DE650391C - Zuendstaebchen aus paraffingetraenktem Papier - Google Patents
Zuendstaebchen aus paraffingetraenktem PapierInfo
- Publication number
- DE650391C DE650391C DEF80937D DEF0080937D DE650391C DE 650391 C DE650391 C DE 650391C DE F80937 D DEF80937 D DE F80937D DE F0080937 D DEF0080937 D DE F0080937D DE 650391 C DE650391 C DE 650391C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- paraffin
- ignition
- sticks
- pleated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
- Zündstäbchen aus paraffingetränktem Papier Die Erfindung betrifft Zündstäbchen aus mit Paraffin getränktem Papier in Form der bekannten Streichhölzer sowie ein Verfahren zum Herstellen solcher Zündstäbchen.
- Bei dem Herstellen von Zündstäbchen aus Papier kommt es darauf an, innerhalb der Stäbchen Lufträume zu belassen. Ohne diese Räume würden. die Zündstäbchen keine helle Flamme geben, sondern nur langsam verkohlen.
- Bisher wurden Zündstäbchen aus Papier, sofern es sich nicht um Buch- oder Ziehzünderpackungenhandelte, meistsohergestellt, daß sie ein Rohr bildeten, das zum Zuführen von Luft diente. Das Papier wurde entweder über einen dünnen Stift, der als Kern diente, gewickelt oder spiralförmig durch eine Düse gezogen, so daß ebenfalls ein Röhrchen entstand. Diese Herstellverfahren sind aber teuer und erfordern außerdem teure Maschinen.
- Erfindungsgemäß lassen sich gut brennende Zündstäbchen mit einfachen Mitteln herstellen, indem das Zündstäbchen aus einem mit Paraffin getränkten plissierten Papier hergestellt wird. Durch das Plissieren des Papiers werden im Innern des Zündstäbchens eine große Anzahl luftgefüllter Hohlräume gebildet, die das Verbrennen des Papiers erleichtern. Zündstäbchen aus plissiertem Papier brennen sehr leicht an, um dann mit heller und sauberer Flamme langsam abzubrennen. Beispielsweise beträgt die Brenndauer eines solchen Zündstäbchens von 3 cm Länge etwa 9o Sekunden. Auf der Zeichnung sind Zündstäbchen gemäß der Erfindung und eine Ausführungsform einer Einrichtung zum Ausüben des Verfahrens zu ihrem Hersteller schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. z eine Maschine, mit deren Hilfe die Papierstreifen plissiert werden, Fig. a die Plissiervorrichtung für das Papier, Fig. 3 den plissierten Papierstreifen, Fig. 4. und 5 den Papierstreifen nach weiterem Bearbeiten und Fig. 6 das fertige Zündstäbchen.
- Das Papier wird auf Rollen z von z. B. 25 crn Durchmesser aufgesetzt, die einen Dorn mit verstellbarer Achse haben, um jede Seitenbewegung der Rolle zu verhindern. Das Papier läuft von der Rolle durch eine Führungsvorrichtung z, die zusammen mit einer nachfolgenden ähnlichen Führungsvorrichtung die seitlichen Bewegungen der Papierbahn ausgleicht. Hinter der zweiten Führungsvorrichtung befindet sich die Schneidevorrichtung 3 mit verstellbaren Auflagen, welche die Papierrollen in Streifen von gewünschter, d. h. durch die Dicke des Zündstäbchens bestimmter Breite teilt.
- Jeder dieser Streifen wird durch eine Führung zu einer Plissiervorrichtung 4 geleitet. Das Furchen des Papiers erfolgt bei dem Durchgang zwischen den beiden geriffelten Zylindern dieser Vorrichtung, die in der Fig. a noch einmal in größerem Maßstabe dargestellt sind. Die Streifen nehmen dabei die in der Fig. 3 dargestellte Form an. Sie gehen darauf durch ein Paraffinbad, das als bekannt in der Zeichnung nicht erscheint, und weiter durch eine ebenfalls nicht abgebildete Führung mit kreisrunder Öffnung, , deren' Durchmesser von der Breite 'des Papierstrei= fens abhängt. Diese Führungsvorrichtungdrückt das Papier zusammen und scheidet das überflüssige Paraffin aus. Der Papierstreifen hat nach Durchgang durch diese Vorrichtung annähernd runde Form und wird dann getrocknet.
