DE657096C - Schlauchanschluss mit innerem Nippelrohr und aeusserem metallischem Halteglied - Google Patents
Schlauchanschluss mit innerem Nippelrohr und aeusserem metallischem HaltegliedInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/20—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members
- F16L33/213—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being expanded inside the hose
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/08—Tube expanders
- B21D39/10—Tube expanders with rollers for expanding only
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. FEBRUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 657096 KLASSE 47 f GRUPPE 17oi
B166329 XIIl47f
• Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1934 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen Schlauchanschluß mit innerem Nippelrohr und äußerem
metallischem Halteglied, bei dem der in das Schlauchinnere eingeführte Nippel nachträglich
gedehnt ist.
Schlauchanschlüsse der vorgenannten Art werden in weitem Umfange zur Förderung
von Brennöl, Gasolin 0. dgl. aus Vorratsbehältern in Tankschiffe oder umgekehrt verwendet.
Dabei kann aus irgendwelchen Leckstellen des Schlauches eine ernsthafte Feuersgefahr entstehen. Diese Leckstellen traten
früher besonders häufig an den in den Schlauch eingebauten Nippelrohren auf. Obgleich
der Schlauchkörper ursprünglich fest auf dem Nippel aufgebracht war, konnte es nicht vermieden werden, daß sich das Material
beim Vulkanisieren in der Längsrichtung verschob, was zum Teil auf die weiche Beschaffenheit
der Gummibestandteile des Schlauchkörpers und das dadurch bedingte Abfließen des Gummis unter Druck zurückzuführen
war.
Man hat auch versucht, bei Schlauchanschlüssen mit innerem Nippelrohr und äußerem
metallischem Halteglied das Durchsickern der Flüssigkeit am Nippelrohr dadurch zu verhüten, daß das in das Schläuchinnere
eingeführte Nippelrohr nachträglich mit Hilfe eines Kolbens erweitert wurde. Ferner ist es bekannt, auf das Nippelrohr
Schrumpf ringe aufzusetzen und um diese Schrumpfringe Gewebeeinlagen im Schlauch
zu wickeln. Es konnten jedoch mit Hilfe der bekannten Anordnungen Undichtigkeiten am
Nippelrohr nicht vermieden werden. In den Fällen, in denen versucht wurde, einen dichten
Verband dadurch herzustellen, daß ein Teil des Schlauchkörpers zwischen einem äußeren Halteglied und einem Nippelrohr gepreßt
wurde, hat man festgestellt, daß der Bindedruck des Schlauchkörpers auf das Nippelrohr beim Vulkanisieren so verringert
wurde, daß das öl am inneren Ende des Nippelrohres und an der Wandung des
Nippelrohres bis zum Ende des Schlauches aussickerte.
Um die vorher geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen, ist nach der Erfindung
im Bereich des vorzugsweise in dem äußeren Teil der Schlauclfwandung eingebetteten
Haltegliedes das Nippelrohr nach dem Aufvulkanisieren des Schlauchkörpers an dieser
Stelle nach außen hin aufgeweitet. Bei diesem Schlauchanschluß ist im Gegensatz zu
den vorher erwähnten bekannten Anordnun-
gen, bei denen das Nippelrohr ebenfalls ausgedehnt ist, die Dehnung des Nippelrohres
vorgenommen, nachdem der Schlauchkörper auf das Nippelrohr aufvulkanisiert worden··.
ist. Beim Erfindungsgegenstand ist daher'.he-,
reits vor dem Dehnungsvorgang der Stoff 'd'e^
Schlauchkörpefs durch die Vulkanisation in' eine stabile Form gebracht. Bei der Dehnung des Nippelrohres wird dann auf den in
ίο eine stabile Form gebrachten Stoff des Schlauchkörpers ein kräftiger und dauernder
Druck ausgeübt. Auf diese Weise '* ist die Entstehung von Undichtigkeiten zwischen
dem Nippelrohr und dem Schlauchkörper sicher verhütet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Schlauchnippelanschluß vor der Dehnung der
Nippelwandung.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung des
Schlauchnippelanschlusses mit gedehnter Nippelwandung und mit eingebautem Treibwerkzeug.
Es sei angenommen, daß der Schlauch und der Nippelanschluß nach Fig. 1 vulkanisiert
und von dem Dorn, auf dem der Nippelanschluß hergestellt und vulkanisiert wurde, abgenommen
worden sind. Der Stahlnippel 10 ist an seinem äußeren Ende mit Gewinde versehen
und ferner mit einem Paar ringförmiger Verstärkungsrippen 12 beliebiger Form ausgerüstet.
