DE651553C - Anordnung, um das Wiederfangen aussertrittgefallener gekoppelter Synchronmaschinen, Synchronkraftwerke oder -netze zu bewirken - Google Patents

Anordnung, um das Wiederfangen aussertrittgefallener gekoppelter Synchronmaschinen, Synchronkraftwerke oder -netze zu bewirken

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DE651553C
DE651553C DES110377D DES0110377D DE651553C DE 651553 C DE651553 C DE 651553C DE S110377 D DES110377 D DE S110377D DE S0110377 D DES0110377 D DE S0110377D DE 651553 C DE651553 C DE 651553C
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voltage
current
relay
voltages
arrangement according
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DES110377D
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Dr-Ing Erich Friedlaender
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anordnung, um das Wiederfangen außertrittgefallener gekoppelter Synchronmaschinen, Synchronkraftwerke oder -netze zu bewirken Gegenstand des Hauptpatentes. ist ein Verfahren, um das Wiederfangen außertrittgefallener gekoppelter Synchronmaschinen, Synchronkraftwerke oder Netze zu bewirken, indem unabhängig vom Sollwert der Frequenz die außertrittgefallenen gekoppelten Maschinen bzw. Kraftwerke oder Netze oder ein Teil von ihnen in Richtung auf eine Frequenz geregelt werden, die zwischen den augenblicklich vorhandenen ungleichen Frequenzen liegt. Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung vorgesehen, die auf den Richtungssinn des Frequenzunterschiedes der gekuppelten Maschinen, Kraftwerke oder Netze anspricht. Gemäß der Erfindung des Hauptpatentes dienen dabei zur Feststellung des Vorzeichens des Frequenzunterschiedes lediglich die Ströme in und die Spannungen an den Kuppelleitungen der Maschinen bzw. Kraftwerke oder Netze. Vorteilhaft wird jeder Maschine oder jedem Kraftwerk eine solche Vorrichtung beigegeben, die auf die Leistung der Maschine direkt einwirkt. Beim Ansprechen der Vorrichtung wird der normale Frequenz- oder Leistungsregler abgeschaltet, und die Maschinen der tiraftwerke werden mit überschüssiger Leistung gedrosselt, während die Maschinen, und zwar vorzugsweise alle des zweiten Kraftwerkes, mit geringer Leistung in ihrer Leistung gesteigert werden. Man kann aber auch: nur in einem der Kraftwerke die normalen Regler abschalten und nur auf diese die Vorrichtung, welche den Richtungssinn des Frequenzunterschiedes feststellt, einwirken lassen. Wenn sich die Maschinen dann wieder gefangen haben, setzt die normale Regelung wieder ein. Die Vorrichtung kann beispielsweise aus drei Differenzrelais bestehen, die von Spannungen bzw. Strömen beeinflußt werden, welche bei einer Störung des Synchronismus zyklisch nacheinander ihre Größe ändern, und zwar in der Weise, daß die Reihenfolge der Größenänderung von dem Richtungssinn des Frequenzunterschiedes abhängig ist. Zu diesem Zweck wird beispielsweise gemäß dem Hauptpatent jeder Phase eines dreiphasigen .Spannungswandlers eine dem Strom einer Phase proportionale Spannung zugeführt, und zwar derart, daß eine zyklische Vertauschung der den Strömen proportionalen Zusatzspannungen stattfindet. Je zwei solcher Spalinungen wirken dann gemäß Fig. 1 des Haupt-., patentes auf zwei Wicklungen eines Difl`eI renzrelais derart ein, daß die Reihenfolge,;i1.i' welcher diese Relais ansprechen, vom Richtungssinn des Frequenzunterschiedes abhängig ist. Je nach der Richtung des Frequenzunterschiedes wird dann das eine oder andere Impulsrelais erregt, welches die Verstellung der Krafttnittelzufuhr bewirkt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Hauptpatentes wird jeder Phase des dreiphasigen Spannungswandlers eine dem Strom ein und derselben Phase proportionale Zusatzspannung zugeführt.
  • Bei den Anordnungen nach dem Hauptpatent muß, wenn man größere Leistungen zum Betrieb des Relais entnehmen will, der dreiphasige Spannungswandler einen festgelegten Sternpunkt bekommen, d. h. die einzelnen Wicklungen müssen auf einem gemeinsamen dreischenkligen Kern untergebracht sein oder eine geschlossene Dreiecksw ic ; klung erhalten.
