DE651326C - Mit Buersten versehenes Mundstueck fuer Staubsauger - Google Patents

Description

• Mit Bürsten versehenes Mundstück für Staubsauger Die Erfindung betrifft .ein vorzugsweise mit Bürsten versehenes Mundstück für Staubsauger, bei dem der die Saugöffnung aufnehmende Teil und der den Anschlußstutzen tragende Teil um die senkrechte Mittelachse einer im Verhältnis zu den Achsen (Hauptrichtungen) der Teile schräg verlaufenden Schn:vttebene drehbar miteinander verbunden sind. Die Erfindung hat- zum Gegenstande, derartige Mundstücke zu verbessern, namentlich um Beine ungestörte Luftdurchströmung in allen gegenseitigen Lagen der beiden Mundstückteile zu ermöglichen.
• Bei dein bekannten Mundstücken der angegebenen Art bestehen die miteinander zusammenwirkenden Mundstückteile aufs schräg abgeschnittenen Rohren, wobei in den meisten gegenseitigen Lagen der Mundstückteile beträchtliche Störungen in der Luftdurchströmung infolge der Unebenheiten im Durchströmungskanal für die Saugluft auftreten.
• Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die durch die beiden Mundstückteile schräg verlaufende Schnittebene durch den Mittelpunkt einer hohlen Kugel verläuft. Auf diese Weise bleibt der Querschnitt des Durchströmungskanals in dieser Schnittebene immer der gleiche, ganz gleichgültig, wie die beiden Teile des Mundstücks zueinander verdreht sind.
• Gemäß der Erfindung können die die beiden Mundstückteile verbindenden Glieder um die mit den schrägen Gleitebenen versehenen und die Saugöffnung bzw. den Anschlußs,tutzen tragenden Mittelstücke der Teile herum und ganz oder teilweise über die Trennfuge der Stücke verlaufen. Erforderlichenfalls können diese Verbindungsgliedier aus federnden Klammern bestehen und die Mittelstücke schalenförmig, zweckmäßig halbkugelförmig, ausgebildet sein und ihre gegenseitige Drehbewegung durch einen am Rand des einen Stücks vorgesehenen ringförmigen Absatz, der den entsprechend ausgebildeten Rand des anderen Stücks über- oder untergreift, Führung erhalten.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen: Fig: i einen an sich bekannten Staubsauger, an dessen Saugleitung ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Mundstück @angeschlossen ist, Fig. a und 3 ein Ausführungsbeispiel des neuen _ Mundstücks im Längsschnitt bzw. in Außenansicht in verschiedener gegenseitiger Lage der beiden Mundstückteile, Fig. 2a, 2b und 2c drei Schnitt- bzw. Außenansichten von Einzelteilen des Mundstücks nach Fig. z und 3 in vergrößertem Maßstabe, Fig. q. ein weiteres Ausführungsbeispiel des Mundstücks im Längsschnitt.
• Das neue Mundstück besteht in der Hauptsache aus zwei Teilen i o und i i, von denen der erstere mit dem Anschlußstück 12 zum Anschluß an die Saugleistung verbunden ist und der letztere in die Saugöffnung 13 ausläuft. Diese kann, wie in Fig.2 dargestellt ist, von einem zweckmäßig aus Gummi bestehenden Saugstutzen 14 und dieser wiederum von einem Bürstenkranz i 5 umgeben sein. Um zu verhindern, daß die Kanten des Teiles i i .die zu reinigenden oder andere Gegenstände beschädigen, kann hier ein Schutzring 16 aus Gummi o. dgl. vorgesehen sein.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Mundstückteile i o und i i je mit einem halbkugelförmigen Ansatz 17 bzw. 18 versehen, die als Mittelstücke zu bezeichnen sind. Diese Mittelstücke bilden zusammen eine Kugel mit einer Trennungsfuge bei i g. Der Rand des halbkugelförmig .en Mittelstücks 17 trägt einen ringförmigen Absatz 2o, in, -welchen der entsprechend ausgebildete Rand des Stücks 18 derart paßt, daß für die gegenseitige Drehung der beiden Mundstüekteile eine Führung gebildet ist. Auch können beide Mittelstücke 17 und 18 . an ihren ringförmigen Rändern mit ineinandergreifen-'.den Absätzen versehen Moder auch andere Vorrichtungen, beispielsweise Nuten und Federn, vorgesehen sein, um .eine Führungs- und Feststelleinrichtung zu bilden und gegenseitige radiale Bewegungen zwischen den Stücken, 17 und 18 zu verhindern. s@Wie besonders aus Fi.g.2a hervorgeht, ist zu diesem Zweck der Rand des Mittelstücks 18 mit Erhöhungen 21 versehen, die in entsprechende Vertiefungen 22 des Absatzes 2o passen und somit als Feststelleinrichtung für die beiden Munds,tückteile dienen. Unter Umständen genügt es, nur eine oder einige Erhö urigen 21 vorzusehen, während eine große Anzahl Vertiefungen 22 vorteilhaft ist. Der gegen die Dreh= richtung der Mittelstücke gerichtete Rand der Vertiefungen oder der Erhöhungen ist zweckmäßig abgeschrägt oder abgerundet, um das gegenseitige Bewegen der Mundstückteile i o und i i bei dem Einstellen zu erleichtern. Zum Zusammenhalten der Mittelstücke 17 und 18 dient eine federnde Klammer 23, deren Enden mit nach innen gerichteten _ Erhöhungen, Knöpfen o. dgl. 24 versehen sind, die in entsprechende an dem > kreisförmigen Umfang der Stücke vorgesehene Vertiefungen einschnappen können. Wie aus Fig.2 und 3 hervorgeht, übergreift die federnde Klammer 23, die vorzugsweise aus Metall besteht, die Trennungsfuge i9, wobei die für die Erhöhungen 24. vorgesehenen Vertiefungen 25 einander gegenüberliegen.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. q sind die Stücke 17 und 18 ebenfalls. ungefähr halbkugelförmig ausgebildet und durch eine erforderlichenfalls zweiteilige und im Querschnitt zweckmäßig U-förmige Klammer 28 zusammengefalten, wobei die nach innen gerichteten Schenkel der Klammer in entsprechende ringförmige Vertiefungen der Stücke 1 7 und 18 :eingreifen. Da unter Umständen ein unerwünschtes Geräusch im Innern des durch die Teile 17 und 18 gebildeten Raumes beim Durchströmen der angesaugten Luft entstehen kann, können hier geräuschdämpfende Leitkörper, wie Leisten, Rippen o,. dgl., vorgesehen sein.

