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Umlegbarer Fahnenstangenhalter Zur Befestigung von Fahnen an Gebäuden
verwendet man in der Regel Fahnenhalter, die aus -einer an den Gebäuden angebrachten
schräg aufwärts gerichteten Hülse bestehen, in welche der untere Teil der Fahnenstange
gesteckt wird. Die Befestigung der Hülsen an den Gebäuden wird üblicherweise mit
Hilfe einer an dem einen Ende der Hülse angeordneten Grundplatte bewirkt. Hülse
und Grundplatte sind in den meisten Fällen starr miteinander verbunden, so daß die
Hülse stets starr schräg nach oben gerichtet von dem Gebäude fortragt. Es hat dies,
insbesondere wenn der Fahnenhalter am Fensterrahmen angebracht ist, verschiedene
Nachteile. So stört die -vom Fensterrahmen fortragende Hülse den Gesamteindruck
des Fensters. Weiterhin wird in vielen Fällen das Niederlassen und Herausstellen
von Rolläden behindert. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Hülsen in vertikaler
Richtung schwenkbar anzuordnen. Damit ist jedoch eine andere Schwierigkeit verbunden,
die darin besteht, daß Haltevorrichtungen angebracht "werden müssen, die die Hülse
bei eingesteckter Fahnenstange in schräg nach oben gerichteter Lage halten. Es ist
auch bereits bekannt, die Grundplatte mit einer Schwalbenschwanzführung und die
Hülse mit einem entsprechenden schwalbenschwanzartigen Ansatz zu versehen, so daß
sie bei Nichtgebrauch abgenommen werden kann. Bei dieser Anordnung besteht wieder
der Nachteil, daß die Hülse leicht verlegt wird und, wenn sie benötigt wird, nicht
zur Stelle ist. Diese Möglichkeit des Verlegens eines Teiles besteht auch bei Fahnenstangenhaltern,
deren Traghülse nach Art ;eines Kugelgelenkes in einer in der Grundplatte angeordneten
Kugelpfanne angeordnet ist, um sie nach mehreren Seiten abschwenken zu können. Schließlich
sind Fahnenstangenhalter bekannt, bei denen die Stangenhülse aus zwei Längshälften
besteht; diese sind aber starr an ihrer Grundplatte befestigt.
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Den bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin,
die aus zwei Hülsenhälften bestehende Hülse von Fahnenstangenhaltern an einer oder
je einer Halteplatte so anzulenken, .daß sie für sich seitlich umgelegt werden kann.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, den Fahnenhalter nach Gebrauch mit einem Mindestmaß
an Platzbedarf umzulegen. Da die Hülsenteile seitlich umlegbar sind, benötigt die
Hülse nach Aufrichtung und Vereinigung der Hülsenhälften auch keine besondere Vorrichtung,
die sie in der schräg nach oben gerichteten Lage halten muß. Sodann bietet der Fahnenhalter
gemäß Erfindung den Vorteil, daß die Hülse jederzeit weitgehend der Stärke der Fahnenstange
angepaßt werden kann.
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Für besondere Fälle, z. B. bei großen Fahnen, kann es zwar zweckmäßig
sein, noch eine geeignete Haltevorrichtung anzubringen. Für diesen Fall ist gemäß
Erfindung zusätzlich noch eine Stützvorrichtung vorgesehen, die
vor
dem Fahnenhalter, vor dem Fenstergesims oder @ an anderer geeigneter Stelle Beispielsweise
lösbar angebracht werden kann. Die Stütze kann aber beispielsweise auch ebenfalls
wie die Halterhülse geteilt und mit ihnen Teilen oder auch im Ganzen umleghar ausgebildet
sein.
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Eine Vorrichtung gemäß Erfindung ist in einer Ausführungsform in der
Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgend an Hand der Zeichnung näher
beschrieben.
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Zwei Grundplatten mit Gelenk a sind an dem unteren Teile des Fensterkreuzes
in der Regel in der Fenstermitte beispielsweise durch Verschraubung befestigt. An
jeder der beiden Grundplatten a ist schwenkbar die Hälfte einer Hülse b angebracht.
Wenn die beiden Hülsenhälften in der in Abb.3 dargestellten Weise geschwenkt sind,
daß sie einander gegenüberstehen, so kann in die Hülse das untere Ende der Fahnenstange
hineingesteckt werden. Um einen festen Halt zu gewährleisten, sind beide Hülsenhälften
noch mit einer schnallepartig@en Verschraubung c versehen. Um einen weiteren sicheren
Halt zu gewährleisten, ist außerdem noch an der äußeren Kante des Fenstergesimses
eine Auflagevorrichtung cl .angebracht. Im Nichtgebrauchsfalle können die beiden
Hülsenhälften in Pfeilrichtung e (Abb. 3) nach Lösung der Verschraubung c umgeschwenkt
werden, wobei dieselben dicht am Fensterralnnen anliegen und somit kaum einen Platz
beanspruchen. Auch ist -es im Nichtgebrauchsfalle ohne weiteres möglich, die Verschraubung/
der Stützvorrichtung g, d zu lösen und somit auch diese Stützvorrichtung
zu entfernen. Auch könnte die Stützvorrichtung d an der Stelle g geteilt und an
den Stellenft mit Scharnieren versehen sein, so daß :es möglich wird, auch die Stützvorrichtung
umzulegen.