  • Gemäß der Erfindung werden zur Feststellung des Richtungssinns des Frequenzunterschiedes Spannungen (Ströme) verwendet, von denen die erste einem Spannungs-oder Stromvektor proportional ist, die zweite sich aus einem Strom- und einem Spannungsvektör zusammensetzt und die dritte einem Stromvektor proportional ist oder sich aus einem Spannungs- und Stromvektor zusamtnensetzt. Die Anordnung bietet den Vorteil, daß man auch Spannungswandler verwenden kann, die keinen gemeinsamen Eisenkern besitzen, und daß man trotzdem große Leistungen der Anordnung entnehmen kann.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die erste Spannung einem Stromvektor proportional ist, während-die anderen beiden Spannungen sich aus diesem Stromvektor und je einer Phasenspannung zusammensetzen. R, S, T sind wieder die drei Phasen eines Wechselstromtietzes, an welche die Kraftwerke 2o und 21 angeschlossen sind. An die Leitung sind drei Spannungswandler 1o1, 102, 103 angeschlossen, deren Primärwicklungen in Stern geschaltet sind. Es können drei Einphasenspannungswandler verwendet werden oder auch ein dreiphasiger Spannungswandler mit einem zusätzlichen Schenkel. Parallel zur Sekundärwicklung des Spannungswandlers 1o1 -liegt erfindungsgemäß die Sekundärwicklung des Stromwandlers 104. Dadurch erreicht man, daß sich der Sternpunkt der Sekundärspannungen U1, U., U3 verschiebt, so daß die einzelnen Spannungen U1, U., L73 bei einer Störung des Synchronismus ihre Größe in einer Reihenfolge ändern, die vom Üichtungssinn des Frequenzunterschiedes ab-.",.h-#ngig ist. Im Ausführungsbeispiel speist # Sekundärwicklung Gleichrichter i11, J - -de 112, 113, die aus je vier Gleichrichtern in Graetzscher Schaltung bestehen. Die gleichgerichteten Spannungen sind über Widerstände 114, 11'5 und 116 in Dreieck geschaltet. Von der Differenz je zweier Spannungen wird das Relais 117 erregt. Dies kann beispielsweise ein Relais sein, wie es in Fig. q. des Hauptpatentes beschrieben ist, nämlich ein nach dem Prinzip eines Drehstromlnotors gebautes Relais, welches einen Kurzschlußanker und drei um 12o° versetzte Feldwicklungen besitzt. Die Wicklungen des Relais können in Stern oder Dreieck geschaltet werden.
  • In Fig. 2 ist das Vektordiagramm der Anordnung dargestellt. R, S, 7' bilden die drei Punkte des Spannungsdreiecks. LT" LT., L%3 sind die auf die Gleichrichter einwirkenden Spannungen, und zwar ist die Spannung L'1 dem Strom proportional. Dieser Vektor U1 muß beim Durcheinanderlaufen der Kraftwerke mit seiner Spitze stets einen Kreis beschreiben, der irgendwie durch den Punkt l? hindurchgeht oder mindestens sehr nahe daran vorbeiläuft. Der Mittelpunkt dieses Kreises soll nun nach Möglichkeit mit dem Schwerpunkt 0 des Spannungsdreiecks zusammenfallen. In diesem Fall bekommt rnan ein konstantes Drehmoment am Relaismotor. Das Drehmoment wird aber pulsierend, wenn der Mittelpunkt des Stromverlaufkreises mit dem Schwerpunkt nicht jusammenfällt, und kann sogar vorübergehend seine Richtung wechseln, falls der Schwerpunkt des Spannungsdreiecks 0, wie in Fig. 2 für den gestrichelt gezeichneten Fall mit dem Mittelpunkt 117" gezeigt ist, gänzlich außerhalb des Stromlaufkreises zu liegen kommen. In den beiden Lagen mit dem Mittelpunkt M itnd ill' dagegen ergibt sich zwar ein pulsierendes Moment, es behält aber stets ein gleichbleibendes Vorzeichen. Wählt man nun die Anordnung so, daß bei den kleinsten Synchronismusstörungen, die noch angezeigt werden sollen, der Kreismittelpunkt ungefähr mit dem Schwerpunkt des Spannungsdreiecks zusammenfällt, so tritt zwar bei größeren Syiichronismusstörungen ein pulsierendes @Ioment auf, dieses kann aber nicht vorübergehend seine Richtung wechseln. Man kann aber auch die Bemessung so treffen, daß bei dem Strom, der im. allgemeinen; bei einer Synchronismusstörung auftritt, der Mittelpunkt des Kreises mit dem Schwerpunkt des Spannungsdre'--ecks zusammenfällt, und das Relais so bemessen, daß. bei kleinen Strömen, wenn das Moment negativ wird, die Kraft nicht mehr genügt, um das Relais zum Ansprechen zu bringen.
