DE654633C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DE654633C
DE654633C DEC52116D DEC0052116D DE654633C DE 654633 C DE654633 C DE 654633C DE C52116 D DEC52116 D DE C52116D DE C0052116 D DEC0052116 D DE C0052116D DE 654633 C DE654633 C DE 654633C
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DE
Germany
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trailer
towing vehicle
steering device
sleeve
sleeves
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Expired
Application number
DEC52116D
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English (en)
Inventor
Pacifico Cicogna
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PACIFICO CICOGNA
Original Assignee
PACIFICO CICOGNA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, bei der der Zugwagen bei einer Richtungsänderung durch ein Kegelrädergetriebe eine entsprechende Drehung einer am Anhänger gelagerten Lenkwelle für die Anhängerräder bewirkt. Von den bekannten Ausführungen derartiger Lenkvorrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß sowohl am Anhänger wie am Zugwagen «je eine dazu längs gerichtete Hülse um eine waagerechte Achse schwenkbar angelenkt ist und diese beiden Hülsen an ihren bügeiförmigen Enden miteinander durch ein Gelenk mit senkrechter Drehachse verbunden sind und je zur Lagerung eines der beiden Kegelräder des Getriebes dienen.
Durch diese besondere Anordnung und Verwendung zweier Hülsen zur Lagerung der Getrieberäder sowie durch die gleichzeitige Ausbildung der Hülsen als Gelenk ergibt sich vor allem eine sehr einfache und kräftige Bauart der Lenkvorrichtung, bei der außerdem die einzelnen Teile im Bedarfsfall leicht auswechselbar und ersetzbar sind. Ferner erfolgt die Lenkwirkung auf den Anhänger rasch und stets zuverlässig, selbst wenn die Vorrichtung bei Fahrt auf lehmiger Straße beschmutzt wird. Auch ist eine sichere Kupplung von Anhänger und Zugwagen gewährleistet, da die Kupplungsteile der Vorrichtung ohne weiteres entsprechend widerstandsfähig ausgebildet sein können. Alle diese Vorteile machen die Lenkvorrichtung nach der Erfindung insbesondere für schwere Kraftfahrzeuge mit Verdeck und Brücke geeignet.
Im einzelnen kann ■ die Lenkvorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet sein, daß die beiden Hülsen je an einem von zwei Rahmen sitzen, die an dem Zugwagen bzw. dem Anhänger mittels Zapfen um eine senkrechte Achse schwenkbar angelenkt sind. Dabei kann die Anordnung derart getroffen sein, daß der an dem Zugwagen angelenkte Rahmen in einen Wellenstumpf übergeht, auf
dem mit Hilfe! Von 'Kugellagern und eines Feststellbolzens die zu diesem Rahmen gehörige Hülse drehbar gehalten ist, während das an dieser Hülse befestigte Kegelrad gleichachsig zu den die beiden Hülsen ve. bindenden und für diese die senkreCOT?' Gelenkachse bildenden Zapfen angeordnet i'st| Die Zeichnung veranschaulicht z. B. die Vorrichtung nach der Erfindung in einer
ίο Ausführungsform. Es zeigen:
Fig. ι die Gesamtheit der Lenkvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des zwischen Zugwagen und Anhänger liegenden Teiles der Lenkvorrichtung,
Fig. 3 in einem gegenüber den Fig. 1 und 2
vergrößerten Maßstab den Lenkantrieb für die Hinterräder des Anhängers in Draufsicht, Fig. 4 die entsprechende Seitenansicht, von der Linie 4-4 der Fig. 3 aus gesehen, und Fig. 5 in- noch größerem Maßstabe den Kegelradantrieb der Lenkvorrichtung im Längsschnitt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist auf dem Anas hänger R in der Längsrichtung seines Rahmens 2 eine Welle 1 angeordnet, die durch die* Richtungsänderung des Zugwagens M in Umdrehung versetzt werden kann, um die Lenkung der Vorderräder 3 und der Hinterräder 4 des Anhängers R herbeizuführen. Eine Verlängerung 5 der Welle 1 ragt durch den Vorderteil des Anhängers R hindurch und ist durch ein Kardangelenk 7 an eine weitere wellenförmige Verlängerung 5' angeschlossen·. Das Wellenstück 5' ist in einer Hülse 6 drehbar gelagert und trägt auf seinem freien Ende ein aufgekeiltes Kegelrad 8. Dieses kämmt mit einem zweiten Kegelrad 9, das an einer Hülse 10 befestigt ist. Die einander zugekehrten Enden der beiden Hülsen 6 und 10 sind gegabelt und miteinander durch zwei übereinanderliegende Zapfen 11 gelenkig verbunden, die eine gemeinsame senkrechte Achse Z-Z haben. Die Hülse 6 ist, wie Fig. 1 zeigt, an einem gegabelten Rahmen 13 angebracht, der durch Gelenke 14 mit dem Anhängerrahmen 2 verbunden ist. Die Hülse 10 wird von einem ebenfalls gegabelten Rahmen 12, der durch Zapfen 14' an den Rahmen 15 des Zugwagens M angelenkt ist, mittels eines von diesem Rahmen ausgehenden Wellenstumpfes 19 getragen. Die Gelenke 14 und 14' gestatten ein Verschwenken der Rahmen 13 und 12 und damit der Hülsen 6 und 10 um je eine waagerechte Achse.
