DE652105C - Mehrwegeventil mit zwischen den Ventilkegeln angeordneter Exzenter- oder Nockenscheibe - Google Patents

Mehrwegeventil mit zwischen den Ventilkegeln angeordneter Exzenter- oder Nockenscheibe

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DE652105C
DE652105C DEG91880D DEG0091880D DE652105C DE 652105 C DE652105 C DE 652105C DE G91880 D DEG91880 D DE G91880D DE G0091880 D DEG0091880 D DE G0091880D DE 652105 C DE652105 C DE 652105C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
    • F16K11/163Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only turns
    • F16K11/166Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only turns with the rotating spindles at right angles to the closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Zur Verteilung von Flüssigkeits-, Dampfoder Gasströmungen in verschiedene Leitungen wurden bisher hauptsächlich Hahnkonstruktionen verwandt, da ein Hahnküken so ausgebildet werden kann, daß die Umleitung der Flüssigkeit in verschiedene Leitungen möglich ist. Jede Hahnkonstruktion hat aber nun den grundsätzlichen Nachteil, daß große, reibende Dichtungsflächen notwendig sind, die schwer abgedichtet werden können. Außerdem sitzt das Hahnküken solcher Hähne meistens im Gehäuse fest, so daß die Betätigung nur mit großer Kraftanstrengung möglich ist. Besonders treten diese Schwierigkeiten auf bei Rohrleitungen, durch welche ätherische Öle, wie Benzin, Benzol usw., geleitet werden,· da diese Stoffe Schmierfett auflösen und das Hahnküken trocken im· Gehäuse reibt. Es setzt sich dann besonders leicht fest, und durch die trockene Reibung entstehen nach kurzer Zeit Riefen, die zu Undichtigkeiten führen.
Man hat versucht, diese Mängel dadurch zu beseitigen, daß man das. Hahnküken vor der Drehung anlüftet. Derartige Maßnahmen beseitigen aber nicht den grundsätzlichen Mangel, welcher darin liegt, daß die großen, konischen Flächen sehr schwer dicht einzuschleifen sind. Ferner kann es vorkommen, daß durch den infolge des Anhaftens entstehenden Spalt zwischen Küken und Gehäuse feine Unreinlichkeiten gelangen, die bei der Drehung des Kükens Riefen erzeugen.
In Fällen, wo es darauf ankommt, daß eine zuverlässige Betätigung der Schaltvorrichtungen möglich ist, hat man bisher auch schon mehrere Ventile, die einzeln bedient werden, zu einer Gruppe zusammengebaut. Dieses hat aber den Nachteil, daß die Bedienung außerordentlich umständlich, zeitraubend und unübersichtlich ist, da jedes Ventil für sich allein bedient werden muß.
Es sind dann auch noch Ventilkonstruktionen bekanntgeworden, bei denen mehrere Ventilkegel in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und durch ein gemeinsames Betätigungsorgan geöffnet bzw. geschlossen werden. Man hat auch schon Ventilkonstruktionen herausgebildet, bei denen die Betätigung der verschiedenen Ventilkegel durch Nocken- oder Exzenterscheiben erfolgt. Bei diesen Betätigungsarten erfolgt das öffnen der Ventilkegel aber nur durch, den Flüssigkeitsdruck oder durch eine Feder, oder es wird umgekehrt das Schließen durch den Flüssigkeitsdruck oder durch eine Feder erzeugt, dagegen das Öffnen durch den Exzenter oder die Nockenscheibe. Konstruktionen, bei denen sowohl das Öffnen als auch das Schließen durch den Exzenter erfolgt, haben den Nachteil, daß die Schaltmöglichkeiten dadurch eingeengt sind und nur ein Teil des Exzenterumfanges zur Öffnung, der übrige Teil zum Schließen ausgenutzt werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der gesamte Umfang des Exzenters bzw. der
Nockenscheibe zum Öffnen und zum Schlie-. ßen ausgenutzt, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß die Exzenter- oder Nockenscheibe mit einem parallel oder kurvenförmig zu ihrem Umfang verlaufenden Rand, einer Nut o. dgl. versehen ist, hinter welchen bzw. in welche auf die Ventilkegel wirkende Übertragungselemente greifen, die zwangsläufig die öffnungsbewegung hervorrufen, ίο während der äußere Umfang der Exzenteroder Nockenscheibe unmittelbar auf die Ventilkegel wirkt und die Schließbewegung erzeugt.
