DE6523C - Neuerung an Bleistifthaltern - Google Patents

Neuerung an Bleistifthaltern

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DE6523C
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DENDAT6523D
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Original Assignee
J. RECKENDORFER in New-York
Publication of DE6523C publication Critical patent/DE6523C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

1879.
PATENTSCHRIFT
Klasse
JOSEPH RECKENDORFER in NEW-YORK. Neuerung an Bleistifthaltern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1879 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Haltern für Bleistifte und andere Schreib- oder Zeichenstifte, bei denen der Stift zwischen federnde Backen gesteckt und von denselben fest umklammert wird.
Bisher wurden diese Backen durch eine konische Zwinge oder Hülse, welche man vorn über dieselben schraubt, zusammengedrückt, um so den Stift festzuhalten. Eine derartige Anordnung ist jedoch in mancherlei Beziehung unvortheilhaft; denn um den Stift wirklich festzuhalten, mufs die konische Hülse einen beträchtlichen Druck ausüben und daher fest gegen die Backen geschraubt werden. Dabei schliefst sie aber nicht allein, sondern sie wirkt auch in einem gewissen Grade verdrehend auf die federnden Backen und veranlafst dadurch häufig ein Zerbröckeln oder Brechen des Stiftes.
Diese und andere Uebelstände zu vermeiden, ist der Zweck der in folgendem zu beschreibenden Erfindung. Dieselbe besteht im wesentlichen darin, mit den Klemmbacken und der dieselben einschliefsenden Hülse ein Excenter oder dergleichen zu combiniren, durch welches der eine Theil in der Längenrichtung gegen den anderen verschoben werden kann, um die Hülse zu veranlassen, dafs sie die Backen fest um den Stift klammert.
Ein so construirter Halter ist einfach; kein Theil desselben braucht von den übrigen getrennt oder gelöst zu werden, wenn man den Stift hineinstecken oder verschieben will. Auch hält er den Stift fester, das Festklammern oder Lösen desselben ist leichter und schneller zu bewirken, und endlich ist bei dieser Anordnung keine Verdrehung möglich, welche dem Stift schaden könnte.
A ist die äufsere Hülse oder Scheide, bestehend aiis Metall oder anderem passenden Material. Das Vorderende derselben ist verengt und mit einer Oeffnung für den eigentlichen Halter oder den Stift oder beide zugleich versehen. Der eigentliche Stifthalter besteht aus einer aus Metall oder einem anderen passenden Material hergestellten Röhre B, deren Vorderende konisch gestaltet und durch Längenschlitze in zwei, drei oder mehrere gleiche Theile getheilt ist. Diese Theile bilden die federnden Klemmbacken a, welche den Stift fest umklammern sollen. Am Hinterende des Röhrchens B ist ein Ring b angeordnet. Derselbe umschliefst ein Excenter c, dessen Zapfen in der äufseren Hülse A gelagert und fest mit einem Ring oder Griff C verbunden sind oder in ihrer Verlängerung selbst einen solchen bilden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Construction ist der eigentliche Halter zurückgezogen, die Klemmbacken α sind also losgelassen und der Stift d kann in das Röhrchen B geschoben werden. Befindet sich der Stift in der. gewünschten Stellung, so wird er in derselben festgeklemmt, indem man den Ring C aus seiner Position Fig. 1 in die in Fig. 2 angegebene dreht. Dadurch nämlich dreht sich das Excenter c und schiebt den eigentlichen Halter B mit seinen konischen Klemmbacken a in den verengten Vordertheil e der äufseren Hülse Ä, so dafs sich die Backen zusammenpressen und den Stift fest umklammern. Um den Stift wieder zu lösen, braucht man nur den Ring C in die Position Fig. 1 zurückzudrehen.
In den durch die Fig. 1, 2, 3 und 5 veranschaulichten Haltern wird das Umklammern des Stiftes durch die Vorwärtsbewegung der Klemmbacken bewirkt; dasselbe kann jedoch gerade so gut bei dem Rückgang der Backen stattfinden. Eine solche modificirte Anordnung zeigt Fig. 4. Hier bilden die federnden Klemmbacken einen Doppelkonus, dessen nach hinten sich verjüngender Theil / in Verbindung mit dem Vorderende e der Hülse A bei einer Rückwärtsbewegung des eigentlichen Halters das Umklammern des Stiftes d bewirkt.
Statt des erwähnten Excenters kann irgend eine zweckentsprechende Vorrichtung, wie z. B. eine Kurbel, ein Hebel oder ein Daumen, angewendet werden. Oder aber.man versieht die äufsere Hülse mit einem drehbaren Knopf oder dergleichen, welcher ein Gewinde enthält und so mit dem eigentlichen Halter in Verbindung steht, dafs er, wenn er gedreht wird, demselben eine Längenbewegung ohne Rotation ertheilt. , .
Bei den Haltern Fig. 1 und 2 ist nicht nothwendig, dafs die federnden Backen α koniscli sind, da das konische Ende e der äufseren
Hülse A allein schon genügen würde, dieselben bei ihrer Vorwärtsbewegung allmälig zusammenzupressen. Ebenso entspräche diesem letzteren Zwecke eine einfache Rippe oder ein Ansatz der Hülse, wenn nur die Klemmbacken konisch sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .·. .
    Bei einem Schreib- und Zeichenstifthalter die Combination einer äufseren, vorn verengten Hülse oder Scheide A, eines mit Klemmbacken zum Halten des Stiftes versehenen Rohres B und eines Excenters oder einer anderen mechanischen Vorrichtung, durch welche das Rohr B seiner Längenrichturtg nach gegen die Hülse A verschoben werden kann, ohne- einer Drehung zu unterliegen, im wesentlichen wie beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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