Die senkrechte Achse Z-Z ist vorzugsweise so angeordnet, daß ihr Abstand X von der Hinterradachse des Zugwagens M kleiner ist als ihre Entfernung Y von der Vorderradachse des Anhängers R. Diese Anordnung verhindert ein seitliches Ausgleiten der Vorderräder 3 des Anhängers um so besser, je näher die Drehachse Z-Z an der Hinter- ;radachse des Zugwagens M liegt, weil dann ■■■;sle*\v'vom Befestigungspunkt des Zugwagens ''ijäft Anhänger gehende Bogen um so pdieiner ist.
': An der auf dem Anhänger R angeordneten Welle ι sind, wie die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, senkrecht hierzu stehende Winkelhebel 15 befestigt, die zur mittel- oder unmittelbaren Lenkung der Räder 3 und 4 des Anhängers dienen. An die freien Enden der Hebel .15 sind mittels Zapfen 16 Zugstangen iy und 18 aiigelenkt, die an den Drehzapfen der Räder 3 und 4 angreifen und durch ihre Verschiebung die Lenkung der Anhängerräder 3, 4 bewirken. Die beiden Räder 3 sind durch eine Hilfszugstange 17' und die beiden Räder 4 durch eine Hilfszugstange i8' miteinander verbunden, um die Erzielung einer gleichen Lenkung der Anhängerräder zu erleichtern und auch bei Bruch einer der Zugstangen 17 oder 18 die Lenkung beider Vorder- bzw. Hinterräder zu gewährleisten.
Wenn eine Richtungsänderung des Zugwagens M z. B. durch dessen Umlenkung aus der Gleichrichtung mit dem Anhänger R in die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Lage M' stattfindet, erfährt der Rahmen 12 eine Winkelverschiebung in einer waagerechten Ebene um die durch die zwei Zapfen 11 gebildete Achse. Diese Drehung des Rahmens 12, der außerdem durch die Gelenke 14' nur die Möglichkeit einer Schwenkung um eine waagerechte Achse hat, bewirkt durch die Kegelräder 9, 8 der Fig. 5 eine entsprechende Drehung der auf dem Anhänger R vorgesehenen Welle 1. Diese ruft dann mittels der Hebel 15 und der Zugstangen 17, 18 eine entsprechende Schrägstellung der Räder 3, 4 des Anhängers R hervor (vgl. die gestrichelt angedeutete Lage der Anhängerräder in Fig. 1) und damit die der Lenkung des Triebwagens M angepaßte Lenkung des Anhängers R. Diese Wirkung der Welle ι wird dadurch unterstützt, daß der Anhänger, weil er durch das Rädergetriebe 8, 9 mit dem Triebwagen gekuppelt ist, auf Grund seines eigenen Schwungmomentes danach strebt, die gleiche Richtung wie der Triebwagen einzuhalten.
Um zu verhindern, daß das Wellenstück 19 und der Rahmen 12 axiale Verschiebungen ausführen, sind die Feststellschraubbolzen 20 und 21 vorgesehen. Das Wellenstücks' kann sich frei in einer Büchse 22 der Hülse 6 drehen. Die Schmierung ist durch einen Schmierpfropfen 23 gesichert, der in Verbindting mit dem Bund 24 des Wellenstückes 5' auch als Einstellmittel dienen kann. Das
Wellenstück 19 ist in der Hülse 10 mittels der Kugellager 25 lose geführt, so daß etwaige Drehungen zwischen Muffe 10 und Rahmen 12, die durch Richtungsänderungen zwischen dem Anhänger R und dem Zugwagen M verursacht werden, möglich sind. Außerdem ist ein Schutzgehäuse 26 für das Kegelrädergetriebe 8 und 9 vorgesehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, bei welcher der Zugwagen bei einer Richtungsänderung durch ein Kegelrädergetriebe eine entsprechende Drehung einer am Anhänger gelagerten Lenkwelle für die Anhängerräder bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Anhänger (R) wie am Zugwagen (M) je eine dazu längs gerichtete Hülse (6 bzw. 10) um eine waagerechte Achse schwenkbar angelenkt ist und daß diese beiden Hülsen (6, 10) an ihren bügeiförmigen Enden miteinander durch ein Gelenk mit senkrechter Drehachse (Z-Z) verbunden sind und je zur Lagerung eines der beiden Kegelräder (8, 9) des Getriebes dienen.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsen (6, 10) je an einem von zwei Rahmen (12, 13) angebracht sind, die an dem Zugwagen (M) bzw. dem Anhänger (R) mittels Zapfen (14' bzw. 14) um eine waagerechte Achse schwenkbar angelenkt sind.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach den χΛ,η-sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Zugwagen (M) angelenkte Rahmen (12) in einen Wellenstumpf (19) übergeht, auf dem mit Hilfe von Kugellagern (25) und eines Feststellbolzens (21) die zu diesem Rahmen (12) gehörige Hülse (10) drehbar gehalten ist, während das an dieser Hülse (ίο) befestigte Kegelrad (9) gleichachsig zu den die beiden Hülsen (6, 10) verbindenden und für diese die senkrechte Gelenkachse (Z-Z) bildenden Zapfen (11) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC52116D 1936-10-31 1936-10-31 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen Expired DE654633C (de)

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DE (1) DE654633C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933244C (de) * 1942-12-24 1955-09-22 Karl Kaessbohrer Wagen U Karos Lenkeinrichtung an Wagenzuegen
US2799386A (en) * 1951-07-21 1957-07-16 Colmol Company Self-contained mobile power driven conveyer system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933244C (de) * 1942-12-24 1955-09-22 Karl Kaessbohrer Wagen U Karos Lenkeinrichtung an Wagenzuegen
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