DE654469C - Zerkleinerungsmaschine fuer rohe Rueben u. dgl. - Google Patents

Zerkleinerungsmaschine fuer rohe Rueben u. dgl.

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DE654469C
DE654469C DEA74128D DEA0074128D DE654469C DE 654469 C DE654469 C DE 654469C DE A74128 D DEA74128 D DE A74128D DE A0074128 D DEA0074128 D DE A0074128D DE 654469 C DE654469 C DE 654469C
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raw beets
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine für rohe Rüben u. dgl., bei der das Gut durch eine umlaufende Schnecke einer feststehenden Zerkleinerungsscheibe mit Durchlaßöffnungen zugeführt wird, deren gegen das bewegte Gut gerichtete Kanten im Verein mit vor den Öffnungen vorgesehenen Vertiefungen als Schneidkanten wirken.
Bei einer bekannten, für kleines Schneidgut, wie Mandeln o. dgl., bestimmten Zerkleinerungsmaschine dieser Art bestehen die Durchlaßöffnungen der Zerkleinerungsscheibe aus zahlreichen kleinen und runden, in gleichachsigen Kreisen um die Scheibenmitte angeordneten Löchern und liegen die davor angeordneten Vertiefungen in den gleichen Kreisen. Für größeres Gut, wie rohe Rüben o. dgl., ist diese Zerkleinerungsmaschine sehr wenig geeignet, weil das große Gut die kleinen Vertiefungen überdeckt, so daß die Kanten der Durchlaßöffnungen an ihm nicht oder kaum zum Schnitt kommen würden und entsprechend die Gefahr einer Quetschung des Gutes unter Auspressung des in ihm enthaltenen Saftes entstünde, der aber für die Verfütterung der Schnitzel oder die Verwertung von Fruchtschnitzeln zur Mostbereitung dem zerkleinerten Gut als -wertvoller oder gerade ausschlaggebender Bestandteil möglichst erhalten bleiben soll.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Durchlaßöffnungen bzw. die Vertiefungen als radial oder etwa radial gerichtete Schlitze bzw. Rinnen ausgebildet sind. Dies ermöglicht es, mehr oder weniger hartes Gut verschiedener Form, Größe und Lagerung zu schnitzeln, derart, daß stets Schnitzel von einer der ganzen Anlagenbreite des Gutes entsprechenden'Größenausdehnung entstehen und sich so ein rascher und wenig Kraft verzehrender Durchsatz des Gutes unter Vermeidung einer Saftverlust bedingenden Quetschung und ohne Gefahr der Verstopfung der Durchgangsöffnungen ergibt.
Es sind zwar auch schon Krautschneidemaschinen mit in etwa radialer Richtung an einer umlaufenden Zerkleinerungsscheibe angeordneten Messern und Durchgangsschlitzen bekannt, dabei fehlt aber eine das Gut an die Zerkleinerungsscheibe bzw. eine feststehende, besondere Messer nicht erfordernde Zerkleinerungsscheibe ständig anpressende Förderschnecke, und es kommen die Messer auch nur nacheinander zur Wirkung; die Leistung dieser Maschine ist deshalb nur gering. Zerkleinerungsmaschinen mit einer Förderschnecke sind andererseits schon in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, aber nicht mit der nach Vorstehendem besonders vorteihaften Ausbildung der Schneidscheibe gemäß der Erfindung.
Die Maschine der Erfindung kann vorteilhaft auch zum Zerquetschen von gedämpften Kartoffeln o. dgl. verwendet werden, während
die vorbekannten Maschinen mit Förderschnecke zum größten Teil nur als Quetschen oder Saftpressen brauchbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine bzw. ein Schnitt längs der Linie ι, ι in Fig. 2.
Fig. 2 stelltim oberen Teil die Innenansicht der gemäß Fig. 1 vorgesehenen Schnittplatte, im unteren Teil eine abgeänderte Ausführungsform der Schnittplatte dar.
Fig. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt durch die Schnittplatte längs der Linie 3, 3 in Fig. 2.
Mit α ist das Maschinengehäuse bezeichnet, an das ein Fülltrichter b anschließt und in dem eine von Hand oder mechanisch angetriebene Schnecke c umläuft. MitcZ ist die Schnittplatte bezeichnet, die das Schneckengehäuse an seinem dem Fülltrichter abgewendeten Ende abschließt und zugleich als zweites Lager für die Schneckenwelle dient. Das Schneckengehäuse erweitert sich in Richtung auf die Schnittplatte zu und weist an seiner Innenseite rippenartige Vorsprünge e auf, die dazu dienen, den axialen Vorschub des Gutes durch die Schnecke zu befördern, es am Ausweichen nach rückwärts in Umfangsrichtung zu behindern. Die Schnecke hat hohe Steigung, jedoch steht der der Schnittplatte zugewendete letzte; Schneckengang steiler zur Schneckenwelle als die übrigen Gänge.
Die Schnittplatte ti weist gemäß Fig. 2, oben, radial verlaufende Durchgangsschlitze m auf, die sich insgesamt über die ganze radiale Breite der Schlitzplatte zwischen deren Rand f und ihrer Nabe g, also die ganze radiale Breite der Aufschlagfläche der Schlitzplatte, erstrecken. Gemäß der unteren Hälfte von Fig. 2 können die Schlitze aber auch schräg zur radialen Richtung angeordnet werden. In beiden Fällen können sie statt gerade auch gekrümmt verlaufen. Die in Drehrichtung der Schnecke an der Innenseite der Schlitzplatte zuvorderst liegenden Schlitzkanten h stehen über ihnen vorgelagerte Vertiefungen i der Schlitzplatte vor und bilden dadurch Schneidkanten, gegen die das Gut beim Umlaufen der Schnecke angedrückt wird. Die nacheinander zur Wirkung kommenden Schneidkanten schälen dabei, begünstigt durch ihre unterschnittene Stellung zu den Schneidkantenoberflächen k, an denen die Schnecke vorbeistreift, von dem Gut Span für Span ab. Das so immer dünner werdende Gut entzieht sich dabei der Ouetschwirkung. Die Späne, deren Dicke durch das Maß bestimmt ist, um das die Schneidkanten über die Vertiefungen i vorspringen, treten, ohne die Platte verstopfen zu können, durch die sich nach außen erweiternden Schlitze e aus. Sie erfahren dabei durch den Anstoß an die Schlitzwände eine mehrfache Abknickung, die insbesondere für die Futterbereitung erwünscht ist, d.i.. ein bekömmlicheres Schnittgut liefert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Zerkleinerungsmaschine für rohe Rüben u.dgl., bei der das Gut durch eine umlaufende Schnecke einer feststehenden Zerkleinerungsscheibe mit Durchlaßöffnungen zugeführt wird, deren gegen das bewegte Gut gerichtete Kanten im Verein mit vor den Öffnungen vorgesehenen Vertiefungen als Schneidkanten wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen bzw. die Vertiefungen als radial oder etwa radial gerichtete Schlitze bzw. Rinnen ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA74128D 1934-09-18 1934-09-18 Zerkleinerungsmaschine fuer rohe Rueben u. dgl. Expired DE654469C (de)

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