Claims (3)

1. PATENT ANSPRj1CHE: i. Vorzugsweise mit Bürsten versehenes Mundstück für Staubsauger, bei dem dar die Saugöffnung aufnehmende Teil und der den Anschlußstutzen tragende Teil um die .senkrechte Mittelachse einer im Verhältnis zu den Achsen (Hauptrichtungen) der Teile schräg verlaufenden Schnittebene drehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet5 daß die Schnittebene durch den Mittelpunkt einer hohlen Kugel (17, 18) verläuft.
2. 2. Mundstück nach Anspruch i, gekennzeichnet durch selbsttätig wirkende Feststellvorrichtungen, wie Schnappriegel (21, 22), Kugelverschlüsse o. dgl., die .die Teile in der eingestellten Lage gegenseitig festhalten.
3. 3. Mundstück nach Anspruch i oder 2, bei dem die Teile und diese verbindende .. Glieder derart bemessen bzw. ausgeführt sind, daß die Teile nach gegenseitigem Einstellen ihre Lage durch keibwngsschluß beibehalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder aus federn. den Klammern (23) aus in sich starrem Werkstoff bestehen. q.. Mundstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Klamm mer (23) bogenförmig ausgebildet ist und ihre Enden mit nach innen gerichteten Knaggen (2q.) o. dgl. versehen sind, die in einander entgegengesetzt liegende Ausnehmungen (25) am Umfang der beiden Halbkugeln (17, 18) eingreifen und die letzteren somit zusammenhalten.