DE654738C - Rechen- oder Buchhaltungsmaschine u. dgl. - Google Patents

Rechen- oder Buchhaltungsmaschine u. dgl.

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DE654738C
DE654738C DE1930654738D DE654738DD DE654738C DE 654738 C DE654738 C DE 654738C DE 1930654738 D DE1930654738 D DE 1930654738D DE 654738D D DE654738D D DE 654738DD DE 654738 C DE654738 C DE 654738C
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Description

  • Rechen- oder Buchhaltungsmaschine u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Rechen- oder Buchhaltungsmaschine u. dgl. mit Zählwerken, die mit ihren am Papierwagen angebrachten Gehäusen gegenüber ihrem an der Papierwagenbewegung nicht teilnehmenden Antrieb seitlich verschiebbar und vorzugsweise mit sichtbaren Ziffernrollen ausgerüstet sind.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art war der Antrieb nur zum Einbringen eines einstelligen Wertes geeignet. Die Umkehrbewegung wurde dabei dadurch erreicht, daß der Antrieb durch Asialverschiebung zweier Räder gegeneinander als Wendegetriebe ausgebildet war. , Uni dabei die einzelnen Antriebsräder des Zähhverkes mit dem Antriebsrad des Wendegetriebes bei der Wagenverschiebung richtig in Eingriff bringen zu können, war es erforderlich, die Zähne des Antriebsrades des Wendegetriebes anzuschrägen.
  • Diese Art von Wendegetrieben war jedoch für Maschinen mit Druckwerk, bei welchen also mehrere Zählwerkstellen zu gleicher Zeit antreibbar sind, nicht anwendbar, da für jede Zählstelle des Zählwerkes ein eine Umkehrbewegung zulassendes Antriebsrad vorgesehen sein muß. Außerdem muß aber auch der Eingriffszeitpunkt und die Eingriffsdauer zum Zwecke des Summen- und Zwischensummenzugs leicht veränderlich sein.
  • Um dieses Ziel bei Maschinen mit Druckwerk zu erreichen, ist vorgeschlagen worden, die Zählwerke schwenkbar anzuordnen und sie durch Verschwenken ihres Trägers in Eingriff mit ihren Antriebsgliedern zu bringen. Dies führte jedoch zu ungünstigen Konstruktionen, da bei Verwendung mehrerer Zählwerke die Belastung des schwenkbaren Trägers recht erheblich wurde. Es mußten deshalb, um einen richtigen Eingriff der Zahnräder zu erreichen, besondere Führungsglieder vorgesehen werden, wodurch die Herstellung der Einrichtung verteuert wurde, ohne daß ein einwandfreies Zusammenarbeiten der Zählwerke mit ihren Antriebsgliedern erreicht werden konnte.
  • Bei den sog. Sprossenradmaschinen, bei welchen der nur ein Zählwerk aufnehmende Zählw:erkschlitten zum Zwecke der Ausführung von Multiplikationen und Divisionen verschoben wurde, ist es weiter bekanntgeworden, das aus mehreren Zahnradsätzen bestehende Wendegetriebe völlig außerhalb des Zählwerkschlittens auf einem schwenkbaren Rahmen anzuordnen und nur das Zählwerk im Zählwerkschlitten zu belassen. Dadurch _war man gezwungen, die Zehnerschaltmittel seitlich an den Zählrädern vorzusehen, wodurch das ohnehin schon durch sein Antriebsrad verbreiterte Zählrad eine noch größere Breite einnahm. Dieser Umstand wurde jedoch bei diesen Maschinen nicht unangenehm empfunden, da der Stellenabstand beliebig groß sein konnte, so daß praktische Schwierigkeiten nicht vorhanden waren. Soll aber wie bei Rechenmaschinen mit Druckwerk der Stellenabstand z. B. nur 2,6 mm betragen, so begegnet man erheblichen Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung gemäß werden nun di9se' Schwierigkeiten unter Vermeidung obige Nachteile beseitigt, indem für Maschinen finit Druckwerk, hei denen mehrere Zählwerkstellen zu gleicher Zeit antreibbar sind, das Wendegetriebe derart unterteilt ist, daß in dem verschiebbaren Gehäuse zwei mit den Zählrädern getrieblich verbupdene Zahnradsätze hintereinander angeordnet sind, die wechselseitig mit an der Papierwagenbewegung nicht teilnehmenden Zwischenzahnradsätzen in Eingriff gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In dem am Papierwagen r befestigten Zählwerkgehäuse z ist um eine Achse 3 ein Zahnrad ¢ drehbar, welches mit einem um eine Achse 5 drehbar angeordneten Zahnrad 6 in Eingriff steht. Die Achse 3 sowie die Achse 5 sind in den beiden Seitenwänden des Zählwerkgehäuses z fest angeordnet. Das Zahnrad 6 steht wiederum mit einem um eine Achse 7 drehbaren Zahnrad 8 in Eingriff. Letzteres ist mit einer Ziffernrolle 9 fest verbunden. Mit den Zahnrädern 4. und 6 kann abwechselnd ein unter ihnen am Maschinengestell :angeordneter Teil eines Wendegetriebes in Eingriff gebracht werden. Dieser Teil des Wendegetriebes besteht aus Zahnrädern i o, i i und i 2, die in einem nicht dargestellten Rahmen um in demselben fest angeordnete Achsen 13, 14 und r 5 drehbar angeordnet sind. Der Rahmen und die in ihm angeordneten Achsen 13 und 15 mit den Zahnrädern io und 1z sind um die verlängerte, im Maschinengestell gelagerte Achse 1.1 schwenkbar. Das Zahnrad i o kann infolgedessen durch Verschwenken des Rahmens entweder mit dem im Zählwerk angeordneten Zahnrad .l oder mit dem um die Achse i 6 drehbaren Antriebsrad 17 in Eingriff gebracht werden. Das Zahnrad 12 kann entweder mit dem Zahnrad 6 oder mit dem Antriebsrad r7 in Eingriff gebracht werden. Die Zahnräder i o, i i und 12 bleiben bei jeder Schwenkbewegung des sie tragenden Rahmens stets untereinander in Eingriff. Kommt das Zahnrad 6 mit dein Zahnrad 1 2 des Zwischenzahnradsatzes in Eingriff, so wird die Ziffernrolle 9 im additiven Sinne beeinflußt; wird dagegen das Zahnrad 7 mit dem Zahnrad i o des Zwischenzahnradsatzes in Eingriff gebracht, so arbeitet die Ziffernrolle 9 im subtraktiven Sinne.
  • Die Zahnräder ,4, 6, 8, 10, 11, 12, 17 sind so oft vorhanden, als das Zählwerk Rechenstellen hat. Der Einfachheit halber sind nur die Rädereiner Rechenstelle beschriel)en worden.
  • Die Wirkungsweise der im Vertikalzähl-;ia erk angeordneten Zahnräder ist folgende: ;''-Soll die Ziffernrolleg im additiven Sinne @.il:beiten, so wird das Wendegetriebe durch einen nicht zur Darstellung gelangten Steuerhebel auf additives Arbeiten. eingestellt, wobei die in einem Rahmen angeordneten Zahnräder i o und 1 2 um die das Zahnrad i i tragende Achse 1 4. im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers aus der in der Zeichnung in strichpunktierten Linien dargestellte Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage während des Ganges der Maschine verschwenkt werden.. Hierbei kommt das Zahnrad i o mit dem auf der Achse 16 angeordneten Antriebsrad 1 7 in Eingriff und das Zahnrad 12 mit dem im Vertikalzählwerk befindlichen Zahnrad 6. Das Antriebsrad 17, welches über nicht dargestellte Teile von einem Motor in Richtung des Pfeiles p um den jeweils .eingestellten Betrag angetrieben wird, dreht wiederum die Zahnräder i o, i i, 12, 6 und 8 im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung p, wodurch die mit dem Zahnrad 8 in fester Verbindung stehende Ziffernrolle 9 im additiven Sinne beeinflußt wird.
  • Soll die Ziffernrolle 9 im subtraktive'n Sinne arbeiten, so wird das Zahnrad i o des Zwischenz.ahnradsatzes in Eingriff finit dem im Vertikalzählwerk befindlichen Zahnrad und das Zahnrad 1 2 des Zwischenzahnradsatzes mit dem Antriebsrad 1 ^, während des Ganges der Maschine in Eingriff gebracht, wobei die Zahnräder i o, 12 die in der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellte Lage einnehmen. Da das Antriebsrad 17 in Pfeilrichtung p bzw. o angetrieben wird, so werden gleichfalls die Zahnräder 12, 11, 10, q., 6 und 8 im Sinne der eingezeichneten Pfeile o beeinflußt, wobei die mit dem Zahnrad 8 in Verbindung stehende Ziffernrolle 9 im subtraktiven Sinne arbeitet.

