DE652217C - Zufuehrungsvorrichtung an Formsandschleudermaschinen - Google Patents
Zufuehrungsvorrichtung an FormsandschleudermaschinenInfo
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- DE652217C DE652217C DEK140789D DEK0140789D DE652217C DE 652217 C DE652217 C DE 652217C DE K140789 D DEK140789 D DE K140789D DE K0140789 D DEK0140789 D DE K0140789D DE 652217 C DE652217 C DE 652217C
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- sand
- baffle plate
- feeding device
- molding sand
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C5/00—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
- B22C5/02—Dressing by centrifuging essentially or additionally
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
. Bei den bekannten Sandschleudermaschinen, bei denen das Schleudergut vermittels
eines Schüttelsiebes einer mit Schlagarmen versehenen Schleudertrommel zügeführt
wird, hat sicft der Nächteil gezeigt, daß stark ton- bzw. lehmhaltiger Sand an dem
Einwurftrichter hängenbleibt, so daß sich die Zuführungsöffnung allmählich zusetzt
und die Schleuderung somit beeinträchtigt bzw. aufgehoben wird.
Diese Nachteile haben sich besonders auch bei Formsandmischmaschinen mit Stiftenscheiben
gezeigt. Der Sand setzte sich bei diesen Maschinen nach kurzer oder längerer Zeit an dem inneren Umfang des Gehäuses
fest und verstopfte die Maschine. Um diese Nadfateäle zu vermeiden, schlug man vor, den.
Oberteil des Gehäuses beweglich zu gestalten bzw. diesem Teil eine rüttelnde Bewegung zu
erteilen.
Dieser Vorschlag hat sich nicht bewährt. ' Es ergab sich bei dieser Ausführung zwangsläufig,
daß der obere, bewegliche Teil des Gehäuses sehr kräftig gerüttelt werden mußte,
um überhaupt eine Loslösung des angeklebten Sandes von der Innenwand zu erreichen. Naturgemäß
trat hierdurch ein starker Verschleiß des beweglichen Oberteiles ein, das hierdurch in kurzer Zeit unbrauchbar wurde.
Außer diesem Nachteil blieb immer noch der Übelstand bestehen, daß eine vollkommene
Lösung des festgeklebten Sandes nicht erreicht wurde. Der beabsichtigte Zweck wurde
also nur unvollkommen erreicht.' Aus diesem Grunde schlug man vor, innerhalb des Gehäuses
eine mechanisch bewegte und sich fortwährend verbiegende und ihre Spannung ändernde federnde Innenwand anzubringen.
Diese federnde Innenwand kann man bei Sandschleudermaschinen, bei denen da? 4°
Schleudergut vermittels eines Schüttelsiebes einer mit Schlagarmen versehenen Schleudertrommel
zugeführt wird, die den Sand gegen ein bewegliches Widerlager schleudert, nicht
verwenden.
In der Technik sind selbsttätige, regelbare Entleerungsvorrichtungen für Lagerräume
für körnige und pulverförmige Stoffe bekanntgeworden.
Bei diesen Vorrichtungen wird das Gut aus dem Lagerraum nach unten in eine
Förderrinne abgeführt. Unter der Entleerungsöffnung ist eine Schaufel gelagert,
die hin und her bewegt wird. Durch diese Anordnung erreicht man eine gleichmäßige
Schwingung dieses Leitbleches. Schüttelvorrichtungen
mit einem Austragsblech zu verbinden, sind z. B. bei Magnetscheidern bekanntgeworden.
Bei einer Vorrichtung zum Entleeren der Saugkammern von Saugluftförderern hat man die Entladevorrichtung
als Kapselräderwerk ausgebildet, dessen beide Zahnräder das Fördergut aus der Saugkammer heraussaugen.
Alle diese Vorschläge eigneten sich nicht, die gestellte Aufgabe zu lösen. Daher ging
man dazu über, den gesamten Einschütttrichter in eine schwingende Bewegung bzw. in eine hin und her gehende Bewegung zu
setzen. Bei der Verschiedenartigkeit des zur
Verfügung stehenden Formsandes in Gießereien setzt sich stark ton- bzw. lehmhaltiger
Sand trotzdem an dem beweglichen Trichter
fest.
Auch
Auch
der Vorschlag, ein Leitblech isiit
'.' einer Sandschleuder zu kuppeln, konnte beiden
genannten Maschinen nicht zum .-Erfolge führen.
