DE537607C - Verfahren zur Verarbeitung von Salpetererden - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Salpetererden

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DE537607C
DE537607C DEI30773D DEI0030773D DE537607C DE 537607 C DE537607 C DE 537607C DE I30773 D DEI30773 D DE I30773D DE I0030773 D DEI0030773 D DE I0030773D DE 537607 C DE537607 C DE 537607C
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Germany
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earth
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nitric
water
heated
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Expired
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DEI30773D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Emil Hegelmann
Dr-Ing E H Dr Ernst Jaenecke
Dr Hermann Klippel
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D9/00Nitrates of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D9/02Preparation by working-up natural salt mixtures

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verarbeitung von Salpetererden In dem Hauptpatent 535 64$ ist ein Verfahren zur Verarbeitung von Salpetererden beschrieben, bei dem man Wasserdampf in das zu verarbeitende Material von oben in solcher Menge einführt, daß praktisch vollständige Kondensation eintritt, wobei man dafür Sorge trägt, daß die gebildete Lauge am unteren Ende des Auslaugegefäßes kontinuierlich abfließen kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man dieses Verfahren vorteilhaft derart ausführen kann, daß man die für die Durchführung des Verfahrens erforderliche Menge Dampf durch Aufspritzen von Wasser auf die dauernd über ioo °, zweckmäßig über i2o °, erhitzten Salpetererden erzeugt. Als aufzuspritzendes Wasser wählt man zweckmäßig Mutterlaugen von einem vorhergehenden Arbeitsgang. Von besonderem Vorteil hierbei ist, daß die das Natriumnitrat begleitenden Salze in solchen Laugen in viel geringerer Menge enthalten sind als z. B. in Mutterlaugen von anderen Arbeitsweisen, nach denen z. B. Caliche längere Zeit mit Wasser oder dünner Lauge behandelt wurde.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, daß sich die Lauge durch Wasserverlust konzentriert. Da der Rückstand Feuchtigkeit zurückbehält, ist zu erstreben, daß diese nicht zuviel Natriumnitrat enthält. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, nach dem Aufspritzen von Mutterlauge noch warmes Wasser aufzuspritzen, das die konzentrierte Lauge im Apparat vor sich herschiebt. Das Verfahren wird zweckmäßig so geleitet, daß der entwickelte Dampf bei geringem Überdruck (von einigen Zentimetern Quecksilber) die Lauge nur so lange aus dem Apparat drückt, als sie konzentriert ist, und daß die erhaltene heiße Laugenmenge so groß ist, daß sie gerade alles neu aufgenommene Natriumnitrat beim Abkühlen zur Ausscheidung bringt und sich hierbei nicht wesentlich gegenüber der anfangs angewandten Laugenmenge in ihrer Menge verändert.
  • Die Erhitzung der Apparatur erfolgt zweckmäßig dadurch, daß z. B. auf i2o ° erwärmtes Öl durch einen Heizmantel geleitet wird. Diese Art der Heizung hat noch den Vorteil besserer Wärmeausnutzung als z. B. die Verwendung von gespanntem Dampf oder von Elektrizität, da das Öl, das durch den Heizmantel gepumpt wird, einem direkt erhitzten Kessel entnommen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Ausführung des Verfahrens des Hauptpatents 535 648, dadurch gekennzeichnet, daß man die für die Durchführung des Verfahrens erforderliche Menge Dampf durch Aufspritzen von Wasser auf die dauernd über ioo °, zweckmäßig etwa i2o °, erhitzten Salpetererden erzeugt. .
  2. 2. Ausführung des Verfahrens nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß man Mutterlaugen eines vorhergehenden Arbeitsganges verwendet und zweckmäßig anschließend noch Wasser aufspritzt.
  3. 3. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der Apparatur mittels Heizmantels erfolgt, durch den zweckmäßig auf etwa a2o ° erhitztes Öl geleitet wird.
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