DE130532C - - Google Patents
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- DE130532C DE130532C DENDAT130532D DE130532DA DE130532C DE 130532 C DE130532 C DE 130532C DE NDAT130532 D DENDAT130532 D DE NDAT130532D DE 130532D A DE130532D A DE 130532DA DE 130532 C DE130532 C DE 130532C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L1/00—Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
- B41L1/20—Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Notizbücher, namentlich für den Geschäftsgebrauch,
die dazu bestimmt sind, nach einer einzigen Niederschrift gleichzeitig eine oder zwei Durchschriften
zu erhalten.
Bei den Büchern dieser Art, die für zwei mittels der Niederschrift zu gewinnende Durchschriften
eingerichtet sind, werden die Durchschriften auf einem Stück Papier hergestellt,
das mit Reihen von Perforirungen zum Abtrennen versehen ist. Nach dem Beschreiben
werden sämmtliche drei Schriften aus dem Buch herausgerissen, oder man reifst nur zwei
Schriften ab und beläfst die dritte als Belag im Buche.
Im Gegensatz hierzu ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung derart,
dafs die Niederschrift und eine Durchschrift auf einem losen Blatt gewonnen wird und
davon eine zweite Durchschrift noch auf einem Blatt des Buches gewonnen werden kann. Das
Buch kann etwa 25 eingebundene Blätter umfassen, die auf beiden Seiten beschrieben werden
können. Handelt es sich nur um eine Durchschrift, so kommen die gebundenen Blätter in
Fortfall, und nur lose Blätter werden benutzt.
Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs mit einer Halterplatte ein U-förmiger
Deckrahmen mittels eines durch Augen der Halterplatte führenden gebogenen Drahtes verbunden
ist, dessen einer abgebogener Schenkel durch eine aufgebogene Schleife der Halterplatte . führt, in die zugleich das Ende des
einen Schenkels des Deckrahmens derart eintritt, dafs letzterer dadurch gegen Abklappen
von der Halterplatte gesichert ist und sich wegen des Spielraums in der Schleife verschieden dicken Lagen loser Blätter anpassen
kann.
Fig. ι zeigt eine Einrichtung schaubildlich mit den zur Aufnahme der Durchschriften bestimmten
Blättern und den Kohleblättern für Gewinnung von zwei Durchschriften, Fig. 2 eine Abart für Herstellung nur einer Durchschrift;
Fig. 3 zeigt schaubildlich die Art, in ! welcher die eigentlichen Buchblätter befestigt
und die losen Blätter zusammengelegt sind, Fig. 4 schaubildlich in Oberansicht den Buchdeckel
mit dem Halter für die losen Blätter unter Weglassung der Blätter; Fig. 5 und 7 zeigen eine Oberansicht der Halterplatte mit
Deckrahmen für die losen Blätter bezw. eine Unteransicht davon, Fig. 6 und 8 Endansichten
davon; Fig. 9 zeigt ein mit Einteilungen versehenes Blatt zur Benutzung bei dem Notizbuch;
Fig. 10 zeigt schaubildlich die Halterplatte für die losen Blätter (von oben gesehen),
Fig. 11 den Deckrahmen für die losen Blätter (von unten gesehen), Fig. 12 einen Längsschnitt
durch die linke Deckelhälfte und Fig. 13 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A von Fig. 12.
Die beiden Deckelhälften 1 des Einbandes des Buches sind durch den Deckelrücken 2
mit einander verbunden. Der Seitenrand der linken Deckelhälfte (Fig. 3) ist mit einem Metallbeschlag
3 versehen, mit welchem ein Draht 4 fest verbunden ist, dessen freies Ende, nachdem
die eigentlichen Buchblätter 6 um den
Draht, gefaltet sind,-an dem Haken 5 festgehalten
werden kann. Die Faltstelle dieser Buchblätter 6 liegt auf Mitte ihrer Länge. Sind
diese Blätter auf der einen Seite beschrieben, so benutzt man die andere, um nicht eine zu
grofse Dicke des Buches zu benöthigen.