ίο Zur Lösung der gestellten Aufgabe gibt die
Erfindung die Lehre, die Rückwand des Einwurftrichters als Prallblech in gleichmäßige
■: Schwingungen zu versetzen, wobei die Schwingungszahl der Gleitfähigkeit und der
Zähigkeit des zu verarbeitenden Stoffes angepaßt ist und in Gemeinschaft mit der sich
drehenden, über der Schleudertrommel aufgehängten, aus Ringen zusammengesetzten
Vorrichtung arbeitet. Man kann nach der Er-Endung das Prallblech durch Gelenke mit dem
Schüttelsieb der Sandschleudermaschine verbinden.. ' _ ' ~
Ganz wesentlich wird die Wirkungsweise des sich gleichmäßig bewegenden Prallbleches
durch, die Zusammenarbeit des über den Schlagarmen der Schleudertrommel aufge
hängten Ringsatzes gefördert. Diese Vorrichtung besteht aus lose auf einer'Welle aufgehängten
Ringen, die an sich bereits bei Sandschleudermaschinen bekannt sind. Diese
Ringe geraten durch die Schleuderung des Sandes in eine sich ständig drehende Bewegung
und .üben in Gemeinschaft mit .dem schwingenden Prallblech eine ausgezeichnete
Förderung des zähen Schleudergutes aus und verhindern jegliches Verstopfen der Maschine.
,
Die Zeichnung stellt ein Ausführüngsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt die Rückansicht einer Sandschleudermaschine'.
Abb'. 2 stellt schematisch die gelenkige Verbindung des Prallbleches für das Schleudergut
mit der Rüttelvorrichtung dar. Abb. 3 zeigt die Vorderansicht einer Sandschleudermaschine
mit eingebautem Ringsatz. In Abb. ι bis 3 ist 1 das über der Sandschleudermaschine
angeordnete Schüttelsieb bzw", der hin und her schwingende Auffülltrichter.
2 ist das bewegliche Prallblech, und zwar ist das Prallblech 2 vermittels der Gelenkes, 4 am Maschinengestell befestigt.
••Zweckmäßig wird das Prallblech 2 vermittels :"#r Gelenke 5, 6und der Flacheisen 7, 8 mit
• 'dem hin und her gehenden Auffülltrichter 1
verbunden. Durch diese Anordnung wird er-■
reicht, daß das Prallblech 2 zwangsläufig an den hin und her gehenden Bewegungen des
Schüttelsiebes teilnimmt.
Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung,
das Prallblech auch 'gesondert in solche :
. Schwingungen zu versetzen, die durch Veränderung der Schwingungszahl dem jeweiligen
Schleudergut angepaßt werden.
Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, ist über den Schlagarmen 9 der Schleudertrommel 10
der Ringsatz 11 auf der Welle. 12 angeordnet.
Diese Ringe befinden sich beim Arbeiten der Maschine selbst in einer dauernden Bewegung,
wobei die Ringe sich in der lotrechten Ebene, beliebig bewegen können und.dabei gewissermaßen
auf dem Sandstrom laufen. Die Ringe bewegen sich in der Pfeilrichtung und bewirken dadurch in Gemeinschaft mit dem
schwingenden Prallblech ein Hineinfördern des Schleudersandes in die Maschine. Der
Ringsatz 11 arbeitet im allgemeinen nach Art einer " Cambridge-Walze, wie sie z. B. zum
Zerkrümeln der Ackerkrume verwendet wird.
Claims (2)
1. Zuführungsvorrichtung art' Formsandschleudermaschinen,
insbesondere für fette und grubenfeuchte Sande,- mit umlaufender Schleudertrommel und über
dieser angeordnetem Zerkleinerangsringsätz,
dadurch gekennzeichnet, daß das der
' Schleudertrommel zugeordnete Prallblech
(2) in gleichmäßige Schwingungen versetzbar-ist, wobei die Sehwingungzahl
der Gleitfähigkeit und Zähigkeit des zu verarbeitenden Gutes angepaßt ist und in
Gemeinschaft mit dem~ sich drehenden Ringsatz arbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das an einer Maschine angelenkte Prallblech (2) vermittels
der Gelenke (5, 6) und der Flacheisen (7, 8) mit dem Schüttelsieb der
Sandschleudermaschine verbunden ist. iOo
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140789D DE652217C (de) | 1936-01-21 | 1936-01-21 | Zufuehrungsvorrichtung an Formsandschleudermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140789D DE652217C (de) | 1936-01-21 | 1936-01-21 | Zufuehrungsvorrichtung an Formsandschleudermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652217C true DE652217C (de) | 1937-10-27 |
Family
ID=7249763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140789D Expired DE652217C (de) | 1936-01-21 | 1936-01-21 | Zufuehrungsvorrichtung an Formsandschleudermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652217C (de) |
-
1936
- 1936-01-21 DE DEK140789D patent/DE652217C/de not_active Expired
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