DE651897C - In das Schluesselloch einsetzbare Schluessellochsicherung - Google Patents

In das Schluesselloch einsetzbare Schluessellochsicherung

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DE651897C
DE651897C DEA71877D DEA0071877D DE651897C DE 651897 C DE651897 C DE 651897C DE A71877 D DEA71877 D DE A71877D DE A0071877 D DEA0071877 D DE A0071877D DE 651897 C DE651897 C DE 651897C
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locking
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plate
pawl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine in das Schlüsselloch einsetzbare, dasselbe gegen Eingriffe von außen schützende Schlüssellochsicherung. Es sind bereits Schlüssellochsicherungen bekanntgeworden, bei denen eine Deckplatte und entweder ein Sperrkopf oder ein Sperrbart vorgesehen ist und die als Ganzes zwecks Verriegelung mit dem Sperrbart oder Sperrkopf zusammen um 900 verdreht werden. Infolge dieser Verdrehung des Sperrbartes oder Sperrkopfes wird jedoch nur der obere Teil des Schlüsselloches ,ausgefüllt, so daß der untere Teil desselben frei liegt. Es sind ferner Schlüssellochsicherungen bekanntgeworden, bei denen der Bart des Schlüssels gleichzeitig als Sperrglied dient und durch eine federnde Klinke in einer um 900 gegen die Einführungsstellung verdrehten Lage" gehalten wird. Abgesehen davon, daß hier der untere Teil des Schlüsselloches nicht ausgefüllt ist, bildet das Vorhandensein eines zu den Zuhaltungen passenden Schlüsselbartes im "Schloß eine große Gefahr, zumal das äußere Ende des Schlüssels mit entsprechenden Werkzeugen erfaßt werden kann.
Demgegenüber enthält die Schlüssellochsicherung der Erfindung weitere Verbesserungen, die insbesondere darauf hinzielen, jeden Eingriff von außen weiter zu erschweren und eine leichte und einfache Bedienung der Sicherung zu gestatten. Das Wesen der Erfindung besteht bei einer in das Schlüsselloch einsetzbären, mit einer Deckplatte und einem Sperrbart versehenen Schlüssellochsicherung, die durch Verdrehen eines durch den Sperrbart nach außen"-hin überdeckten Sperrkopfes an ihrem Platze gehalten wird, darin, daß der zum Verdrehen des Sperrkopfes dienende Griff mit einer in entsprechende Vorsprünge oder Augen der Deckplatte eingreifenden Verriegelungsklinke versehen ist. Weitere Kennzeichen bestehen in der besonderen Ausbildung der Verriegelungsklinke, insbesondere in der Schwenkbarkeit derselben oder in der Ausbildung als federnder oder federnd gehaltener Bügel. Die Anordnung einer Klinke an sich ist bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles hervor.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung der verbesserten Schlüssellochsicherung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Tür mit der Sicherung.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung in geschlossenem Zustand.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Sicherungsvorrichtung von der gegenüberliegenden Türseite aus.
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht nach Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Befestigungsbolzens.
Fig. 7 ist eine'seitliche Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform.
Die Vorrichtung enthält eine Platte, welche über das Schlüsselloch einer Tür gelegt wird und welche einen dornartigen Vorsprung besitzt, der in das Schlüsselloch hereinragt und verhindert, daß ein Schlüssel von derjenigen Seite der Tür aus in das Schlüsselloch hereingesteckt wird, die der Seite entgegengesetzt ist, an welcher die Vorrichtung angebracht ist. Die Vorrichtung enthält ferner Befestigungsmittel, um die Sicherung in ihrer Stellung zu befestigen und zu versperren. Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte Schlüssellochsicherung enthält vorzugsweise eine rechteckige Deckplatte 11 mit einem in einem Stück mit der Platte hergestellten Vorsprung einen Sperrbart tragenden Dorn 12, der im rechten Winkel zu der Platte herausragt. Der Querschnitt des Dornes 12 mit Sperrbart entspricht vorzugsweise der Form des Schlüsselloches 13 in dem Schloßgehäuse 14, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Auf der entgegengesetzten Seite der Platte 11 ist ein kragenartiger Ansatz 15 vorgesehen, in dessen Vertiefung ein verjüngter Teil 16 des Handgriffes 17 hereinpaßt. Auch der verjüngte Teil 16 ist mit einer Vertiefung 18 versehen. In dieser Vertiefung ist ein Ende eines Bolzens 19 befestigt. Der Befestigungsbolzen 19 hat an seinem freien Ende einen länglichen Kopf 21 mit 'einander gegenüberstehenden Flügeln 22 und erstreckt sich, wie dargestellt, durch eine Öffnung in der Platten. Eine in der Vertiefung! 8 der Hülse 16 eingesetzte Druckfeder 23 drückt den Kopf 2a für gewöhnlich gegen die Platte 11.