Außerdem wird eine Entlastung der öffnungsbewegung, also der Rückholnut bzw. Rückholkurve dadurch erzielt, daß die Ventilkegel auf ihrer Rückseite hülsenförmig übereinandergreifen und einen Hohlraum einschließen, in dem eine gemeinsame Rückholfeder angeordnet ist. Bei geringen Flüssigkeitsdrücken genügt diese Feder allein, um die öffnungsbewegung hervorzurufen, während sie bei höheren Drücken eine Entlastung der Rückholübertragungselemente bewirkt. Gleichzeitig hat diese erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil, daß die inneren Elemente der Absperrorgane der Einwirkung der Flüssigkeitsströmung entzogen sind, was einerseits eine Schonung dieser Elemente und andererseits eine glattere Durchströmung bewirkt. .
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ein Ventil, bei welchem der Flüssigkeitsstrom in zwei verschiedene Abzweigungen geleitet werden kann. Die Betätigung der beiden Absperrkegel α und g erfolgt durch einen Exzenter d, der mit einem vorstehenden Rand v, der parallel zum äußeren Umfang des Exzenters verläuft, versehen ist. Hinter diesen vorstehenden Rand ν greifen Mitnehmerbolzen n, die mit den Absperrkegeln α und g in fester Verbindung stehen. Beim Schließen drückt der äußere Umfang des Exzenters d gegen die Druckstücke c und / und schließt dabei unter Zwischenschaltung der Federn b und e die Absperrkegel α und g. Beim öffnen werden die Kegel α und g durch die Mitnehmerbolzen η von ihrem Sitz abgehoben. Bei geringen Flüssigkeitsdrücken wird die öffnungsbewegung schon durch die Feder k erzeugt, welche zwischen dem Bund h des hülsenförmigen Teiles i des Kegels g und dem Teil / des Kegels α angeordnet ist. Wie aus der Abbildung ersichtlich, hat die Feder k das Bestreben, beide Ventilkegel α und g gegeneinanderzuziehen, also zu öffnen. Die Hülset greift gleichzeitig über alle Innenteile der Absperrorgane schützend hinweg, so daß dieselben der Einwirkung der Flüssigkeitsströmung entzogen sind.
Die gleiche erfindungsgemäße Ventilbetätigung kann nicht nur bei Ventilen mit zwei Absperrkörpern, sondern auch bei Ventilen mit mehreren Absperrkörpern Verwendung finden. Es können auch je zwei, drei oder vier Kegel in Gruppen hintereinandergeschaltet werden und durch eine Reihe von hintereinanderliegenden Exzentern oder Nockenscheiben betätigt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrwegeventil mit zwischen den Ventilkegeln angeordneter Exzenter- oder Nockenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter- oder Nockenscheibe mit einem parallel zu ihrem Umfang verlaufenden Rand oder einer Nut versehen ist, hinter welchen bzw. in welche auf die Ventilkegel wirkende Ubertragungselemente. greifen, die die öffnungsbewegung hervorrufen, während der äußere Umfang der Exzenter- oder Nockenscheibe unmittelbar auf die Ventilkegel wirkt und die Schließbewegung erzeugt.
  2. 2. Mehrwegeventil mit zwischen den Ventilkegeln angeordneter Exzenter- oder Nockenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der erforderlichenfalls in mehreren Gruppen hinter- gc einander angeordneten Ventilkegel auf ihrer Rückseite hülsenförmig übereinandergreifen und einen Hohlraum einschließen, in dem eine gemeinsame Rückholfeder angeordnet ist, welche das Bestreben hat, beide Ventilkegel gegeneinanderzuziehen, so daß, solange das Ventil unter geringem Druck steht, die Rückbewegung allein durch die Feder erfolgt und die Rückholnuten oder sonstigen Übertragungselemente bei der Rückwärtsbewegung entlastet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG91880D 1936-01-07 1936-01-07 Mehrwegeventil mit zwischen den Ventilkegeln angeordneter Exzenter- oder Nockenscheibe Expired DE652105C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855182C (de) * 1951-02-08 1952-11-10 Schneider Bochumer Maschf A Mehrwegeventil
US2648446A (en) * 1948-09-09 1953-08-11 Read Standard Corp Feed mechanism
DE1296909B (de) * 1965-02-12 1969-06-04 Anatol Dipl Ing Mehrwegeventil
DE102005036059B3 (de) * 2005-08-01 2007-03-08 Siemens Ag 3-Wegeventil

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