DE652575C - Verfahren zur Behandlung stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch

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Verfahren zur Behandlung stark wasserhaltiger; ölenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 642 63q., das seinerseits ein Zusatz zu Patent 617 304 ist. Gemäß dem Hauptpatent wird bei der Entfernung des Restwassers von ,%N-asserhaltigem, ölenthaltendem Gut, insbesondere Walfleisch, als Wärmeübertrager heißes 01 verwendet, wobei das Wasser im Vakuum unter Einwirkung des heißen Oles verdampft. Gemäß Patent 642 634 wird zur Entfernung des Restwassers als Wärmeübertragungsmittel überhitzter Dampf, z. B. Wasserdampf, verwendet. Die Wirkung des Dampfes beruht darauf, daß der in das Fleisch einströmende überhitzte Dampf den größten Teil seiner Wärme an das Fleisch abgibt, wodurch das im Fleisch enthaltene Wasser zum Verdampfen gebracht wird.
Es wurde nun gefunden, daß die Wirkung des überhitzten Dampfes eine viel stärkere ist, wenn man den überhitzten Dampf zunächst kurze Zeit, etwa i Minute lang, bei einem Überdruck von etwa 2 bis 5 Atm. in das Gut eindringen läßt und dann erst das Gut zusammen mit dem überhitzten Dampf in die Vakuumzone bringt. Infolge des hierbei entstehenden plötzlichen starken Druckgefälles ist die Verdampfung bzw. Entwässerung eine viel stärkere, weil durch die plötzliche Verdampfung des Wassers eine Zerreißung der Zellenwände eintritt.

PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 642 63q., dadurch gekennzeichnet, daß man den überhitzten Dampf, z. B. Wasserdampf, zunächst kurze Zeit, etwa -i Minute lang, bei einem Überdruck von etwa 2 bis 5 Atrn. auf das Gut einwirken läßt und hierauf erst Gut und Dampf dem Vakuum aussetzt.