Am Deckelrücken 2 oder an dem ihm zunächst liegenden Seitenrande der linken Deckelhälfte ist mittels eines biegsamen Streifens 7
die Halterplatte 10 für die nach links herumzulegenden losen Blätter 9 befestigt. Eine
Unterlagplatte 8 aus Pappe oder dergl. wird durch um ihre Kanten herumgebogene Ränder
an der Halterplatte festgehalten. An der Halterplatte sind Augen 11 gebildet (Fig. 4 und 10),
ihre obere, dem Deckelrücken 2 zunächst liegende Ecke ist diagonal zu einem Eckrande
j 2 aufwärts gebogen (Fig. 10), und von dem Eckrande tritt oben in der Richtung nach
der äufseren Seitenkante der Halterplatte eine Nase 13 vor, die über den U-förmigen Deckrahmen
16 greift, den Fig. 11 in Verbindung mit einem bügeiförmigen Anschlufsdrahte 15
und einer Klammerschiene 17 besonders darstellt. An der unteren, dem Deckelrücken zunächst
liegenden Ecke der Halterplatte 10 ist an einem aufgebogenen Theile eine Schleife 14
gebildet, die dem Drahte 15 (Fig. 11) für den
Anschlufs des Deckrahmens 16 zur Führung dient. Im Uebrigen ist, wie Fig. 10 zeigt, die
Halterplatte 10 an ihrer Oberseite ganz eben, so dafs sie als Träger für die linke Hälfte der
losen Blätter 9 dienen kann. Diese losen Blätter 9 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf
ihren Mitten gefaltet, und dieselben sollen nach der Faltlinie in zwei Hälften getrennt werden.
Entsprechend der Schräglage des aufgebogenen Randes 12 der Halterplatte 10 sind diese losen
Blätter 9 an ihrem oberen Rande V-förmig ausgeschnitten (Fig. 1 und 2), so dafs sie gegen
den aufgebogenen Rand 12 sich passend anlegenkönnen.
Durch die aufgebogene Schleife 14 der Halterplafte 10 werden die losen Blätter
gegen Verschiebung nach unten und durch den Eckrand 12 mit Nase 13 gegen Verschiebung
nach oben und nach der einen Seite gesichert.
Der zum sicheren Festhalten dieser losen Blätter 9 dienende Deckrahmen 16, der in
Fig. 11 von unten gesehen dargestellt ist, führt nur um den oberen und unteren Rand
und den einen Seitenrand der losen Blätter herum. Der bügeiförmige Draht 1 5 geht durch
die Augen 11 der Halterplatte 10 hindurch
und führt, wie Fig. 4 zeigt, längs der Innenseiten der Schenkel des Deckrahmens 16 bis
nahe an die äufsere Kante heran, woselbst die Drahtenden durch Löcher des Deckrahmens
geführt und durch Umbiegen oder sonstwie daran befestigt sind.
Das Ende des einen Schenkels des Deckrahmens tritt in die Schleife 14 der Halterplatte 10 derart ein, dafs der Deckrahmen 16
gegen Abklappen vom inneren Rande der Halterplatte 10 gesichert ist und er sich wegen
des Spielraums in der Schleife 14 verschieden dicken Lagen der losen Blätter 9 anpassen
kann. Der obere und untere Rand des Deckrahmens 16 ist zu einer Deckleiste 22 nach
einwärts gebogen (Fig. 5, 11 und 13), um über
die Ränder der von der Halterplatte 10 getragenen losen Blätter 9 zu fassen. Die unten
an dem äufseren Rande des Deckrahmens 16 mit ihrem einen Ende drehbar befestigte
Klammerschiene 17 greift über die Ränder des Kohlepapiers und des Wachspapiers und .hält
diese fest.