Die Rippen 12 können auf den Nippel aufgeschweißt oder dort auf irgendeine
andere Weise befestigt werden. Die innere Schicht des Schlauches besteht aus einer
Spirale aus schwerem halbrunden Draht 40, mit der zusammen ein Gummirohr 16 gebildet
ist. Dieses Gummirohr wird als erstes auf den Dorn aufgewickelt; es umhüllt den Nippel
10 und die Rippen 12 bis zu einer nahe
dem Gewindeende des Nippels liegenden Stelle. Das Gummirohr 16 ist natürlich dicht
auf den Nippel aufgepaßt, wobei es sich den Rippen des Nippels und dem Draht 40 anpaßt.
Sodann werden auf das Gummirohr 16 mehrere Schichten 18 aus einem mit Gutnmi
durchsetzten Textilgewebe oder Segeltuch aufgewickelt. . Dieses Material wird schräg aus
dem Gewebe herausgeschnitten und dicht auf den Schlauchkörper in Form eines' ununterbrochenen
Bandes aufgewickelt. Wie aus Fig. ι hervorgeht, kann dieses Band aus drei
oder vier Schichten bestehen und in einer solchen Weise aufgewickelt werden, daß gegenüber
den Rippen 12- des Nippels ringsherum öffnungen verbleiben. Die nächste
Schicht des Schlauchkörpers besteht aus einem zweiten Gummirohr 20, das auf die Oberfläche
der Gewebeschicht 18 dicht aufgewunden wird und die frei gebliebenen ringsherum
laufenden Öffnungen ausfüllt und in einer fortlaufenden Berührung mit dem inneren
Gummirohr 16 steht. Die inneren und äußeren . Gümmirohre sind mit einem Paar ringsum-.^laufender
Stauringe 22 verbunden, die außer-.;hglb
neben den Enden der Gewebewindungen "■iiö verlaufen. Man erkennt aus der Zeichnung,
daß jede Flüssigkeit, welche' die Schichten 18 erreichen und längs dieser Schiebten
und nach außen aussickern könnte, durch die Stauringe 22 aufgehalten wird. Ein Aussickern
der Flüssigkeit aus der Gummischicht 20 ist durch diese Schicht selbst wirksam verhindert.
Der Gummischlauch ist dann mit einer weiteren Schicht 24 aus mit Gummi durchsetztem
Gewebestoff versehen, der dicht auf die Gummischicht 20 aufgewickelt ist. Außen auf
der Gewebeschicht 24 und konzentrisch zu dem Bereich, der zwischen den Rippen 12 des Nippels
liegt, ist eine äußere Befestigungsschicht aus Stahldraht 28 vorgesehen. Diese Schicht
wird fest auf den bis hierhin fertiggestellten Schlauch aufgewickelt. Die Enden dieser
Schicht werden durch Verschweißen oder auf . andere Weise befestigt, so daß die Spirale
einen starren, undehnbaren metallischen Befestigungsring bildet. Zum Schütze dieses
Befestigungsringes und zum Abdecken des Metalles dieses Ringes ist auf den Schlauchkörper
eine äußere Schicht 26 aus mit Gummi durchsetztem Gewebe aufgewickelt. Diese
äußere Schicht vervollständigt den Schlauch und gibt ihm sein endgültiges äußeres Aussehen.
Nachdem der Schlauch bis dahin fertiggestellt ist, wird er in seiner Lage auf dem
nicht dargestellten Dorn erhitzt und so vulkanisiert. Er wird sodann zusammen mit dem
Nippel 10 von dem Dorn abgenommen. Die Wandung des Nippels kann sodann im durch
die Rippen 12 begrenzten Bereich gedehnt werden. Dieser Vorgang kann in irgendeiner
Weise durchgeführt werden. Beim dargestelltenAusführungsbeispiel wirdeinWerkzeug
30 verwendet, dessen Kopf ausgespart und mit Rollen 34 versehen ist, die in den
Nippel eingesetzt werden. Der Kopf des Werkzeuges 30 wird durch einen Flansch oder
einen Ring 32 am äußeren Ende des Werkzeuges in die richtige Lage gebracht. Das Werkzeug wird gedreht, während gleichzeitig
die Rollen 34 durch ein schräges Dehnungselement 36 nach außen gepreßt werden. Dieses
Dehnungselement wird innerhalb des Dehn-Werkzeuges in der Längsrichtung vorgerückt.