Claims (3)

  1. PATE\ 1':1iV SPRZC'1I1:: i. Rechen- oder Buchhaltungsmaschine u. dgl. mit Zählwerken, die mit ihren am Papierwagen angebrachten Gehäusen gegenüber ihrem ein Wendegetriebe bildenden, an der Papierwagenbewegung nicht teilnehmenden Antriebe seitlich verschiebbar und vorzugsweise mit sichtbaren Ziffernrollen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für Maschinen mit Druckwerk, bei denen mehrere Zählwerkstellcn zu gleicher Zeit antreibbar sind, das Wendegetriebe derart unterteilt, ist, daß in dem verschiebbaren Gehäuse (a) zwei mit den Zählrädern (9) getrieblich verbundene Zahnradsätze (1, 6) hintereinander angeordnet sind, die wechselseitig mit an der Papierwagenbewegung nicht teilnehmenden Zwischenzahnradsätzen (i o, i i . 12) in Eingriff gebracht werden.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi=. schenzahnradsätze aus drei Zahnradsätzen. (io, i 1, 12) bestehen, die in einem gemeinsamen, um die mittelste Radsatzachse ( 14) schwenkbaren Rahmen gelagert sind und untereinander in Eingriff stehen.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenzahnradsätze (10, 11, 12) von einem Hauptantriebsradsatz (17) antreibbar sind und zu diesem und den beiden im Zählwerk vorgesehenen Radsätzen (4, 6) derart angeordnet sind, daß die Zwischenzahnradsätze (io, 11, 12) in der einen Endlage die Antriebsverbindung zwischen dem Hauptantriebsradsatz (17) und dem einen Radsatz (4) des Zählwerkes, in der anderen Endlage die Antriebsverbindung zwischen dein liauptantriebsradsatz (17) und dem anderen Radsatz (6) des Zählwerkes herstellen und in der Mittellage die Antriebsverbindung lösen.
DE1930654738D 1930-08-24 1930-08-24 Rechen- oder Buchhaltungsmaschine u. dgl. Expired DE654738C (de)

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