Damit der Deckrahmen 16 mit seinem äufseren Rande nicht von dem äufseren Rande
der Halterplatte 10 weiter wegrücken kann, als nothwendig ist, um die losen Blätter 9
zwischen beide zu bringen, ist der Aufsenrand des Deckrahmens 16 und der" Halterplatte 10
durch biegsame Bänder 18 verbunden.
Das durch die Klammerschiene 17 am Platz gehaltene Kohleblatt 19 färbt auf beiden Seiten
ab. Das oben auf das Kohleblatt zu legende, von der drehbaren Klammerschiene 17 mit
am Platze gehaltene Wachspapier verhindert das Beschmutzen der unteren Seite der Notizblätter
6 beim Schreiben.
Bei Notizbüchern, die nur für zwei Durchschriften bestimmt sind, kommen die Theile
3,4, 5, die zum Festhalten der eigentlichen Buchblätter 6 dienen, nach der Abänderung
(Fig. 2) in Wegfall.
An der Innenseite der rechts liegenden Deckelhälfte ist eine Tasche 21 vorgesehen, in
die man ein oder mehrere Blätter 23 mit Eintheilungen zum Eintragen von Rechnungsposten
stecken kann, wie ein solches Fig. 9 zeigt. Diese Blätter ragen zur Hälfte aus der Tasche
vor, während die zweite Hälfte in der Tasche verdeckt liegt. Nach dem Ausfüllen der einen
Hälfte dreht man die Blätter einfach um. Um für diesen Fall eine richtige Lage der Eintheilung
zu haben, ist die Anordnung der letzteren auf der einen Hälfte die umgekehrte der
anderen.
Wenn Durchschriften gemacht werden sollen, werden die losen Blätter 9 auf die Halterplatte ι ο
gelegt, auf der sie durch die Leisten 22 des Deckrahmens 16 einen Halt finden. Das
Kohleblatt 19 und das Blatt Wachspapier 20 werden durch die drehbare Klammerschiene 17
am Platz gehalten. Das Kohleblatt bedeckt die volle Länge der losen Blätter 9, das Wachsblatt
dagegen erstreckt sich nur bis auf die Perforirungen der durch die Leisten des Deckrahmens
16 niedergehaltenen losen Blätter.
Sollen vermittels der Niederschrift zwei Durchschriften gewonnen werden, so wird ein
gebundenes Blatt 6 auf da's Wachspapier 20
Claims (3)
1. Notizbuch mit Durchschreibeinrichtung für gebundene und lose Blätter, dadurch gekennzeichnet,
dafs mit einer Halterplatte (10) ein U-förmiger Deckrahmen (16) mittels
eines gebogenen Drahtes (15) verbunden ist, dessen einer abgebogener Schenkel
durch eine aufgebogene Schleife (14) der Halterplatte führt, in die zugleich das
Ende des einen Schenkels des Deckrahmens derart eintritt, dafs letzterer dadurch gegen
Abklappen vom innern Rande der Halterplatte gesichert ist und sich wegen des Spielraums in der Schleife verschieden
dicken Lagen loser Blätter (9) anpassen kann.
2. Notizbuch mit Durchschreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
der Aufsenrand der Halterplatte (10) und des Deckrahmens (16) durch biegsame
Bänder (18) verbunden sind, derart, dafs der Deckrahmen mit seinem äufseren Rande
von der Halterplatte nicht weiter abrücken kann, als für das Einbringen der losen
Blätter zwischen beide nöthig ist.
3. Notizbuch mit Durchschreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Halterplatle (10) an der dem Deckelrücken zunächst liegenden Ecke mit einem
diagonal aufwärts gebogenen Rande (12) und der Deckrahmen (16) unten am äufseren
Rande mit einer am einen Ende drehbar befestigten Klammerschiene (17) versehen
ist, die dazu dient, das Kohleblatt (19) und das die untere Seite der gebundenen
Blätter (6) gegen Beschmutzungen schützende Wachspapier (20) am Platz zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130532C true DE130532C (de) |
Family
ID=398925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130532C (de) |
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0
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