  • Die Relaiseinrichtung beim Kraftwerk 20 ist der Gbersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Sie kann genau so aufgebaut sein wie die Relaiseinrichtung beim Kraftwerk 21.
  • In Fig.3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist hierbei die erste Spannung einem Stromvektor proportional, die zweite und dritte Spannung ist je aus einem Stromvektor-und einem Spannungsvektor zusammengesetzt. R, S, T sind wieder die einzelnen Phasenleitungen der Koppelleitung. 121, 122, 123 sind Stromw-andler. Die Sekundärwicklungen der Stromwandler sind über Drosselspulen 12d., 125, 126 geschlossen. 127 ist ein Spannungswandler, der zwei Sekundärwicklungen besitzt. Die eine Sekundärwicklung wird in Reihe rnit dein Widerstand 125 geschaltet, die andere Sekundärwicklung ist in Reihe mit dem Widerstand 126 geschaltet, und zwar sind diese Zusatzspannungen in beiden Stromkreisen um 18o° gegeneinander phasenverschoben. Der Stromwandler 121 speist eine Gleichrichteranordnung i i i. Die Summe aus der Spannung des Stromwandlers 122 und des Spannungswandlers 127 wird einer Gleichr:chterarlordnung 132 zog eführi, und die Summe aus der Spannung des Stromwandlers 123 und des Spannungswandlers 127 wird einem Gleichrichter 113 zugeführt. Diese Gleichrichter sind wieder über Widerstände in Dreieck geschaltet, genau so wie bei der Anordnung nach Fig. i. Die Differenz der gleichgerichteten Spannungen bzw. Ströme wirkt wieder auf ein Relais 117 ein.
  • Die Dreiecksschaltung der Gleichrichter und die Erregung der Relais von der Differenz zweier Spannungen bzw. Ströme bietet den Vorteil, daß das Gleichfeld im Relais kompensiert werden kann. Man braucht dann keine besondere Kompensationswicklung zu verwenden, wie sie beispielsweise bei der Anordnung nach Fig. 5 des Hauptpatentes angewendet wurde. Diese Dreiecksschaltung der Spannungen der Gleichrichter ist nicht auf die Anordnung nach den Fig. i und 3 der Erfindung beschränkt, sondern man kann sie auch beispielsweise bei der Anordnung =nach Fig..I des Hauptpatentes verwenden, wo der Spannungswandler 61 einen dreischenkligen Eisenkern erhält oder eilte Dreieckswicklung bekommt, wenn man größere Leistungen entnehmen, will.
  • In den Ausführungsbeispielen ist angenomrnen worden, daß ein Drehstrominotorrelais verwendet wird. Man kann aber auch die erzeugten Spannungen' verwenden, um beispielsweise eine Anordnung, wie sie in Fig. i des Hauptpatentes dargestellt ist, zu betreiben.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht auf die beiden Ausführungsbeispiele beschränkt, bei denen Phasenstrom und Phasenspannung bzw. Phasenstrom und verkettete Spannung verwendet, sind, sondern man kann auch beispielsweise bei der Arlordnurig nach @Fig. 3 verkettete Ströme und eine Phasenspannung oder eine verkettete Spannung verwenden.
