DE651577C

DE651577C - Trinkglas mit einer im hohlen Stiel untergebrachten elektrischen Gluehbirne

Info

Publication number: DE651577C
Application number: DER94343D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-10-15

Description

Trinkglas mit einer im hohlen Stiel uhe,jebrachten elektrischen Glühbirne Durch eine kleine elektrische Batterie gespeiste Dauerbeleuchtungseinrichtungen im Hohlstiel eines Trinkglases sind bekannt. Sie haben den Nachteil, daß die Stromquelle bald verbraucht ist.
' Gegenstand der Erfindung ist eine Beleuchtungseinrichtung, die nur beim Anheben des Glases in Tätigkeit tritt, beim Absetzen desselben aber wieder erlischt. Diese Einrichtung bedingt insbesondere eine bedeutend längere Lebensdauer der Stromquelle und bietet außerdem den Vorteil, daß der Wechsel im Aufleuchten und Erlöschen der Beleuchtungseinrichtung mehr in die Augen springt. Sie wird zweckmäßig bei jenen Trinkgläsern angewendet, die eine Lichtsammellinse im Boden des Stielglases haben: Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß im Fuß des Gefäßes ein Stößel geführt ist, welcher bei stehendem Glas durch Ausschaltung einer federnden Zunge den Stromkreis der Glühbirne unterbricht.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung der neuen Anordnung.
Die in bekannter Weise in dem Hohlstiel a untergebrachte Glühbirne d, die in eine Gewindefassung der die Batterie c aufnehmenden Metallhülse b eingeschraubt ist, erleuchtet den in ebenfalls bekannter, Weise als Lichtsammellinse ausgebildeten Boden f des Glases. Ein am Minuspol q anliegender Federbügel g drückt den Pluspol p der Batterie c in bekannter Weise gegen die Glühbirne d. Aus dem mittleren Längsteil des Bügels g ist 'eine Zunge herausgeschnitten, deren Ende an der Hülle b anliegt. Wird dieses Zungenende von der Innenwand der Hülse abgehoben, dann ist der Strom unterbrochen. Dieses Abheben geschieht durch den Stößel 1, der gewöhnlich über die Fußebene vorragt, beim Aufsetzen des Glases aber in seiner Führung im Verschlußstück i zurückgleitet. Sein Kopf ist durch eine seitlich eingeklemmte Gummischeibe k überspannt, kann aber durch eine Bohrung des Bügels hindurchtreten und die federnde Zunge hochdrücken. Eine seitliche Nase na am Stößel führt sich in einer Nut des Führungsloches.
Beim Absetzen des Glases drückt der Stößelkopf gegen die federnde Zunge, deren Ende h sich dadurch von der den Stromkreis vermittelnden Metallhülse b abhebt und somit die Beleuchtung ausschaltet, während beim Anheben des Glases, da der Stößel hierbei wirkungslos wird, durch das Ende der federnden Zunge h der Stromkreis geschlossen wird, wodurch die Birne d aufleuchtet.
Beim weiteren Eindrücken und nachherigen Verdrehen des Stößels 1 tritt seine Nase na auf den Rand der Bohrung des Verschlußstückes i, so daß dadurch der Stromkreis durch Anheben der Zunge h dauernd unterbrochen ist.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Trinkglas mit einer im hohlen Stiel untergebrachten elektrischen Glühbirne, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß des Gefäßes ein über die Fußebene hinausragender Stößel (1) geführt ist, welcher bei stehendem Glase die aus einem Federstützbügel (g) für die Batterie herausgeschnittene federnde, den Stromkreis schließende Zunge (h) von der Metallhülse (b) abhebt.