreifens c befestigt ist. Zwischen die Schenkel des Innenfalzes c ist ein Außenfalz f vorzugsweise mit Drahtklammern geheftet. In den Raum zwischen den Wänden dieses Falzes ist am einen Ende des Mappenrückens ein Hakenhebel g (Abb. ,I) eingehängt, der an seinem einen Ende ein Loch la zum Festklemmen hat und an dem anderen den Aufhängehaken f,. Zum Festlegen des Hebels dient eine Blattfeder k mit zwei nach innen gedrückten körnerartigen Vorsprüngen L, die in das Loch 1a durch entsprechende Löcher in dem Rückenfalz f eingreifen, der außerd mit einer Aussparung x für den Haken i ve-

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des hineingedrückten Hebels ganz unt

seiner Außenkante in Verschwinden kann, so daß der Hebel bei dem büromäßigen Gebrauch keinerlei Hindernis bildet. Die Aussparung x ist so tief, daß der ganz in den Falz hineingedrückte Haken i zum Herausziehen noch gut angefaßt werden kann. Soll die Mappe wieder aufgehängt werden, so wird der Haken i herausgezogen, bis der Rücken des Hebels g am Rücken des Falzes f anliegt.
Da der Aufhängepunkt und die Stützstelle k oberhalb der Heftschiene, also oberhalb des Gewichtsangriffes des . Mappeninhaltes liegen, genügt der eine Hebel für jeden Mappeninhalt.
Um das Aufsuchen bzw. Trennen der Mappen in dem Registrafurkasten zu erleichtern, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der hintere Deckel b in an sich bekannter Weise zum Anbringen einer Merlttafel nach außen verlängert.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE: I. Aufhängevorrichtung für Schnellhefter mit einem in dem Hefter schwing-;bar angeordneten Haken, der durch einen Schlitz des Rückens in die,, Gebrauchsstellung herausschwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (i), wie an sich bekannt, an dem einen Ende eines Hebels (g) sitzt, der mit seinem anderen Ende an dem Hefter schwingbar befestigt -ist und sich in der Gebrauchsstellung mit seiner oberen Längskante gegen den Rükken des Hefters legt, wobei das Hakenmaul sich etwa in der Richtung dieser Längskante erstreckt und an seiner unteren Seite durch eine schwach nach oben gekrümmte Leitzunge begrenzt ist. z. Aufhängevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigendes Hebels (g) eine U-förmige, federnde Klammer (k) dient, die auf den Hefter aufgesteckt wird und mit einem Vorsprung (L) durch ein Loch des Hefters in- ein Loch (Ir) des Hebels schnippt.