DE652780C - Waage mit elektrischer Lastausgleichsvorrichtung - Google Patents

Description

• Waage mit elektrischer Lastausgleichsvorrichtung Die Erfindtiri- betrifft eine Waage, bei (1-er der Lastausgleich durch Regelung der Stärke eines elektrischen Stromes erfolgt, der durch eine einen am Waagebalken befestigten Magnetkern anziehende Spule fließt.
• Bei den bekannten Waagen dieser Art läßt sich zwar unmittelbar an der Skala. des elektrischen Anzeigeinstrumentes (las Gewicht der aufgelegten Last ablesen. Außerdem können s s ie a uf ein bestimmtes Gewicht, auf das (las aufgelegte Gut durch eine besondere Behandlung, z. B. durch Zuführen von. Feuchtigkeit, vor Ablieferung gebracht @yerden muß, vorher von Hand eingestellt «-erden. Da jedoch bei diesen bekannten Waagen nur eine elektrische Lastausgleichs- und Regelvorrichtung vorlanden ist, kann die Gewichtszunahme nicht unmittelbar für sich, sondern erst nach Errnittlun g des Endgewichtes durch Rechnung eingestellt werden.
• Gemäß der Erfindung soll nun ohne Rechnung die Gewichtszunahme des aufgelegten Gutes- durch eine besondere Behandlung bei einer Waage der eingangs genannten Art einstellbar sein. Dies 'wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß konzentrisch zu (leg nach (lein Auflegen der Last zum Lastausgleich dienenden Spule eine in einem besonderen Stromkreis liegende Spule vorgesehen ist, deren Anziehungskraft auf den am Waagebalken befestigten Magnetkern mittels eines besonderen Widerstandes auf eine bestimmte, durch eine- besondere Behandlung des aufgelegten Gutes zu erzielende Gewichtszunahme 1)ei Beginn der @\'ügunri eingestellt wird.
• Die Einrichtung ist in der Zeichnung schemu,tisch dargestellt. Der.: Waagebalken ff,' t r. *igt an der einen Seite innerhalb eines für die besondere Behandlung des Gutes vorgesehenenRaumes einen Korb l(, der mit,einer kleineren Probe des Gutes gefüllt ist. Die Lageruni des Waagebalkens liegt in der Außenit-and des Räuines, ' die mit t- bez.eiclrnet ist. Aullerliall) des Rauries liegt die andere Hälfte des Waagebalkens finit der elektrischen Lastausgleichs- und Regelvorrichtung. Diese besteht aus einem am Waagebalken befestigten. Magnetkern 111 und zwei Spulen T und 11, welche von unabhängigen Strömen durchflossen werden. In dem Stromkreis der Spule I liegt ein Widerstand U',, mit dessen Hilfe die Anziehungsstärke auf den 'Magnetkern beim Auflegen der Last so eingestellt werden kann, daß der Gleichgewichtszustand erreicht ist. Der Widerstand lV_ (leg Spule Il hat währenddessen auf o gestanden. je nachdem die Spule II mehr oller weniger stark erregt wird, inuß die anziehende Wirkung auf den Magnetkern !1! eine stärkere oder geringere sein. An dem Widerstand IV. lüßt sich die Kraft der Anziehung gewichtsmäßig in Gramm ablesen. Je nachdem nun an der Gradeinteilung des Widerstandes IV., die Gewichtshöhe eingestellt wird, kann die -Menge, tim die (las im Korb enthaltene Gut iirt Gewicht gesteigert werden soll, vorher festgelegt werden.

Claims (1)

1. PATi?NTT-\NSPFUCH: Waage, bei (leg der Lastausgleich durch Regelung der Stärke des Stromes erfolgt, der durch eine einen am Waageballen befestigten Magnetkern anziehende Spule fließt, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu der nach (lein Auflegen der Last zum Lastausgleich dienenden Spule (1) eine in einem besonderen Stromkreis liegende Spüle (II) vorgesehen ist, deren Anziehungskraft auf den am Waugebalken befestigten Magnetkern (s-1) mittels eines besonderen Widerstandes (IV.) auf eine bestimmte, durch eine besondere Belian(1-lung des aufgelegten biegegutes zu erzielende Gewichtszunahme hei Beginn der WÜgung eingestellt wird.