Der Handgriff 17 und der Bolzen 19 dienen dazu, die Vorrichtung in der richtigen Stellung über dem Schlüsselloch zu befestigen. Um die Vorrichtung einzusetzen, wird der längliche Kopf 21 in die gleiche senkrechte Richtung . gebracht wie der Vorsprung 12. Der Dorn 12 wird in das Schlüsselloch 13 eingeführt und die Platte 11 fest gegen das Schlüsselschild 24 an der Tür 25 gedruckt. Dann wird der Handgriff 17 gegen die Tür' hin gedrückt und etwas gedreht, um die Flügel 22 in Eingriff mit der Rückseite des Schlüsselschildes 24 zu bringen, wie in Fig. 2 und 5 dargesteEt. Zwischen dem Handgriff 17 und dem Ansatz 15 ist ein Abstand gelassen, damit die Feder 23 nach Bedarf zusammengepreßt wird und die Schlüssellochsicherung für Schlüsselschilder verschiedener Dicke verwendbar ist.
Der drehbare Handgriff 17 besitzt eineEinrichtung, um zu verhindern, daß durch einen ,von der Außenseite der Tür in das Schlüsselloch eingeführten Schlüssel oder ein sonstiges 6g ■ Werkzeug der Handgriff gedreht und der !,angliche Kopf 21 in Richtung des Schlüsselloches gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Klinke 26 zwischen Ansätzen 27 des Handgriffes 17 angelenkt, welche zwisehen zwei mit Abstand voneinander angebrachte, vorzugsweise aus einem Stück mit der Platten hergestellte Augen28 greift, wenn die Flügel 22 des Befestigungsbolzens in Eingriff mit dem Schlüsselschild 24 gebracht worden sind.
Um das unerlaubte Lösen der Klinke 26 aus den Augen 28 zu verhindern, kann am Ende der Klinke ein seitlicher Vorsprung 29 vorgesehen sein, der in Reibungseingriff mit einer in einem der Augen vorgesehenen Vertiefung 30 steht.
Um das Ausrichten der Sicherung mit Bezug auf das Schlüsselloch zu gewährleisten, ist an der Platten unterhalb und an der gleichen Seite wie der Vorsprung 12 ein Zapfen 31 vorgesehen, der in die Schlüsselöffnung 312 in einer der Schlüsselschilder 24 hineinragt. Wenn die Vorrichtung abgenommen werden soll, wird die Klinke 26 aus den Augen 28 herausgeschwenkt und der Handgriff 17 so gedreht, daß der Kopf 21 des Befestigungsbolzens 19 in Richtung der Schlüsselöffnung in der Deckplatte zu liegen kommt. Die Vorrichtung kann dann aus dem Schlüsselloch herausgezogen werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 hat die Verschlußklinke einen Vorsprung 34, der in eine Vertiefung 35 der Verschlußplatte na eingreift. Die Klinke wird durch Reibungswirkung in Eingriff mit dieser Vertiefung mittels eines Zapfens 36 gehalten, der mit dem Ende 37 einer der Lageransätze 38 zusammenarbeitet. Der Befestigungsbolzen 39 hat entsprechend der früher beschriebenen Ausführungsform einen länglichen Kopf 41, dessen nach innen liegende Kanten 42 bei dieser Ausführungsform geneigt oder schräg abgeschnitten sind, so daß bei Drehung des Befestigungsbolzens die Befestigungsvorrichtungen selbsttätig gegen die Federwirkung nach innen gedrückt werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 sind nachgiebige Mittel in Form einer Blattfeder an dem Handgriff 17 a vorgesehen, welche in die Vertiefung 3 Sß der Platte η eingreifen, wenn die Vorrichtung in Verschlußstellung ist.
• Wie ersichtlich, verdeckt die Deckplatte 11 der Schlüssellochsieherung die gesamte Schlüssellochöffnung 32 in dem Schlüsselschild 24,. so daß ein Durchsehen durch das
Schlüsselloch verhindert wird. Die Form des Vorsprunges 12 und des Sperrbartes, der sich im wesentlichen der Form des Schlüsselloches anpaßt, bewirkt, daß der Riegel 44 und der Befestigungsbolzen 19 von der Türseite aus unzugänglich sind, die der Seite, an welcher die Vorrichtung angebracht ist, entgegengesetzt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. In^das Schlüsselloch einsetzbare, mit einer Deckplatte und einem Sperrbart versehene Schlüssellochsicherung, die durch Verdrehen eines durch den Sperrbart nach außen hin überdeckten Sperrkopfes an ihrem Platze gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verdrehen des Sperrkopfes (21) dienende Griff (17) mit einer in entsprechende Vorsprünge oder Augen (28) der Deckplatte (11) eingreifenden Verriegelungsklinke (26) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklinke (26) schwenkbar ausgebildet und mit seitlichen Vorsprüngen (29) versehen ist, die in der Verriegelungsstellung in entsprechende Vertiefungen der Vorsprünge oder Augen (28) eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklinke als federnder oder federnd gehaltener Bügel (33 bzw. 43) ausgebildet ist, der mit einem Vorsprung (35 bzw. 35a) in eine Aussparung der Deckplatte (11 bzw. iifl) eingreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA71877D 1933-10-07 1933-11-24 In das Schluesselloch einsetzbare Schluessellochsicherung Expired DE651897C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEA71877D Expired DE651897C (de) 1933-10-07 1933-11-24 In das Schluesselloch einsetzbare Schluessellochsicherung

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