Beim Drehen des Werkzeuges werden die Wandungen des Nippels gedehnt, wobei sich eine Erweiterung 14 im Nippel bildet und
das zwischen dem Nippel und dem Befestigungsdraht 28 befindliche Material des
Schlauchkörpers zusammengepreßt wird. Wie
bereits festgestellt worden ist und wie wiederum betont werden soll, ist dieses Material
vor dem Dehnungsvorgang vulkanisiert und so in eine stabile Form gebrächt worden, die
eine weitere Zusammenziehung nicht mehr ztifc läßt. Infolgedessen übt die Dehnung bei der;
Bildung der Erweiterung 14 des Nippels einen1
kräftigen, und dauernden Druck auf .das Material aus. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das
zusammengepreßte Material zwischen den im Gummi des Schlauchkörpers gebildeten ringsumlaufenden
Stauringen 22 eingeschlossen.
Obgleich die Drahtspirale 28 eine einzige in sich geschlossene Haltevorrichtung bildet,
so können dennoch einzelne Ringe oder Haltevorrichtungen verwendet werden, wobei dann
der gedehnte Teil des Nippels in entsprechender Weise geformt sein kann. Aus der vorhergehenden
Beschreibung geht hervor, daß das Verfahren nach der Erfindung besonders bei der · Herstellung von Ölschläuchen anwendbar
ist, bei denen bei der Herstellung des Schlauches das metallische Halteglied dauernd in dem Schlauchkörper eingeschlossen
gehalten werden muß, um so die Möglichkeit der Zusammenziehung des Haltegliedes nach der Vulkanisation des Schlauches
auszuschließen.
Claims (5)
1. Schlauchanschluß mit innerem Nip-1
pelrohr und äußerem metallischem Halteglied, bei dem der in das Schlauchinnere eingeführte Nippel nachträglich gedehnt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche des vorzugsweise in dem äußeren Teil der Schlauchwandung eingebetteten
Haltegliedes (28) das Nippelrohr (10) nach dem Aufvulkanisieren des Schlauchkörpers
an dieser Stelle nach außen hin aufgeweitet ist.
2. Schlauchanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nippelrohr
(10) in an sich bekannter Weise mit in Abständen voneinander angeordneten
Rippen (12) versehen ist und-das zwischen
den Gummilagen (16,20) liegende gummidurchsetzte
Gewebe (18) die Rippen frei läßt, so daß sich die Gummilagen (16, 20)
über den Rippen zu ringförmigen Stauwulsten (22) vereinigen.
3. Verfahren zum Herstellen von Schlauchanschlüssen nach den Ansprüchen
ι und 2, bei dem ein Rohrnippel mit unvulkanisiertem geschichtetem Gummi.
umgeben und dann das umschließende
" Material vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des unvulkanisierten
Baustoffes von einem metallischen Halteglied (28) umgeben und nach dem Vulkanisieren der zwischen 'den
Rippen (12) des Nippels (10) liegende Teil (14) innerhalb des Bereiches des
Haltegliedes unmittelbar gegen den vulkanisierten Stoff des Schlauches gedehnt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gummidurchsetzte
Gewebe (18) und der unvulkanisierte Gummi (20) um das Nippelrohr (10)
in der Weise herumgewunden werden, daß ein oder mehrere ringsumlauf ende Gummistauwülste
(22) gebildet werden, die außerhalb des Nippels über einige Schichten des gummidurchsetzten Gewebes hinausragen,
worauf dann das vereinigte Material vulkanisiert und nach dem Vulkanisieren in einem Bereich um die Stauwülste
herum zusammengepreßt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummistauwülste (22) dadurch gebildet werden, daß zunächst eine Gummischicht (16) um ein mit ringförmigenRippen(i2)
versehenes Nippelrohr (10) herumgelegt wird, sodann Schichten (18) aus unvulkanisiertem
gummidurchsetztem Stoff aufgebracht werden, wobei eine oder mehrere sich bis in die erste Gummischicht gegenüber
den Nippelrippen hinziehende Ringflächen frei bleiben, und schließlich weiterer Gummi. (20) auf die Gewebeschicht
. in der Weise aufgewickelt wird, daß die erwähnten Ringflächen ausgefüllt und
ringsumlaufende, in sich geschlossene Gummistauwülste (22) gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68326933 US1970513A (en) | 1933-08-02 | 1933-08-02 | Hose nipple connection |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE657096C true DE657096C (de) | 1938-02-24 |
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ID=24743281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB166329D Expired DE657096C (de) | 1933-08-02 | 1934-07-29 | Schlauchanschluss mit innerem Nippelrohr und aeusserem metallischem Halteglied |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE657096C (de) |
FR (1) | FR778047A (de) |
GB (1) | GB428745A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1933-08-02 US US68326933 patent/US1970513A/en not_active Expired - Lifetime
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1934
- 1934-07-29 DE DEB166329D patent/DE657096C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB428745A (en) | 1935-05-17 |
FR778047A (fr) | 1935-03-07 |
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