  • In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbei- Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dein ein - spiel verwendet wird und bei dem eine dem Strom proportionale Spannung, eine der Spannung proportionale Spannung und eine Spannung verwendet wird, die sich aus einem Stromvektor und einem Spannungsvektor zusammensetzt. Zunächst soll im Vektordiagramm der Fig. 5 die Wirkung erläutert werden. R, S, T bedeuten die Endpunkte des Spannungsdreiecks. Der dem Strom in einer Phase proportionale Vektor a soll bei eitler Pendelung einen Kreis beschreiben, der durch die Punkte R, S, 7' hindurchgeht. Zu diesem Vektor wird eine Spar1-nung b addiert, welche eine Sehne des Kreises bildet. Die Summe aus den Vektoren a und b gibt den Vektor c, der annähernd um 9o° gegen den Vektor a, nach- bzw. voreilt, je nach dem Richtungssinn des Frequenzunterschiedes. Subtrahiert man von den beiden Vektoren a und c einen konstanten Vektor, z. B. den Vektor 0R, so bekommt matt um Null schwankende Spannungen, die. man zum Betrieb eines Zweiphasenmotorrelais verwenden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 4 ist an Stelle der Spannung 0R eine Spannung verwendet worden, die senkrecht zu dieser steht, und zwar die verkettete Spannung ST. Diese wird über einen Spannungswandler 13o den beiden Gleichrichteranordnungen 131 und 132 zugeführt, die j e über einen Widerstand 133 bzw. 134 geschlossen sind. Der stromproportionale Vektor a wird mittels des Stromwandlers 134 erzeugt, der auf einen Widerstand 135 arbeitet und. die Gleichrichteranordnung 136 speist, die über einen Widerstand 137 geschlossen ist. Von der Spannung S T und einem Teil der Spannung SR, die mittels des Spannungswandlers 138 erzeugt werden, wird der Gleichrichter 140 gespeist. In diesem Stromkreis ist noch eine Zusatzspannung eingefügt über einen Wandler 139, die dem Strom des Wandlers 134 proportional ist. Dadurch wirkt auf den Gleichrichter i.Io eine Spannung, welche dem Vektor c entspricht. Der Gleichrichter i,Io ist über einen Widerstand 141 geschlossen. 142 ist ein Zweiphasenmotorrelais, welches ähnlich wie das Drehstrommotorrelais bei den Anordnungen nach Fig. i und 3 gebaut ist, nur mit dem Unterschied, daß es nur zwei Feldwicklungen 144 und 143 erhält. Die Wicklung 1¢3 wird von der Differenz aus den Spannungen der Gleichrichter 131.und 136, die Wicklung 144 aus der Differenz der Spannungen des Gleichrichters 132 und i4.o gespeist. Je nach dem Richtungssinn des Frequenzunterschiedes macht das Relais nach der einen oder' anderen Richtung Kontakt.
  • Wie.bereits eingangs erwähnt, wird man diese.Anordnungen zweckmäßig an den Enden jeder Koppelleitung vorsehen. Durch das R -'ais wird dann die Kraftmittelzufuhr zu p - - den Maschinen der zugehörigen Kraftwerke beeinflußt, indem beispielsweise ein Steuermotor je nach. dein Ausschlag des Relais in der einen oder anderen Richtung zum Umlauf gebracht wird, -und das Ventil der Treibmittelzufuhr verstellt.
  • . Um zu erreichen, daß bei kurzzeitig aufeinanderfolgenden Impulsen der Steuermotor dauernd läuft, kann man Speicherschaltungen verwenden. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise, wie in Fig. 6 dargestellt ist, die Wicklungen der beiden Impulsrelais 150 und 151 über einen Widerstand. i52 von der Spannungsquelle 153 ,erregen. Das andere Ende der Wicklungen der beiden Relais i So und 151 ist mit dem feststehenden Kontakt 155 bzw. 156 des von der Frequenzdifferenz abhängigen Hauptrelais 154 verbunden. 158 ist ein Zeitrelais, dessen Wicklung in Reihe mit den Haltekontakten 159 bzw. 16o der Relais 150 und 151 parallel zu dem beweglichen Kontakt 157 und dem feststehenden Kontakt 155 bzw. 156 liegt. 