- Das getrocknete Papier wird dann durch ein weiteres Zieheisen gezogen, das die Furchen mehr zusammendrückt und ihm die Form eines zylindrischen Zündstäbchens verleiht, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Dieser. Vorgang wird wiederholt, um Ungleichheiten des Stäbchens zu beseitigen, so daß es vollkomrnen zylindrisch mit ebenmäßiger und glatter Oberfläche aus der Vorrichtung hervorgeht (Fig.6). Die Stäbchen werden danach in bekannter Weise in die für Streichhölzer übliche Länge geschnitten und mit Zündköpfen versehen. Die Fig. 7 zeigt ein fertiges Zündstäbchen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Zündstäbchen aus paraffingetränkteri Papier, dadurch gekennzeichnet, daß es aus plissiertem, in Stäbchenform zusammengedrücktem Papier besteht. -?. Verfahren zum Herstellen von Zündstäbchen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstreifen zunächst plissiert, dann nach Tränken mit Paraffin, wie an sich bekannt, durch runde Ziehvorrichtungen mit abnehmendem Querschnitt gezogen, getrocknetund dann nochmals gezogdn werden.. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstreifen zunächst durch geriffelte Walzen geführt werden, die das Papier in der Längsrichtung furchen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80937D DE650391C (de) | 1936-03-25 | 1936-03-25 | Zuendstaebchen aus paraffingetraenktem Papier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80937D DE650391C (de) | 1936-03-25 | 1936-03-25 | Zuendstaebchen aus paraffingetraenktem Papier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650391C true DE650391C (de) | 1937-09-21 |
Family
ID=7113588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF80937D Expired DE650391C (de) | 1936-03-25 | 1936-03-25 | Zuendstaebchen aus paraffingetraenktem Papier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650391C (de) |
-
1936
- 1936-03-25 DE DEF80937D patent/DE650391C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2359367B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verstärkungsfasern für ein vergießbares Material | |
DE1006773B (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Straengen, insbesondere fuer Tabakrauchfilter | |
DE2556332A1 (de) | Verfahren und maschine zum herstellen eines mehrwandigen papierrohres fuer rauchartikel-mundstueckhuelsen | |
DE3247824C2 (de) | ||
DE562621C (de) | Einstellbares Walzwerk zum Walzen von Spiralen mit rechteckigem und keilfoermigem Querschnitt | |
DE747860C (de) | Rollenstossbank zur Herstellung von Hohlkoerpern | |
DE2505788C2 (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen eines mehrwandigen Papierrohres für Rauchartikel-Mundstückhülsen | |
DE650391C (de) | Zuendstaebchen aus paraffingetraenktem Papier | |
DE2135903B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilters | |
DE1504671A1 (de) | Verfahren zum Flachlegen von Schlauchfolien kreisfoermigen Querschnitts | |
DE2629381C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Tamponrohlingen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1951687C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschäften | |
DE727200C (de) | Verfahren zum Herstellen von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln | |
DE412262C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Rohren und vollen Rundstaeben aus Vulkanfiber oder aehnlichen Stoffen | |
DE938776C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Muffenrohren | |
DE2236600C2 (de) | Geraffte Wursthülle | |
AT114392B (de) | Verfahren zum Walzen von Rohren aus einem Hohlblock und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. | |
DE2136525C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Filtermaterialbahnen für Tabakwarenfilter, insbesondere Zigarettenfilter | |
DE3934227C1 (en) | Method of mfg. surgical swab from gauze cut=out - folds and tucks insides and one end of cut=out, and reverses end to form four layers over part of length, then rolls other end into coil | |
DE595923C (de) | Verfahren zum Herstellen allseitig oder fuenfseitig geschlossener Hohlkoerper auf Strangpressen | |
DE435888C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zigarettenattrappen | |
DE841715C (de) | Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen fuer Zigaretten | |
AT104770B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerollten Pfropfen aus Papier od. dgl. | |
DE1536814C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von fort laufenden Strängen fur Filtermundstücke fur Zigaretten oder dergl | |
DE507391C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zigarren |