DE653562C - Vorrichtung zum Fuellen von Flaschen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Flaschen u. dgl.

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DE653562C
DE653562C DEH147482D DEH0147482D DE653562C DE 653562 C DE653562 C DE 653562C DE H147482 D DEH147482 D DE H147482D DE H0147482 D DEH0147482 D DE H0147482D DE 653562 C DE653562 C DE 653562C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/06Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves
    • B67C11/066Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves for preventing overflow of the filled container

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Flaschen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von -Flaschen u. dgl., bei welcher das Füllventil beim Anheben des Ventiltellers durch einen doppelarmigen Hebel in geöffneter Stellung verriegelt und durch das Aufsteigen des Schwimmers entriegelt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird, ebenso wie beim Erfindungsgegenstand, ein doppelarmiger Hebel benutzt. Dieser Hebel stellt gewissermaßen eine Waage dar. Die Länge der Hebelarme und die Gewichte des Ventils und des Schwimmers müssen daher aufeinander abgestimmt sein. Hierdurch wird es erschwert, den Schwimmer möglichst klein auszubilden, was gerade zum Füllen von kleinen Gefäßen, wie z. B. Flaschen, erwünscht ist.
  • Im Gegensatz hierzu ist eine Abstimmung der Länge der Hebelarme mit den Gewichten des Ventils und des Schwimmers beim Erfindungsgegenstand nicht erforderlich. Es ist daher möglich, schon mit recht kleinen Schwimmern die Entriegelung der Ventilstange vorzunehmen. Dieses wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der vom Gewicht des Ventiltellers entlastete Hebel sich infolge seiner Schwerpunktlage mit Hilfe eines Anschlages so einstellt, daß sein oberer Arm den Weg der Ventilstange selbstsperrend verriegelt und sein unterer Arm derartig schräg in den Weg der Schwimmerstange hineinreicht, daß die Schwimmerstange beim Aufsteigen den Hebel aus seiner Sperrstellung herausdreht. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung mit geöffnetem Ventil, Abb. a die Vorrichtung mit geschlossenem Ventil.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem trichterförmigen Aufsatz a., dessen Fußende mit einem Ringkörper b ausgerüstet ist. Letzterer dient als Träger einer Verschlußvorrichtung, die im wesentlichen aus einem Ventil c, d besteht, bei welchem der Sitz c mit dem Ringkörper b auswechselbar verbunden ist, während der Ventilteller d »mit seinem Schaft e zentrisch zur Trichterachse in vertikaler Richtung begrenzt verschiebbar ist. Zu diesem Zwecke ist der Ventilsitz c sowohl wie auch der Träger b desselben zentrisch durchbohrt. Während die Ausbohrung f im allgemeinen dem Durchmesser des Ventilschaftes e entspricht, hat dagegen der untere Teil derselben eine Erweiterung erfahren, von welcher der Bund h am Ende des Ventilschaftes bei geöffneter Ventillage aufgenommen und festgehalten wird. Dieses erfolgt in der Weise, daß zwischen zwei senkrechten Stegen i, die als Verbindung des Ringes b mit dem kegelförmigen Fuß k dienen, ein doppelarmiger Hebel drehbeweglich gelagert ist. Die Aufhängung des Hebels in, ia ist dabei so getroffen; daß er infolge seiner Schwerpunktlage das Bestreben hat, sich parallel zur Ventilachse zu stellen. Damit nun aber ein störungsfreies Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet wird, darf die Schwimmerstange den unteren Hebelarm nicht in seiner Totpunktlage, parallel zur Mittelachse, sondern. muß ihn vielmehr seitlich, nahe am recht-, seitigen Bogenende treffen. Zu diesem Zweelt@ wird der Hebel mittels eines Anschlages l abgefangen. Das Abfangen des. Hebels erfolgt durch das obere Hebelende m, welches die Aufgabe hat, den Ventilteller in seiner Offenlage festzuhalten. Zu diesem Zwecke hat dieser Hebelarm in neben seiner kreisförmigen Kopfform, durch -welche das Ventil in seiner Offenlage gehalten wird, noch eine Rast q, auf welche die Ventilstange e in der Verschlußlage herabsinkt.
  • Der Schwimmer o, durch welchen das Schließen des Ventils bewirkt -wird, hat zum Zwecke einer störungsfreien Arbeit eine Sonderausbildung dadurch erfahren, daß die flache Bodenplatte t nicht wie bisher durch den Schwimmerumfang begrenzt wird, sondern denselben, in bezug auf seinen Durchmesser, überragt. Durch die Vergrößerung der Bodenplatte kann der Schwimmer o, welcher zum Schutze vor Beschädigungen in einem zylindrischen Gehäuse r aus Glas o. dgl. Material untergebracht ist, insbesondere bei dicken Flüssigkeiten, an der Seitenwand des Gehäuses nicht mehr festkleben. Der Auslaufzylinder r selbst ist dabei an seinem Umfange mit Öffnungen s für den Durchfluß der Flüssigkeit in das Gehäuse versehen. Die Größe des Zylinders kann dabei, ebenso wie die Form und Ausgestaltung desselben, beliebig sein.
  • Die Handhabung und Arbeitsweise der neuen Füllvorrichtung ist folgende. Nachdem die Vorrichtung auf die Gefäßöffnung bziv. in dieselbe eingeführt worden ist, -wird das Ventil c, d geöffnet. Letzteres erfolgt von Hand, indem der Ventilteller d vermittels eines Handgriffes nach oben, der untere verstärkte Teil h der Ventilstange dagegen in die erweiterte Bohrung f des Ringkörpers b gezogen wird. Hierdurch wird der Sperrhebel in, n frei und nimmt infolge seiner Entlastung die in der Abb. i gezeichnete Lage ein, wobei die Ventilstange e auf dem Scheitelpunkt des kreisförmigen Hebelarmes in ruht und das Ventil offen hält. Die Flüssigkeit, welche während des Füllvorganges aus <lein Trichter a durch die Ventilöffnungen '>d durch die Durchbohrungen s im Gehäuse r .i,ti. den Behälter gelangt, hebt bei Erreichung des Schwimmers denselben hoch und drückt dabei mit Hilfe der Schwimmerstange p gegen den unteren Hebelarm za. Dieser wird hierdurch so weit gehoben bzw. um seine Achse u gedreht, bis der obere Armin die Ventilstange freigibt. In diesem Augenblick fällt der Ventilteller c infolge seiner Schwerkraft nach unten auf den Sitz c und bewirkt damit einen sicheren Abschluß und eine Unterbrechung in der Zuleitung der Flüssigkeit.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Füllen von Flaschen u. dgl., bei welcher das Füllventil beim Anheben des Ventiltellers durch einen doppelarmigen Hebel in geöffneter Stellung verriegelt und durch das Aufsteigen des Schwimmers entriegelt -wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gewicht des Ventiltellers (d) entlastete Hebel (ya, m) sich infolge seiner Schwerpunktlage mit Hilfe eines Anschlages (l) so einstellt, daß sein oberer Arm (in) den Weg der Ventilstange (e) selbstsperrend verriegelt und sein unterer Arm (n) derart schräg in den Weg der Schwimmerstange (p) hineinreicht, daß die Schwimmerstange beim Aufsteigen den Hebel (in, ia) aus seiner Sperrstellung herausdreht.
  2. 2. `Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (an, 7a) in der Verschlußlage des Ventilkegels durch Einfallen der Ventilstange (e) in eine Rast (q) gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (t) des Schwimmers so bemessen ist, daß der Durchmesser derselben um ein, geringes größer ist als der Durchmesser des Schwimmkörpers (o).
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