161 und 162 sind die Steuerkontakte der beiden Relais, durch welche beispielsweise .der Drehzahlverstellmotor einer Maschine beeinflußt wird: Die Kontakte, durch welche die normale Regelung unterbrochen wird, Aind in der Abbildung nicht dargestellt. Der Ruhekontakt 163 des Zeitrelais liegt in dem von der Batterie 153 ausgehenden Stromkreis. Der Widerstand 152 hat den Zweck, zu verhindern, daß, wenn beispielsweise das Relais 15o angezogen ist und das Relais 154 den Kontakt 155 öffnet und den Kontakt 156 schließt, auch das Relais 151 zum Ansprechen kommt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Macht das Relais 154 nach links Kontakt, so wird von der Batterie aus über den geschlossenen Kontakt 163, den beweglichen Kontakt 157 die Spule des Relais i5o erregt. Dieses schließt seinen Haltekontakt 159 und den Steuerkontakt 161. Sobald das Relais 154 den Kontakt 155 öffnet, wird über den FläItekontakt 159 die Spule des Zeitrelais 158 erregt, welches nach seinem Ablauf den Ruhekontakt 163 öffnet und damit das Relais 150 wieder zum Abfall bringt. Wenn daher kurzzeitig hintereinander das Relais 15,4 auf die linke Seite Kontakt gibt, so wird, da- das Zeitrelais bei der Kontaktgabe immer kurzgeschlossen und dädurch in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird, bei genügend schneller Kontaktgabe ein Dauerimpuls erfolgen. Wie- bereits erwähnt, wird durch den Widerstand 152 erreicht, daß bei schneller Kontaktgabeumkehr die Spannung am anderen Impulsrelais so verringert ist, daß dieses nicht zum Ansprechen kommen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung, um das. Wiederfangen außertrittgefallener gekoppelter Synchronmaschinen, Synchronkraftwerke oder Netze zu bewirken, indem unabhängig vom Sollwert der Frequenz die außertrittgefallenen Maschinen (Kraftwerke, Netze`) oder ein Teil. von ihnen in Richtung auf eine Frequenz geregelt werden, die zwischen den augenblicklich vorhandenen ungleichen Frequenzen liegt und bei der zur Feststellung des Vorzeichens des Frequenzunterschiedes lediglich die Ströme in und die Spannungen an den Kuppelleitungen der Maschinen bzw. Kraftwerke oder Netze dienen, nach Patent 626 279, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung des Richtungssinnes des Frequenzunterschiedes Spannungen (Ströme) dienen, von denen die erste einem Spannungs- oder Stromvektor proportional ist, die zweite sich aus einem Spannungs- und Stromvektor zusammensetzt und die dritte einem Stromvektor proportional ist oder sich aus einem Spannungs- und einem Stromvektor zusammensetzt. a. Anordnung nach Anspruch i, 'gekennzeichnet durch drei Spannungswandler, deren Primärwicklungen in Stern geschaltet sind und von denen zur Sekundärwicklung des einen die Sekundärwicklung eines Stromwandlers parallel geschaltet ist. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle dreier Spannungswandler ein dreiphasiger Spannungswandler mit zusätzlichem Schenkel vorgesehen ist. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei Stromwandler, deren Sekundärwicklungen über Widerstände geschlossen sind, vorgesehen sind, und daß zu einer von einem Stromwandler erzeugten Spannung eine einem Spannungswandler entnommene Zusatzspannung und zu einer von einem anderen Stromwandler erzeugten Spannung dieselbe Zusatzspannung, aber in entgegengesetztem Sinne hinzugefügt wird. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten Spannungen gleichgerichtet werden und in Dreieck geschaltet sind. G. Anordnung nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Strom erzeugte Zusatzspannung so bemessen ist, daß der Mittelpunkt des Kreises, welchen die Zusatzspannungen durchläuft, annähernd oder genau mit dem Mittelpunkt des Sternpunktes der drei Phasenspannungen zusammenfällt, wenn eine Störung auftritt, die gerade noch angezeigt werden soll. ;. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Strom proportionale Spannung und eine der Spannung proportionale Spannung gleichgerichtet und die Differenz dieser Spannungen gebildet wird, und claß außerdem eine aus einem Strom- und einem Spannungsvektor zusammengesetzte Spannung gleichgerichtet und die Differenz aus dieser Spannung und einer der Spannung proportionalen gleichgerichteten Spannung gebildet wird. B. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung der Kommandogabe zweier Impulsrelais, die von den vom Unterschied der Frequenzen abhängigen Hauptrelais gesteuert werden, die beiden Enden der Wicklungen der Impulsrelais, welche nicht mit den feststehenden Kontakten des Hauptrelais verbunden sind, über einen Widerstand an der Spannungsquelle liegen, und daß jedes Impulsrelais einen Haltekontakt besitzt, der in Reihe mit der Spannungswicklung eines Zeitrelais parallel zum beweglichen Kontakt und dem feststehenden Kontakt des Hauptrelais liegt, und daß der Ruhekontakt des Zeitrelais im Stromkreis der Spannungsquelle liegt.
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